Tintenherz Wiki
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Staubfinger ist ein Gaukler und der beste Feuerspucker der Tintenwelt, in welcher er aus diesem Grund unter dem Namen "Feuertänzer" bekannt ist. Er lebt mit seiner Frau Roxane, seinen beiden Töchtern Brianna und Rosanna und dem gehörnten Marder Gwin, der sein ständiger Begleiter ist, in der Tintenwelt, bis er eines Tages von Mo zusammen mit Basta und dessen Herren Capricorn in dessen Welt gelesen wird. Im Gegenzug verschwinden Meggies Mutter Teresa sowie die zwei Katzen der Familie in dem Buch. Trotz vieler Versuche gelingt es Mo nicht, seine Tat rückgängig zu machen. Erst zehn Jahre später findet Staubfinger in Orpheus' Fähigkeiten eine Möglichkeit, in seine Welt zurückzukehren.

Aussehen[]

[Sein Haar] reichte ihm fast bis zur Schulter. Meggie fragte sich, welche Farbe es wohl hatte, wenn es trocken war. Die Bartstoppeln um den schmallippigen Mund waren rötlich wie das Fell einer streunenden Katze, der Meggie manchmal ein Schälchen Milch vor die Tür stellte. Auch auf seinen Backen sprossen sie, spärlich wie der erste Bart eines jungen Mannes. Die Narben konnten sie nicht verdecken, drei lange blasse Narben.
 

Staubfinger hat lockiges, rötliches Haar, einen spärlichen Bart und drei lange Narben auf der linken Wange. Diese wurden ihm von Basta als Rache dafür beigebracht, dass Roxane Staubfinger Basta vorzog. Laut Meggie lassen die Narben Staubfingers Gesicht so aussehen, als sei es irgendwann zerbrochen und neu zusammengesetzt worden.

Nach seiner Rückkehr vom Tod sind seine Narben verschwunden.

Zum Zeitpunkt der Ereignisse von Tintenherz ist Staubfinger ungefähr 37 Jahre alt[1].

Im Film wird er von Paul Bettany gespielt.

Siehe auch: Kategorie:Bilder von Staubfinger

Charakter[]

Staubfinger liebt die Natur und die Nacht. In der richtigen Welt gefällt es ihm nicht, weil die Welt ihm zu schnell, zu voll und zu laut ist. Während der Ereignisse von Tintenherz kommt er gut zurecht, obwohl ihm immer noch alles zu schnell geht.

In der Tintenwelt gehorcht das Feuer ihm, weil er Feuerhonig isst. Er kennt sich sehr gut in der Tintenwelt aus.

Manchmal ist Staubfinger ein Feigling. Zum Beispiel lässt er Resa nach Fenoglios Tintenherz suchen. Als er nach seiner Rückkehr in die Tintenwelt seine Tochter Brianna zum ersten Mal wieder sieht, spricht er kein Wort mit ihr, weil er sich nicht traut.

Am Anfang siezt Meggie ihn, aber er bittet sie darum, es zu lassen, da er es nicht leiden kann. Daraufhin wird auch Meggie klar, dass das "Sie" nicht zu ihm passt, und sie duzt ihn.

Biographie[]

In der Tintenwelt ist Staubfinger als der beste Feuerspucker bekannt. Im Gegensatz zu der "richtigen" Welt, wo die Flammen mürrisch sind, kann er dort ohne Hilfsmittel das Feuer herbeirufen und sogar mit ihm sprechen. Er ist ohne seine richtigen Eltern aufgewachsen. Als "Eltern" bezeichnete er die Leute, die sich um die Kinder der Spielleute gerade kümmerten. Er hat ein sehr enges Verhältnis zum Schleierkauz, der ihn wie einen Sohn behandelt sowie zu dem schwarzen Prinzen, der seit Staubfingers Kindheit dessen bester Freund ist.

Mit seiner Frau Roxane hat er zwei Kinder: Brianna und Rosanna. Brianna, die ältere der beiden Töchter, wird als "genauso hübsch wie ihre Mutter" beschrieben; ihr Haar jedoch gleicht dem ihres Vaters. Sie ist die Dienerin von Violante, der Tochter des Natternkopfes. Rosanna hat das schwarze Haar ihrer Mutter. Sie war noch sehr klein, als Staubfinger in die andere Welt gelesen wurde. Als er 10 Jahre später zurück kommt, erfährt Staubfinger, dass sie an schwerem Fieber gestorben ist. Darunter leidet er sehr. Die drei Narben hat ihm Basta aufs Gesicht geschnitten, weil Roxane Staubfinger ihm vorzog. Als Roxane ihn fand, brachte sie ihn zum Schleierkauz, dem besten Bader, den es gab. Außerdem zog sie mit ihm in den Wald zu den Feen, damit sie die Wunden besser heilen ließen. Schließlich blieben nur noch blasse Striche auf seiner Haut. Basta ist sein Erzfeind.

In der fremden Welt fühlt Staubfinger sich nie wohl. Alles ist ihm zu schnell und zu laut, nicht einmal das Feuer beherrscht er hier richtig. Zwar scheinen die Flammen auch dort zu reden, allerdings sprechen sie eine fremde Sprache, die Staubfinger nicht beherrscht.

Um etwas Geld zu verdienen, zieht er zusammen mit Gwin umher und tritt auf Märkten und Festen auf.

In Tintenherz[]

Hauptartikel: Tintenherz

Staubfinger begibt sich auf die Suche nach "Zauberzunge", von welchem er hofft, dass er ihn durch die richtigen Worte in seine Welt zurückbringen könnte.

Schließlich findet er Mo und warnt diesen vor Capricorn und Basta, die es auf eines der Bücher, welches Mortimer besitzt, abgesehen haben. Aus Sorge, dass sein Versteck gefunden würde, plant Mo am nächsten Tag gemeinsam mit seiner Tochter aufzubrechen, um Unterschlupf bei einer Verwandten zu suchen. Staubfinger ahnt Mos Vorhaben, hält ihn auf und fährt mit ihm und Meggie zu Elinor.

Diese kann ihn aufgrund seiner Vorliebe für Feuer und des Marders, den Staubfinger stets im Rucksack bei sich trägt, nicht leiden und nennt ihn abschätzend "Streichholzfresser". Staubfinger muss in einer Kammer unter dem Dach schlafen, da Elinor fast alle Gästezimmer für ihre Bücher braucht. Als er an seinem ersten Morgen in Elinors Haus frühstückt, macht sie ihm klar, dass sie außer Stubenfliegen keine Tiere in ihrem Haus duldet, woraufhin Staubfinger und Gwin sich auf den Rasen hinter dem Haus begeben.

Beim Essen bittet Staubfinger Elinor darum, die Alarmanlage an diesem Abend später abzuschalten, damit Meggie seine Vorstellung besuchen kann. Elinor ist bereit, die Alarmanlage für eine Stunde abzuschalten. Am Abend schaut Meggie Staubfinger beim Feuerspucken zu, wobei sie sehr beeindruckt ist. Von ihrem Schlafzimmer aus schaut auch Elinor zu. Nach einiger Zeit sieht Meggie plötzlich Licht in der Bibliothek und glaubt, Stimmen zu hören. Sie bekommt Angst und rennt zurück zum Haus. Dort zieht Elinor sie in ihr Schlafzimmer, von wo aus sie hört, dass Mo mit mehreren Männern spricht. Es geht darum, dass er ihnen das Buch geben und mit ihnen kommen wird, da er das Buch zurückhaben möchte, wenn Capricorn es nicht mehr braucht. Schließlich verschwinden Mo und die Männer. Meggie rennt nach draußen und Elinor folgt ihr, aber Mo ist schon fort. Als sie wieder kommt, überlegt Staubfinger kurz, ob er sie trösten und ihr erklären soll, warum er Mo verraten hat, tut es aber dann doch nicht. Seine Vorführung diente nur zur Ablenkung.

Staubfinger Feuer

Staubfinger und das Feuer.

Doch Capricorn ist unzufrieden: Seine Männer haben ihm das falsche Buch gebracht und Mortimer weigert sich, zu lesen. Staubfinger soll Meggie und das richtige Buch heranschaffen. Er gaukelt der Tochter vor, er wäre dem Entführerwagen gefolgt und lockt sie zu dem verlassenen "Dorf des Teufels". Elinor jedoch misstraut ihm und besteht darauf, mitzukommen. Als sie ankommen verbrennt Capricorn alle Exemplare von Tintenherz und Staubfinger erfährt, dass er belogen wurde. Aus Rache befreit er die Gefangenen und flüchtet mit ihnen aus den Bergen, zum Meer.

Der Junge, den Zauberzunge aus "Tausend und eine Nacht" gelesen hat, hängt sich wie eine Klette an ihn und will alles über das Feuer lernen. Nach einigen Tagen wollen Mortimer und Meggie zu Fenoglio, dem Autor von "Tintenherz", um ein Exemplar des Buches aufzutreiben. Da Fenoglio sich weigert ihm ein Buch zu geben, erzählt Mortimer trotz des Verbotes Staubfingers von ihm und der Feuertänzer flüchtet. Er hat große Angst vor seinem Schöpfer und will nichts mit ihm zu tun haben. Zusammen mit dem Jungen geht er zurück in Capricorns Dorf, um nach dem letzten Tintenherz-Buch zu suchen.

Dort kennt er eine Magd namens Resa. Er weiß, dass es die verschollene Frau von Zauberzunge ist, will es ihm aber nicht sagen, da er denkt: Er hat mir eine ganze Welt gestohlen. Warum kann ich ihm nicht seine Frau nehmen? Er hatte Resa geholfen, als sie fortgelaufen war und von einer Schlange gebissen wurde. Als Capricorns Männer sie gefunden hatten, hatten sie ihn halb tot geschlagen. Er fragt sie nach dem Buch und sie will sich für ihn umsehen. Als er jedoch in der nächsten Nacht zu ihr kommt, wird er von Mortola entdeckt und zusammen mit Resa in die Gruft gesperrt. Sie sollen an den Schatten verfüttert werden, sobald "die Hexe" ihn aus Tintenherz heraus gelesen hat.

Doch als Basta zu ihnen kommt, trickst Staubfinger ihn aus und flieht. Er bittet Resa, mit ihm zu kommen, doch die will bei ihrer Tochter Meggie bleiben. Staubfinger flüchtet in Bastas Haus und wartet auf die Hinrichtung mit dem Schatten. Er füttert Tinker Bell, die Fee aus Peter Pan, die Meggie hergelesen hat und die Basta in sein Haus gesperrt hat. Am Abend der Hinrichtung beobachtet Staubfinger das Geschehen von einem Dach aus mit Bastas Fernglas. Er ist sehr traurig, als statt ihm Fenoglio im Buch verschwindet. Nachdem alle Menschen weg sind, entwendet er Mortimer das Buch und zieht mit Farid los, auf der Suche nach einem Vorleser, der ihn zurückbringen kann.

In Tintenblut[]

Hauptartikel: Tintenblut

In einer stürmischen Herbstnacht besucht Staubfinger zusammen mit Farid Orpheus, der ebenfalls eine Zauberzunge ist. Zuvor haben die beiden schon bei vielen anderen versucht, in die Tintenwelt zu gelangen, doch die waren alle nur "Betrüger, die ihr Geld genommen" hatten. Tatsächlich gelingt es Orpheus, Staubfinger zurück in seine Heimatwelt zu lesen, in den Weglosen Wald. Doch Orpheus und Basta stehlen Farid das Buch Tintenherz, das Staubfinger ihm anvertraut hat.

Nach seiner Ankunft im Weglosen Wald besucht Staubfinger die Nixen. Diese bestreichen Staubfingers Haut mit Schlick, wie er auch ihre Schuppen schützt, da nur dieser Schlick verhindert, dass Feuerelfen die Haut der Menschen verbrennen. Daraufhin kann Staubfinger sich Feuerhonig stehlen, mit dem er viel besser mit Feuer umgehen und sogar mit dem Feuer sprechen kann.

Nachdem er den Feuerelfen den Feuerhonig gestohlen hat, besucht er das Gasthaus der Spielleute, wo er seinen alten Freund Wolkentänzer trifft. Dieser erzählt ihm, was während seiner Abwesenheit in der Tintenwelt passiert ist. Dazu gehört auch, dass seine ältere Tochter Brianna schon genauso schön ist wie ihre Mutter und seine jüngere, Rosanna, an Fieber gestorben ist. Außerdem beschreibt Wolkentänzer Staubfinger den Weg zu Roxanes Hof.

Staubfinger besucht Roxane. Als er ankommt, kniet sie auf dem hintersten ihrer Felder, neben ihr steht ein Junge, ihr Sohn Jehan. Als eine Gans aus dem hohen Gras neben dem Stall kommt, beruhigt Staubfinger sie. Da Jehan Staubfinger seltsam findet, greift er nach einer Harke, aber er lässt sie sinken, als Roxane ihn anspricht. Er erklärt Roxane, dass er nicht freiwillig dort geblieben ist, wo er war, aber er sagt es ihr nicht, da sie ihm nicht glauben würde. Außerdem macht er Blüten aus Feuer, an denen Jehan sich verbrennt. Danach erzählt Roxane Staubfinger von ihren Kräutern und was sie von der Nessel gelernt hat. Sie gibt ihm etwas zu Essen und erzählt, wie sie vergeblich versucht hat, Rosanna zu retten und gehofft hat, dass sie nach ihrem Tod noch mal zu ihr zurückkommt. Als Staubfinger daraufhin nach Brianna fragt, erfährt er, dass sie seit vier Jahren auf der Burg Ombra arbeitet und es liebt, Violante zu dienen. Roxane erzählt auch, wie ihr Ehemann Jehan gestorben ist und schiebt ihrem Sohn einen Krug mit eiskaltem Wasser hin, in dem er seine verbrannten Finger kühlen kann. Anschließend erwähnt sie Jacopos Geburtstag und geht mit Jehan wieder arbeiten.

In einer der nächsten Nächte kommt Farid zu Roxanes Hof. Da es dunkel ist, findet er den Hof nur durch Staubfingers Blüten aus Feuer. Die Gans beachtet er nicht. Zunächst ist Staubfinger fassungslos. Roxane und Jehan kommen auch dazu. Staubfinger fragt Farid, wo er war, und Farid erklärt ihm, dass Meggie ihn in die Tintenwelt gelesen hat. Roxane hält Farid für Staubfingers Sohn von einer anderen Frau, was Staubfinger verneint. Daraufhin warnt Farid Staubfinger vor Basta, aber er weiß nicht, ob auch Basta schon in der Tintenwelt ist, und erzählt von Bastas Drohungen, sich auch an Zauberzunge und Meggie zu rächen. Für Staubfinger und Roxane sind dies schlechte Nachrichten. Farid behauptet, Gwin nicht mitgebracht zu haben, und erwähnt, dass Meggie bei Fenoglio ist. Anschließend gibt Roxane Farid etwas zu essen.

Schon kurze Zeit nach seiner Ankunft auf Roxanes Hof fängt Staubfinger Schleicher, seinen neuen Marder.

Auf Jacopos Geburtstagsfeier ist Staubfinger anwesend, wobei er auch Schleicher dabei hat. Allerdings tritt er nicht als Feuerspucker auf, sondern überlässt dies Farid. Da dieser seine Sache sehr gut macht, wird Staubfinger stolz auf ihn und wundert sich nicht mehr, weil Roxane ihn für seinen Sohn hält. Farids Feuerkünste lenken einige Händler ab, sodass Staubfinger Feen aus Käfigen befreien kann. Der Rußvogel schaut neidisch herüber. Nach einiger Zeit erscheint Jacopo mit seiner Mutter Violante und Violantes Dienerin, Staubfingers Tochter Brianna. Staubfinger schaut Brianna an und erinnert sich an die Zeit, bevor Mo ihn aus dem Buch herausgelesen hat. Er überlegt, für sie das Feuer zu rufen, tut es aber nicht und beobachtet an ihr ähnliche Gesten wie an Roxane. Dann trifft Staubfinger den Schwarzen Prinzen und seinen Bären. Der Prinz schimpft, weil Staubfinger sich noch nicht bei ihm hat sehen lassen, und fragt ihn, wo er war, aber Staubfinger antwortet, dass der Prinz ihm nicht glauben würde. Farid kommt zu ihnen, um Staubfinger zu sagen, dass Meggie und Fenoglio da sind, aber Staubfinger sagt nur, er solle Meggie von ihm grüßen. Er sieht Meggie von Weitem. Der Schwarze Prinz lobt Farids Feuerkünste, während Staubfinger Fenoglio bemerkt und daran denken muss, was dieser im Buch über seinen Tod geschrieben hat. Dann erzählt er dem Prinzen, dass wahrscheinlich auch Basta zurück ist und dass Capricorn tot ist. Der Schwarze Prinz erwähnt das Lager der Spielleute. Daraufhin kommt Farid und erzählt, dass er mit sechs Fackeln jongliert hat und dass einige Staubfinger schon erkannt haben. Er erwähnt auch, dass der Rußvogel nach Staubfinger gefragt hat, aber Staubfinger will ihn nicht sehen. Danach sieht Staubfinger Wolkentänzer mit einem anderen Seiltänzer sprechen und in seine Richtung zeigen, woraufhin er beschließt, zu Roxane zurückzukehren.

Staubfinger verscheucht Schleicher von Roxanes Hühnerstall, als Brianna auf einem Pferd zu Besuch kommt. Sie fragt Roxane, warum sie ihr nichts von Staubfingers Rückkehr erzählt hat, woraufhin Staubfinger antwortet, dass er sie darum gebeten hat, weil es es ihr lieber selbst erzählen wollte. Brianna erzählt, dass Farid auf Jacopos Geburtstagsfeier so mit Feuer umgegangen ist wie Staubfinger. Staubfinger sagt Farid, dass Brianna seine Tochter ist. Daraufhin schimoft Brianna, weil er zehn Jahre fort war und sie seitdem Alpträume von ihm hatte, und sie fragt ihn, wo er war. Aber Staubfinger antwortet nur, dass er nicht zurückkonnte. Obwohl Farid dies bestätigt, glaubt Brianna es nicht und lässt sich von dem Soldaten in ihrer Begleitung auf ihr Pferd helfen. Als sie weg ist, stellt Staubfinger fest, dass ein Huhn mit blutigen Federn im Hühnerstall liegt und dass es Gwin war, der das Huhn angegriffen hat. Also ist Staubfingers Tod zurück.

Farid erzählt Staubfinger von Cosimos Rückkehr. Zuerst will Staubfinger ihm nicht glauben, aber dann berichten einige Frauen, die Kräuter von Roxane kaufen, ebenfalls davon. Es heißt, dass der Pfeifer und ein halbes Dutzend Gepanzerter immer noch auf der Burg in Ombra seien, die Übrigen hat Cosimo vor die Stadtmauer verbannt. Außerdem heißt es, der Natternkopf wolle selbst kommen, um Cosimo zu sehen. Roxane beschließt, zur Burg zu reiten, um zu sehen, wie es Brianna geht, während Staubfinger der Nessel eine Feentod-Wurzel bringen soll. Wolkentänzer, der eine Nachricht für Staubfinger hat, ist bei der Nessel. Damit Staubfinger nicht wegen Gwin stirbt, beschließen Farid und er, dass Gwin auf Roxanes Hof bleibt. Schleicher begleitet Staubfinger. Da Gwin wütend ist, löst Staubfinger seine Kette wieder und Farid nimmt Gwin auf seinen Schultern mit. Während des ganzen Weges zeigt Gwin seine Wut und knurrt bedrohlich, wenn Schleicher aus dem Rucksack schaut. Staubfinger beauftragt Farid, Meggie zu holen, während er der Nessel die Feentod-Wurzel bringt und Wolkentänzer nach der Nachricht fragt.

Auf dem Weg kommt Staubfinger bei den Färbern und Schmieden vorbei. Unterwegs stößt er mit dem Pfeifer zusammen, als dieser aus der Werkstatt eines Waffenschmieds kommt. Der Pfeifer wundert sich, weil er Staubfinger für tot gehalten hat, und erzählt ihm, dass auch Basta und Mortola zurück sind und dass der Natternkopf beide aufgenommen hat. Staubfinger ärgert den Pfeifer, doch dieser wird wütend und packt ihn am Arm. Er sagt, dass der Natternkopf bald da sein wird, um Cosimo zu sehen. Daraufhin erscheinen Wachen des Speckfürsten, woraufhin der Pfeifer Staubfinger loslässt und weggeht. Anschließend findet er die Nessel und gibt ihr die Wurzel, bevor er sich mit Wolkentänzer trifft. Er erkennt sofort, dass die Nachricht von Resa stammt und liest sie. Danach soll Wolkentänzer Resa ausrichten, dass Staubfinger ihr ihre Tochter bringt. Meggie und Farid warten schon.

Staubfinger zeigt Meggie Resas Nachricht. Als Meggie sie liest, ist sie verzweifelt und bekommt große Angst um Mo. Staubfinger will ihr nicht sagen, wie es Mo geht. Daraufhin erwähnt Farid die Feentod-Wurzel, da er nun weiß, dass die Nessel sie für Mo braucht. Daraufhin schickt Staubfinger Meggie zu Fenoglio, wo sie ihm sagen soll, dass sie zusammen mit Farid und Staubfinger zum Lager der Spielleute geht, da Mortola auf Mo geschossen hat. Außerdem soll Fenoglio Roxane Bescheid sagen und ein Auge auf Brianna haben. Also erzählt Meggie Fenoglio, was sie erfahren hat, und bittet ihn, einen Text zu schreiben, mit dem sie Mo retten kann. Fenoglio tut dies, weist Meggie aber darauf hin, dass sie sich keine großen Hoffnungen machen soll, da Mo nicht zu seinen Figuren gehört. Mit dem Text kehrt Meggie zurück zu Staubfinger und bricht mit Farid und Staubfinger auf zum Lager der Spielleute.

Auf dem Weg führt Staubfinger Meggie und Farid zielstrebig durch den Weglosen Wald und bemerkt bald zu viele Füße und besonders zu viele Stiefel. Schließlich erreichen sie das Lager und stellen fest, dass es zerstört wurde. Zunächst entdeckt Staubfinger zwei tote Körper, dann betritt er eine Höhle und kommt mit einem blutigen Stück Stoff zurück, das von einem Kleidungsstück von Resa stammt. Er erklärt, dass Resa vermutlich in der Höhle Mo gepflegt hat und dass die beiden wahrscheinlich noch leben. Außerdem hat er Spuren des Bären entdeckt. Meggie wartet in der Höhle, während Staubfinger und Farid nach Überlebenden suchen. In der Höhle sieht Meggie blutiges Stroh und vermutet gleich, dass es sich um Mos Blut handelt. Staubfinger und Farid bringen ein kleines, fünfjähriges Mädchen namens Lianna mit. Von ihr erfahren sie, dass Silbermänner mit Schwertern und Schlangen auf der Brust die Wachen und einige, die sich gewehrt haben, erschlagen haben und dann alle Überlebenden mitgenommen haben, die Verwundeten auf einem Karren. Lianna hat sich auf Anweisung ihrer Mutter zwischen den Bäumen versteckt und wurde deshalb nicht mitgenommen. Sie zuckt zusammen, als Gwin und Schleicher in die Höhle kommen, und antwortet auf Farids Frage, dass außer ihr noch drei weitere Kinder im Lager waren. Dann streckt sie die Hand nach Gwins Schwanz aus, aber Staubfinger warnt sie. Dann erklärt er, dass die Nessel und Wolkentänzer bald da sein werden und dass die Nessel sich um Lianna kümmern wird. Er selbst will den Gefangenen folgen, obwohl Meggie ahnt, dass sie auf die Nachtburg gebracht werden. Farid erwähnt den Eichelhäher, woraufhin Meggie ihm klarmacht, dass dieser nur eine Erfindung von Fenoglio ist. Wolkentänzer soll den Spielleuten in Ombra Bescheid geben, Meggie soll bei Fenoglio bleiben und sie sollen Roxane Bescheid geben. Wer Staubfinger treffen will oder weiß, wie den Gefangenen geholfen werden kann, soll die Mäusemühle aufsuchen. Farid will ihm nachschleichen, tut es aber doch nicht. Nach dem Gespräch mit der Nessel und Wolkentänzer brechen Meggie und Farid auf, um Staubfinger zu folgen.

Als Meeggie und Farid einige Zeit im Weglosen Wald unterwegs sind, treffen sie Staubfinger wieder und setzen ihren Weg zu dritt fort, nachdem Staubfinger ihnen erklärt hat, dass er Baumelben überzeugen konnte, dass Meggie und Farid deren Äste nicht mutwillig abgebrochen hat und dass er Nachtmahre verscheucht hat. Nach einiger Zeit erreichen die drei das Gasthaus an der Grenze. Sie überlegen, was sie tun sollen, und Staubfinger gibt Farid den Auftrag, die Soldaten, die Gefangenen und die gefangenen Kinder zu zählen, wenn sie ankommen. Meggie begleitet ihn, aber zuvor erklärt Staubfinger, dass sie ihre Eltern nicht befreien werden können, da Mo nicht weglaufen können wird und Resa bei ihm bleiben wird.

Meggie möchte in den Stall zu ihren Eltern, aber Farid hält das für zu gefährlich. Staubfinger möchte den Schwarzen Prinzen und seinen Bären befreien. Er erlaubt Meggie, in den Stall zu gehen, aber sie soll sich eine gute Lüge für die Wachen einfallen lassen. Sie schreibt einen Brief an Resa, in dem steht, welchen Plan Staubfinger hat. Dann holt sie einen Krug aus dem Gasthaus und behauptet den Wachen gegenüber, das Moosweibchen würde sie schicken, um den Kindern Milch zu bringen. Es klappt, sie kann Resa den Brief geben. Als sie wieder bei Staubfinger und Farid ist, bekommt Farid die Aufgabe, mit dem Feuer zu spielen. Staubfinger selbst schleicht sich zum Schwarzen Prinzen und seinem Bären. Er befreit beide. Inzwischen wollen ein Soldat und eine Magd Farid festhalten, aber er spielt weiter mit dem Feuer, während Gwin ihm um die Beine springt. Der Schwarze Prinz und sein Bär verstecken sich im Wald, nachdem Staubfinger ihnen erklärt hat, dass sie sich beim umgestürzten Baum treffen werden. Während Staubfinger Meggie und Farid sucht, wird die Flucht des Prinzen und seines Bären entdeckt. Auch der Pfeifer kommt aus dem Gasthaus. Um Meggie zu trösten, verspricht Staubfinger ihr, dass Farid, er und sie ihren Eltern und den übrigen Gefangenen folgen werden, die nicht weglaufen werden, und dass der Schwarze Prinz diejenigen verstecken wird, die fliehen werden. Später stoßen der Schwarze Prinz und sein Bär zu ihnen.

Mit Feuerworten zündet Staubfinger den umgestürzten Baum an, woraufhin die Gefangenen fliehen, die es können. Staubfinger und der Schwarze Prinz locken die Soldaten in die Irre.

Meggie ist traurig, weil ihre Eltern nicht fliehen konnten, und Farid versucht vergeblich, sie aufzumuntern. Der Schwarze Prinz verspricht ihr, dem Natternkopf klar zu machen, dass Mo nicht der Eichelhäher ist und nicht zuzulassen, dass Mo hingerichtet wird. Daraufhin meint Staubfinger, dass der Schwarze Prinz auf einen Spielmann warten muss, dessen Taschen voller Silber sind, um den Spitzel zu finden, der das Lager verraten hat. Nun erklärt Meggie Staubfinger von ihrem Brief an Fenoglio und erzählt ihm, dass er etwas schreiben sollte, um Meggies Eltern zu retten und dass sie ihn gebeten hat, es zur Mäusemühle zu schicken.

Mehr als drei Tage später erreichen Meggie, Farid und Staubfinger die Mäusemühle. Dort ordnet Staubfinger an, dass sie nach Fenoglios Brief fragen und dann weiterziehen, da es auf der Mühle nicht sicher ist. Als sie zur Mühle gehen, läuft Gwin weg und schießt auf Hühner zu. Staubfinger pfeift Schleicher zu sich, während Farid versucht, Gwin zu fangen, was ihm aber nicht gelingt. Gwin tötet eins der Hühner. Staubfinger verspricht dem Müller, das Huhn zu bezahlen und fragt ihn, ob er einen Brief hat und warum die Mühle nicht mahlt. Dieser antwortet, dass die Mühlsteine von feuchtem Dinkel verklebt sind und sein Knecht sie reinigt, und schickt die drei in die Mühle, nachdem Meggie sich vorgestellt hat und erwähnt hat, dass der Brief für sie bestimmt ist. Angeblich hat er den Brief in der Mühle. Farid füllt die Wasserflaschen auf und ein Junge, der Sohn des Müllers, beobachtet ihn, wobei Farid merkt, dass der Junge Angst hat. Jetzt riecht Farid Gefahr, packt die Wasserflaschen in den Rucksack und krault Schleicher, der sich auch im Rucksack befindet, den Kopf. Als Farid zum Ufer des Flusses zurückwaten will, sieht er einen toten jungen Mann, der mit einem Messer getötet wurde. Der Junge sitzt davor, der Müller ist weg. Farid klettert hinter das Mühlrad und zieht sich dann zu einem Fenster, da Staubfinger und Meggie Gwin in die Mühle gefolgt sind. Durch das Fenster sieht Farid Basta mit dem toten Huhn und zwei andere Männer, den Schlitzer und den Knecht des Müllers. Zwischen Basta und Staubfinger befindet sich der Mühlstein, auf diesem hockt Gwin. Neben Staubfinger steht Meggie. Der Müller steht in der Tür und Farid hört, dass er Meggie und Staubfinger an Basta und den Schlitzer verraten hat. Farid hat eine Idee. Er kriecht zu einem höheren Fenster zum Holztrichter. Basta befiehlt dem Schlitzer, Gwin zu fangen, aber der Schlitzer weigert sich, woraufhin Staubfinger Gwin ruft. Farid aber dreht eine Fackel aus Stroh und ruft das Feuer. Daraufhin sagt Basta, dass der Schlitzer und er vor dem Stadttor von Ombra einen Schreiber getroffen haben, der ihnen Meggies Brief vorgelesen hat, dass die beiden Fenoglios Boten getötet haben, der Meggie warnen sollte und dass er enttäuscht ist, weil Mo noch lebt. Anschließend will er Staubfinger töten, doch zuvor erwähnt er Wolkentänzers Tod. Während Staubfinger einen Fluchtweg sucht, stopft Farid das brennende Stroh in den Trichter. Es landet auf Bastas Stiefeln. Farid rennt zu Meggie und befiehlt ihr, aus der Mühle zu springen, was sie tut. Aber Staubfinger spricht mit dem Feuer, wodurch der Müller und sein Knecht vergeblich versuchen, es zu löschen. Dann ruft Farid Staubfinger, dieser stößt den Müller zur Seite und kommt. Basta zieht sich am Mühlstein hoch. Da Staubfinger stolpert, steht der Schlitzer zwischen ihm und dem Fenster. Er schlitzt Staubfinger ein Bein auf, aber Farid beißt ihn in die Schulter und stößt ihn in die Flammen. Staubfinger spricht mit diesen, sodass sie auf Basta losgehen.

Als Meggie, Farid und Staubfinger von der Mühle fort sind, haben sie Angst, verfolgt zu werden, aber nur Gwin taucht auf. Sie sind am Meer. Zunächst schickt Farid Gwin weg, da er Schuld an Staubfingers Verletzung ist, dann untersucht er Staubfingers Bein. Er säubert den Schnitt, während Staubfinger um Wolkentänzer trauert und Meggie ihn bedauert. Farid streut Feenstaub auf Staubfingers Wunde und verbindet sie. Dabei sieht Staubfinger, dass Farid sich die Finger verbrannt hat, und meint, dass beide einen Bader brauchen. Meggie und Staubfinger loben Farid und Staubfinger schlägt ihm vor, ihm ein neues Spiel mit dem Feuer zu zeigen, das nur er beherrscht. Man kann es nur am Meer zeigen, aber da der Schleierkauz am Meer wohnt, müssen sie sowieso da hin. In dieser Nacht fühlt Farid sich sehr gut, da er Staubfinger gerettet hat und stärker war als die Wörter. Meggie kann nicht schlafen, weil sie nicht weiß, wie Fenoglio sie finden soll. Sie vertraut Farid an, dass sie die Tintenwelt nicht verlassen würde, wenn sie könnte, und er meint, dass sie zu ihm gehört und er Staubfinger nicht verlassen wird. Daraufhin hofft Meggie erneut, dass sie Mo retten können.

Meggie, Staubfinger und Farid erreichen das Meer, von dem aus Meggie die Nachtburg und den Natternberg sieht. Als Farid nachfragt, bestätigt Staubfinger, dass die Türme aus Silber bestehen. Sie müssen pelzige, bittere Blätter essen. Dann führt Staubfinger Meggie und Farid zu einer Pforte und zieht an einer rostigen Kette. Die Heilerin Bella öffnet ihnen und bringt sie zum Schleierkauz. Unterwegs wird Meggie klar, dass sie in einem Siechenhaus gelandet sind. Bella bringt sie in einen Raum voller Bücher, in dem der Schleierkauz wartet. Staubfinger und er umarmen sich. Daraufhin erklärt Staubfinger, dass Meggies Vater derjenige ist, der für den Eichelhäher gehalten wird, woraufhin Carla hereinkommt und fragt, ob der Schleierkauz noch Augentrost hat. Dieser schickt Carla zu Bella. Anschließend erzählt er Meggie, dass ihr Vater noch schwach ist, es ihm aber recht gut geht und dass seine beste Heilerin jeden Tag nach ihm schaut. Meggie und Staubfinger erzählen dem Schleierkauz, dass Mo Buchbinder ist. Der Schleierkauz bietet ihnen an, so lange bleiben zu dürfen, bis Staubfingers Bein und Farids Finger verheilt sind. Bella versorgt beides und bringt Meggie, Farid und Staubfinger in eine Kammer zum Schlafen.

Während Staubfinger schläft, kommt Roxane mit Fenoglios Brief an. Staubfinger schlägt vor, ihn Meggie zu geben. Dies tut Roxane, woraufhin Meggie den Brief liest und Farid fragt, was Fenoglio schreibt. Er schreibt, dass Meggie auf die Nachtburg muss. Da Meggie behauptet, der Brief könne ihre Eltern retten, fragt Roxane, was das bedeutet. Staubfinger antwortet ihr, dass Meggie Tinte zum Atmen kann und dass ihr Vater dieselbe Gabe hat und damit Capricorn getötet hat. Roxane kann dies nicht glauben. Meggie kehrt zurück zum Siechenhaus, da sie beim Lesen alleine sein möchte. Als Farid ihr nach möchte, hält Staubfinger ihn auf und erklärt ihm, dass der Wind sich drehen wird, wenn Fenoglio die richtigen Worte geschrieben hat.

Als die Gepanzerten, der Brandfuchs, der Pfeifer, Meggie und der Schleierkauz verschwunden sind, kündigt Staubfinger Farid an, ihm beizubringen, Feuer und Wasser zu vermischen. Zunächst wird Roxane wütend, da er dies bisher nur ihr gezeigt hat, aber dann kehrt sie zum Siechenhaus zurück. Danach flüstert Staubfinger Worte, lockt eine Flamme an und wirft sie in die Gischt. Das Feuer tanzt für ihn und es erscheint eine Fee mit roten Augen, die feurig schimmert und ihm Ruß zur Verfügung stellt. Daraufhin soll Farid es auch versuchen und schafft es beim vierten Mal. Die beiden verteilen den Ruß auf ihren Körpern, denn er soll sie unsichtbar machen, bis die Sonne aufgeht.

Obwohl Staubfingers Bein noch schmerzt, benutzen Farid und er steile Wege zur Nachtburg. Da das Tor verschlossen ist, schlägt Farid vor, zu klettern, aber die Mauern sind zu glatt dazu. Nach einiger Zeit wird das Tor für einen Reiter geöffnet, den Staubfinger als den Rußvogel erkennt. Jetzt wissen Staubfinger und Farid, dass der Rußvogel das Lager der Spielleute verraten hat. Dann trennen sie sich.

Nachdem Staubfinger Farid damit beauftragt hat, in der Küche die Diener und Mägde zu belauschen, schleicht Staubfinger sich in die Kerker, um den Schleierkauz und Resa zu suchen. Den Schleierkauz findet er nicht, aber dafür Resa, die eine weinende Frau tröstet. Er schreibt ihren Namen mit Feuer an die Wand und sie sprechen miteinander. Resa fragt, wie es Meggie und Mo geht, und Staubfinger erklärt, dass Meggie und Fenoglio einen Plan haben, um alle zu befreien. Danach erwähnt er, dass er Roxane nicht von der anderen Welt erzählt hat, weil sie ihm nicht glauben würde, und fragt, wie lange Mo braucht, um ein Buch zu binden. Resa antwortet, dass sie Mo alles erzählt hat und dass er drei bis vier Wochen braucht, um ein Buch zu binden. Als die weinende Frau wieder weint, tröstet Resa sie. Zuletzt fragt Staubfinger, ob der Schleierkauz auch da ist, worauf Resa erwidert, dass ein Bader jeden Kranken auf der Burg behandeln muss, bevor er zu den anderen Gefangenen gesperrt wird.

Daraufhin verlassen Staubfinger und Farid die Nachtburg und treffen draußen Roxane, Gwin und Schleicher. Staubfinger erzählt Roxane, dass der Rußvogel ein Verräter ist und der Schwarze Prinz davon erfahren muss, woraufhin sie anbietet, ihn zum Prinzen zu bringen. Dies wundert Staubfinger, doch sie erzählt, dass sie die Kranken und Verwundeten unter den Räubern im Gefolge des Schwarzen Prinzen pflegt. Sie tut das, weil die Nessel und die Moosweibchen nichts mit Räubern zu tun haben wollen und weil die Räuber den meisten Badern nicht vertrauen. Während des Gespräches vergisst Staubfinger Farid, bis er ihn daran erinnert, dass sie fort sein müssen, wenn die Sonne aufgeht. Daraufhin fängt Farid Gwin und Schleicher ein.

Roxane führt Staubfinger und Farid durch einen Wald. Nach einiger Zeit tauchen mehrere zerlumpte, bewaffnete Männer auf, von denen Roxane einen "Schnapper" nennt. Sie stellt den Männern Staubfinger und Farid vor. Als Staubfinger mit dem Feuer spricht, erkennt der Schnapper ihn, da er vom Schwarzen Prinzen davon gehört hat. Danach bringt der Schnapper sie zum Dachsbau. In einer der Höhlen treffen sie den Schwarzen Prinzen und seinen Bären. Staubfinger erzählt dem Schwarzen Prinzen, dass der Rußvogel das Lager der Spielleute überfallen hat. Auch der Prinz hat Neuigkeiten, und zwar, dass der Natternkopf an der Straße nach Ombra Soldaten zusammenziehen lässt und dass er Cosimo drei Boten mit Warnungen geschickt hat, von denen Cosimo einen ausgelacht hat. Danach bringt jemand Staubfinger, Roxane und Farid etwas zu essen und Roxane sieht sich Staubfingers Bein an und bestreicht die Wunde mit einer Paste. Nun reden Staubfinger und der Schwarze Prinz darüber, was Staubfinger auf der Nachtburg herausgefunden hat und auch vom Leeren Buch. Der Schwarze Prinz würde Mo gerne befreien, kann es aber nicht. Staubfinger erklärt ihm, dass Meggie mit ihrer Stimme und dem Leeren Buch das Tor der Nachtburg für ihren Vater aufschließen wird, und der Schwarze Prinz lacht und stellt fest, dass das fast wie ein neues Lied vom Tintenweber, Fenoglio, klingt.

Einige Tage später geht es Staubfingers Bein besser und Farid erzählt Gwin und Schleicher, wie sie Meggie und ihre Eltern aus der Nachtburg retten wollen. Da kommt ein Bote und teilt mit, dass die Soldaten des Natternkopfs alle Soldaten von Cosimo umbringen. Bis auf zehn Männer brechen alle auf zur Straße nach Ombra. Dort sehen sie, dass schon viele von Cosimos Soldaten tot sind. Der Brandfuchs sticht Cosimo vom Pferd. Nur einige seiner Männer können fliehen. Der Brandfuchs lässt Cosimos Leiche auf einem Pferd fortschaffen, da sie als Beweis für seinen Tod gilt. Die Soldaten plündern die übrigen Toten. Als sie weg sind, sucht Roxane sich einen Weg den Hang hinunter. Die Räuber folgen ihr zögernd, da schon die ersten Weißen Frauen zwischen den Toten stehen.

Der Schwarze Prinz und Staubfinger treffen Fenoglio. Dieser fragt die beiden, ob jemand Cosimo gesehen hat, worauf der Schwarze Prinz antwortet, dass der Brandfuchs ihn hat fortschaffen lassen. Fenoglio versteht nicht, wie Cosimo verlieren konnte, und fragt, ob Roxane Meggie nicht gefunden hat. Staubfinger erklärt ihm, dass Meggie die Worte nicht zu Ende lesen konnte, weil sie in derselben Nacht auf die Nachtburg gebracht wurde. Als Fenoglio meint, dass alles gut geworden wäre, wenn Meggie seine Worte gelesen hätte, erwidert Staubfinger, dass alle Toten noch leben würden, wenn Fenoglio Cosimo nicht zurückgeholt hätte. Der Schwarze Prinz befiehlt den Räubern, weiter nach Verwundeten zu suchen. Sie finden knapp zwei Dutzend Überlebende, die sie zum Dachsbau bringen. Fenoglio kommt mit.

Roxane kümmert sich um die Verwundeten im Dachsbau, aber einige von ihnen sterben dennoch. Da Staubfinger viel Zeit mit ihr verbringt, bekommt Farid Angst, er würde ihn vergessen. 15 Tage später erfahren sie, dass der Natternkopf einen Sohn bekommen hat und deshalb in zwei Wochen alle seine Gefangenen, auch den Eichelhäher, freilässt. Fenoglio und Staubfinger glauben jedoch, dass er die Gefangenen nur freilässt, weil Fenoglio es so geschrieben hat. Der Schwarze Prinz und die Räuber überlegen, was sie tun sollen. Staubfinger erklärt Farid, dass sie sich in einer verlassenen Mine verstecken müssen, zu welcher der Bär einen Einstieg entdeckt hat. Dort sollen sie abwarten, ob der Natternkopf sein Versprechen wirklich hält. Der Schwarze Prinz bietet Roxane an, sie nach Ombra zurückbringen zu lassen, doch sie lehnt ab. Beim Aufbruch bleibt ein halbes Dutzend Räuber im Dachsbau, das sich um die Verletzten kümmern soll. Die anderen Räuber kommen mit zum Natternberg, ebenso Roxane und Fenoglio. Unterwegs begegnen sie mehreren unsichtbaren Wesen und spüren sie, aber Staubfinger vertreibt sie, indem er das Feuer ruft. Unterwegs sehen sie Bäume mit schwarzen Blättern und stacheliger Rinde, an denen Mortolas giftige Beeren wachsen. Beim Betreten der Mine merkt Farid, dass es riecht wie in einer Gruft, und der Schnapper erschreckt ihn, indem er die vielen Toten in der Mine erwähnt. Da Staubfinger schlecht träumt und Roxane ihn beruhigt, wird Farid wieder eifersüchtig und vermisst Meggie. Bald erfahren sie, dass der Natternkopf die Gefangenen auf die Straße zu den Häfen ziehen lassen will, wohin Farid Staubfinger und dem Schwarzen Prinzen folgt. Sie beschließen, die Gefangenen in der Mine zu verstecken, da der Natternkopf schon mal freigelassene Gefangene auf diese Straße hat ziehen lassen und am Hafen ein Sklavenschiff auf sie gewartet hat.

Im Dachsbau träumt Staubfinger schlecht, wobei Farid vermutet, dass es an den Toten in der Nähe liegt. Staubfinger hat Angst, dass seine Träume wahr werden, weswegen er schlecht schläft. Auch das Feuer hilft nicht. In seinen Träumen geht es darum, dass ein Mensch, der ihm etwas bedeutet, stirbt. Darunter sind Resa, Meggie, der Schleierkauz, der Schwarze Prinz und zuletzt Farid. Staubfinger überlegt, ob die Träume von Fenoglio stammen könnten, aber da seine Worte ohne Meggie nur Worte sind, schließt er diese Möglichkeit aus. Trotzdem kann er nicht mehr schlafen und lauscht Farids Atem.

Als die Gefangenen kommen, will Farid aufspringen, aber Staubfinger zieht ihn wieder an seine Seite. Er entdeckt Mo, Resa und Meggie sowie den Schleierkauz, bevor er Männer sieht, die einfach auftauchen. Basta ist auch dabei. Der Schwarze Prinz und sein Bär kommen als Erste zwischen den Bäumen hervor. Farid will zu Meggie, aber auch diesmal hält Staubfinger ihn auf. Die beiden rufen das Feuer zu Hilfe, was sich wegen des Regens als schwierig erweist. Es bleibt nur ein schmaler Pfad als Fluchtweg in den Wald frei, falls das Feuer Staubfinger nicht gehorcht. Drei von Bastas Männern greifen den Schwarzen Prinzen an, aber sein Bär verteidigt ihn. Mo schlägt sich gut mit dem Schwert. Auch Farid kämpft mit. Er hilft mit, das schläfrige Feuer zu beeinflussen. Der Zweifinger meint, dass Basta und seine Männer sie alle töten werden, und packt Staubfinger am Arm, damit sie fliehen. Doch dann sieht Staubfinger, wie Basta auf Farid zielt, stößt den Zweifinger weg und ruft nach Farid. Dieser hört ihn nicht, Basta wirft sein Messer und Staubfinger fängt den zu Boden fallenden Farid auf. Aber er ist schon tot. Staubfinger zieht das Messer aus Farids Rücken. Meggie weint und Mo tötet Basta mit seinem Schwert. Staubfinger eilt zurück zu Farid und merkt, dass der schlimmste seiner Träume wahr geworden ist. Währenddessen versucht Resa, Meggie zu trösten.

Am Ende stirbt Staubfinger, indem er mit Feuer die Weißen Frauen ruft, damit sie im Gegenzug Farid, der vorher von Basta getötet worden war, wieder das Leben schenken.

Der Bär des Schwarzen Prinzen soll Staubfinger nach Ombra ziehen, wo Roxane seinen Körper aufbewahrt. Durch die Nessel weiß sie, wie sie verhindern kann, dass der Körper verwest. Obwohl Farid und Orpheus versprechen, Staubfinger zurückzuholen, glaubt Roxane nicht an seine Rückkehr.

In Tintentod[]

Hauptartikel: Tintentod

Rückkehr vom Tod[]

Nachdem die Weißen Frauen Mo mitgenommen haben, entdeckt dieser tote Moosweibchen auf Betten aus Moos. Auf dem letzten dieser Betten liegt Staubfinger. Die Weißen Frauen machen ihm Platz, als er sich Staubfinger nähert. Eine Stimme fragt Mo, ob das der Freund ist, den er sucht, und als Mo sich umschaut, sieht er, dass sie von einem Goldspötter mit einem roten Fleck auf der Brust stammt. Der Goldspötter ist der Tod, der Fleck Blut. Im Gespräch verlangt der Tod, dessen Stimme wie die einer Frau klingt, dass Mo ihm bis zum Ende des Winters den Natternkopf bringen soll, und verwandelt sich dann in ein Eichhorn, einen Schmetterling, eine Raupe, eine gescheckte Katze und einen Marder. Nun sagt der Tod, dass der Name "Große Wandlerin" ihm gefällt und dass er Mo gerne geholt hätte, weil er den Natternkopf unsterblich gemacht hat, die Weißen Frauen ihn aber davon überzeugt haben, Mo zu verschonen, weil dieser plant, den Natternkopf zu töten. Die Weißen Frauen warnen Mo vor Orpheus und plötzlich hört er, was Orpheus gelesen und nicht erzählt hat. Der Tod erklärt, dass er auch Meggie holen wird, wenn Mo den Natternkopf nicht rechtzeitig tötet. Dann bittet Mo Resa in Gedanken darum, Resa und Meggie von Meggie zurücklesen zu lassen, aber der Tod verwandelt sich in eine Katze aus Elinors Garten, um zu zeigen, dass Mo ihm nicht entkommen kann. Mo geht auf die Bedingungen ein, bittet aber darum, Staubfinger mitnehmen zu dürfen. Obwohl die Weißen Frauen ihn nur ungern gehen lassen, erlaubt der Tod dies, und Mo ruft Staubfinger.

Die Weißen Frauen lieben es, wenn Staubfinger das Feuer für sie tanzen lässt. Manchmal nehmen sie ihn mit an den Fluss, in dem sie die Herzen der Toten waschen. Dann sieht er Roxane, Brianna und Farid, hat aber ihre Namen vergessen. Es kommt auch vor, dass sie ihm ein kleines Mädchen bringen, über das sie sagen, sie sei seine Tochter gewesen und das vermutlich Rosanna ist. Plötzlich hört Staubfinger eine andere Stimme, die er nach einiger Zeit als Zauberzunges Stimme erkennt. Er erinnert sich wieder an alles und wird wieder lebendig.

Eines Nachts weckt Gwin Roxane, um ihr mitzuteilen, dass Staubfinger zurück ist, aber sie versteht ihn nicht und stößt ihn weg. Als er sie anfaucht und an der Tür kratzt, steht sie auf, um zu schauen, was los ist. Draußen hört Roxane eine Stimme und Gwin schießt an ihr vorbei. Daraufhin sieht sie Staubfinger, glaubt aber zuerst, sie würde nur träumen. Als er ihr die Tränen wegwischt, merkt sie, dass er tatsächlich wieder lebt. Nun merken sie, dass seine Narben verschwunden ist und Staubfinger küsst Roxane.

Als Farid in Orpheus' Keller eingesperrt ist, kommt Staubfinger mit einigen Flammen und mit Jaspis. Zuerst sieht Farid, dass Staubfingers Narben fort sind, dann befreit Staubfinger ihn. Farid umarmt Staubfinger, um sich davon zu überzeugen, dass er kein Geist oder Traum ist, und Staubfinger erzählt ihm, dass Jaspis Brianna Bescheid gesagt hat, die daraufhin zu Roxane geritten ist. Da hören sie auch schon Orpheus und Oss, wobei Oss sagt, dass die rothaarige Magd einen fremden Mann durch den Hintereingang gelassen hat. Daraufhin kommen Orpheus und Oss. Letzterer hält Staubfinger für einen Dämon oder Nachtalb, aber Orpheus freut sich und meint, er hätte ihn zurückgeholt. Aber Staubfinger sagt, dass es Zauberzunge war, der ihn zurückgeholt hat. Außerdem weiß er, was Orpheus den anderen nicht erzählt hat. Nun bekommt Farid den Auftrag, das Tintenherz-Buch mitzunehmen. Jaspis weist Staubfinger und Farid auf die Liste mit den Wörtern aus dem Buch hin. Mithilfe des Feuers gelingt es Farid, an Orpheus und Oss vorbeizukommen. Orpheus bedroht Farid und Jaspis, aber Staubfinger warnt ihn, dass er ihn wieder besuchen wird, wenn Farid etwas passieren oder er plötzlich verschwinden sollte, und dass er nie ohne das Feuer kommt. Eisenglanz beschimpft Farid und Jaspis, während die beiden alles einsammeln, was Orpheus geschrieben hat. Staubfinger sperrt Orpheus und Oss im Keller ein. Als sie das Haus verlassen, erklärt Staubfinger, dass Brianna bei Roxane ist. Farid wundert sich, weil Brianna ihn hasst, aber Staubfinger meint, dass sie Orpheus vielleicht noch weniger mag als Farid.

Seit er von den Weißen Frauen zurück kam, ist er noch geheimnisvoller.[Zitat fehlt] Da es Mos Stimme war, die ihn zurück gerufen hat, sind die beiden Männer auf eine mysteriöse Art miteinander verbunden und können fühlen, wie es dem anderen geht und in welcher Situation er sich befindet. Ebenso hat der Tod ihm neue Feuerfähigkeiten beigebracht, er kann Tiere aus Feuer kreieren, die dauerhaft brennen, sich nicht durch Wasser löschen lassen und ihrem Ersteller keinen Schaden antun.[2]

Staubfinger soll Mo nach Ombra begleiten. In der Nacht vor dem Aufbruch sitzt er am Feuer.

Des Eichelhähers feuriger Schatten[]

Als Mo seine eigene Freiheit gegen die der Kinder von Ombra eintauscht, folgt Staubfinger ihm, um außerhalb der Burg über ihn zu wachen.[Zitat fehlt] Bei Mos Ankunft an der Burg warnt Staubfinger den Pfeifer mit Feuer davor, Mo schlecht zu behandeln. Die freigelassenen Kinder bewundern Mo und Staubfinger. Er wird deshalb von den Leuten "des Eichelhähers feuriger Schatten" genannt.[3] Gwin holt Farid und die beiden beschließen, den Pfeifer zu beschäftigen. Dazu soll Farid eine von Orpheus' bunten Feen fangen. Staubfinger flüstert ihr zu, dass er dem Eichelhäher versprochen hat, ihm die schönste aller Feen in den Kerker zu schicken. Sie soll ihm zuflüstern, dass der Natternkopf in fünf Tagen ankommen wird, obwohl die Moosweibchen seinen Weg mit Flüchen pflastern, und dass Staubfinger und Farid solange versuchen werden, den Pfeifer abzulenken. Daraufhin formt Staubfinger Spinnen aus Feuer, welche die Burgmauern hochklettern, weil der Pfeifer Angst vor Spinnen hat. Ebenfalls formt er einen Eichelhäher aus Feuer. Diese Dinge hat er beim Tod gelernt. Da auch Farid kurzzeitig tot war, kann auch er dies lernen. Mit den Spinnen gelingt es ihm, aber anstelle eines Eichelhähers erscheinen nur Motten. Anschließend verstecken die beiden sich. Staubfinger lenkt die Gepanzerten mit Katzen, Wölfen, Schlangen und Motten aus Feuer ab. Auch als der Pfeifer Wasser von den Zinnen gießen lässt, brennt das Feuer weiter. Als der Hänfling seine Hunde in den Wald schickt, lenken Hasen aus Feuer diese ab. Anschließend deutet Staubfinger an, dass die Weißen Frauen ihn noch mal holen könnten, was jedoch am Eichelhäher liegt. Also müssen Staubfinger und Farid diesen beschützen. Da kommt die von Staubfinger geschickte Fee und überbringt ihm Mos Dank.[2] Als der Pfeifer Mo in eine tiefere Zelle verlegt, damit Staubfingers Feuer ihn nicht finden kann, spürt Mo wie Staubfinger nach ihm sucht. Nachdem Violante Mo durch einen Geheimgang aus der Burg geschmuggelt hat, warten Staubfinger und Farid bereits auf sie. Violante erklärt, dass sie noch immer auf ihrer Seite ist, aber Staubfinger traut ihr nicht. Er sagt, dass er sie auf dem Weg zur Burg im See einholen wird.[4]

Bevor er sich auf dem Weg macht ihnen zu folgen, gibt er Farid den Auftrag den Schwarzen Prinzen über das, was passiert ist zu informieren, Resa Tintenherz zu geben und dann bei Roxane zu bleiben um auf sie aufzupassen. Außerdem hat er ihm eine spezielle Asche mitgegeben, mit der man aktuelle Bilder von Personen zeigen kann. Obwohl sie eigentlich für Roxane gedacht war, benutzt Farid sie zuerst für Meggie und als er ihr Bilder von ihrem Vater zeigt, ist Staubfinger bereits an seiner Seite.[5]

Violante, Brianna, Mo und mindestens 50 von Violantes Soldaten reiten nach Norden zur Burg im See. Während der ersten Rast kommt Staubfinger dazu. Brianna würdigt ihn keines Blickes. Mo gefällt der Ritt. Auf seine Frage an Staubfinger, ob er jemals in diesen Bergen war, antwortet dieser, dass die Berge ihm früher Angst eingejagt hat und es ihn ans Meer gezogen hat. Staubfinger merkt, dass die Tintenwelt Mo gefällt. Dann weht der Wind Mo einen Blättermann vor die Brust, der ihm in den Finger beißt und dann wieder verschwindet. Anschließend sprechen Mo und Staubfinger über die Weißen Frauen, welche den beiden folgen. Da treibt Violante ihr Pferd auf die beiden zu, denn die Burg im See ist schon zu sehen. Violante bezeichnet sie als "schön", aber für Mo sieht sie eher finster aus. Sie erwähnt, dass die Burg uneinnehmbar ist und dass im See Raubfische leben, die größer als Pferde sein sollen und Menschenfleisch lieben. Auf Mo Frage antwortet sie, dass der Salzfürst der Menschen überdrüssig war und deshalb an einem so abgelegenen Ort wohnte. Außerdem erzählt sie von den Riesen, die früher in die Gegend gekommen sind, den See aber nicht überqueren konnten und dass ihre Mutter im Alter von ungefähr fünf Jahren einen Riesen mit seinem Kind sah und hinlaufen wollte und zur Strafe für drei Tage und Nächte in einen der Türme gesperrt wurde. In jenem Turm gibt es Bilder von Nachtmahren, Seeungeheuern, Wölfen, Schlangen und von Räubern, die Reisende erschlagen, die der Salzfürst malen ließ, um seinen Töchtern zu zeigen, wie gefährlich die Welt außerhalb der Burg ist. Violante befiehlt ihren Soldaten, dass vier von ihnen bei den Wachtürmen bleiben und der Rest mit ihr kommen soll, aber langsam reiten soll, um die Raubfische nicht anzulocken. Als Violante und Brianna auf die Brücke zureiten, scheut Violantes Pferd. Daraufhin packt Staubfinger es am Zügel und führt es hinter seinem eigenen Pferd über die Brücke. Als Letzter reitet Mo auf die Brücke, wobei er an Meggie denkt.

Violante bewegt sich in der Burg im See, als sei sie nach Hause gekommen, und zeigt sie Mo und Staubfinger. Mo zieht es sofort zu den Zinnen. Im Westflügel der Burg findet Mo einen Saal mit sehr vielen Fenstern, wobei in einem Fenster Staubfinger sitzt und erklärt, dass die Spielleute diesen Saal als Tausend-Fenster-Saal bezeichnen. Es heißt, dass der Salzfürst den Saal bauen ließ, weil seine Töchter schlechte Augen bekamen, und sie jeden Tag eine Stunde hinausblicken mussten. Dabei musste ein Spielmann ihnen von den Grausamkeiten der Welt erzählen. Es heißt auch, dass die Mädchen öfters mit Hilfe von Spielleuten versuchten, von der Burg im See zu entkommen. Es gelang ihnen aber nicht. Der Salzfürst ließ die Spielleute an einem Felsen am See anbinden und seine Töchter mussten aus den Fenstern mit ansehen, wie die Riesen kamen und die Spielleute mitnahmen. Staubfinger zeigt Mo dies mit drei Mädchen aus Feuer. Da tauchen Violante, Brianna und Tullio auf und Staubfinger schnippt mit den Fingern, woraufhin die Mädchen sich in eine feurige Pflanze verwandeln, die Staubfinger auf Violantes Befehl hin zum Erlischen bringt. Danach fordert Violante Brianna dazu auf, den Ruß wegzuwischen und Mo, mit ihr zu kommen. Als Violante Mo die Bibliothek zeigt, kommt Staubfinger dazu, um mitzuteilen, dass sie Besuch von Balbulus bekommen haben.

Mo und Staubfinger schlafen auf den Zinnen der Burg im See. Während Staubfinger dies gefällt, mag Gwin die Burg nicht. Staubfinger überlegt, ob Mo auf den Zinnen schläft, weil Violante Tag und Nacht durch die Burg geht. Außerdem denkt er an Balbulus, der in einer Kammer versucht, mit seiner linken Hand so gut zu illuminieren, wie er es mit seiner rechten Hand konnte. Brianna hat ihm dazu einen Tisch geputzt und Staubfinger hat ihm angeboten, im Wald einen Glasmann für ihn zu suchen, den er aber abgelehnt hat. Da Mo von den Weißen Frauen träumt, weckt Staubfinger ihn. Sie haben ihm zugeflüstert, dass der Pfeifer dem Natternkopf den Weg bahnt. Da beide ihre Familie vermissen, zeigt Staubfinger zunächst Mo Resa und Meggie aus Feuer, danach erzählt Mo Staubfinger von Roxane und Brianna. Danach sehen sie unten Fackeln: Der Natternkopf trifft ein.

Als der Natternkopf eintrifft, fragt Violante ihre Soldaten, ob der Hänfling oder der Pfeifer auch dabei sind, was die Soldaten verneinen. Dann erteilt sie die Anweisung, dass die Soldaten den Natternkopf warten lassen sollen. Nun erklärt sie, dass sie mit dem Eichelhäher alleine sprechen möchte, und schickt alle raus, auch Staubfinger. Damit der Natternkopf glaubt, dass Mo Violantes Gefangener ist, soll er sich von Staubfinger fesseln lassen. Dann soll er in einen als "die Nadel" bezeichneten Turm gesperrt werden. Daraufhin erklärt Violante Mo ihren Plan, den Natternkopf zu töten, und bietet ihm an, ihn zum Fürsten von Ombra zu machen, wenn er seine Frau fortschickt. Dieses Angebot lehnt Mo jedoch ab. Außerdem hofft Violante darauf, dass sie auch nach dem Tod des Natternkopfs verbündet bleiben, da auch der Pfeifer getötet werden muss und da der Hänfling den Thron von Ombra nicht kampflos aufgeben wird. Da kommt Staubfinger und erklärt, dass der Natternkopf erstaunlich gelassen darauf reagiert, dass er warten muss. Von draußen kommt einer von Violantes Soldaten, erklärt, dass der Pfeifer und seine Männer überall sind, und stirbt. Mo, Staubfinger und Violante versuchen, durch einen Korridor zu fliehen, aber plötzlich begegnen sie vielen Soldaten. Sie treiben sie zu einem Saal, in dem der Pfeifer und Orpheus auf sie warten. Der Pfeifer erwähnt, dass der Natternkopf einen anderen Weg als die Brücke kennt. Orpheus' Schatten regt sich und ein Nachtmahr taucht auf, um Staubfinger zu töten. Mo tritt an Staubfingers Seite, doch er stößt ihn zurück. Obwohl Staubfinger fällt, ist der Nachtmahr enttäuscht. Danach ruft Orpheus den Nachtmahr zurück. Der Pfeifer erteilt seinen Soldaten die Befehle, Mo in einen der Vogelkäfige zu sperren, Staubfinger davor und Violante in ihre Kammer zu bringen.

Die in eine Schwalbe verwandelte Resa findet den angeblich toten Staubfinger vor einem Käfig liegen. Jacopo steht neben ihm, beugt sich über ihn und berührt sein Gesicht. Dann ruft ihn der Pfeifer, da der Natternkopf Jacopo sehen will. Der Pfeifer bedroht Jacopo, da er meint, seine Mutter würde nicht mit ihm sprechen. Als Jacopo und der Pfeifer weg sind, stellt sich heraus, dass Staubfinger es geschafft hat, seinen Körper zu verlassen und deshalb noch lebt. Sie betreten eine Kammer, die Staubfinger mit Funken erhellt. Resa spuckt die Körner aus und wird wieder ein Mensch. Staubfinger erzählt ihr, dass Orpheus Mo in eins der Löcher hat werfen lassen. Daraufhin benutzt Resa wieder Körner, um zu ihm zu gelangen.

Die in eine Schwalbe verwandelte Resa und Staubfinger befreien Mo aus dem Kerker der Burg im See.

Staubfinger warnt Mo und bietet ihm an, das Leere Buch zu suchen und die drei Wörter hineinzuschreiben, aber da der Handel mit dem Tod anders lautet und Mo Angst um Meggie hat, lehnt er ab. Nun erzählt Mo Resa von dem Handel, woraufhin sie weint. Mo umarmt sie und droht damit, Orpheus zu töten. Doch Staubfinger meint, dass er zu Orpheus gehen und ihm die Bücher stehlen wird. Da Resa Angst hat, dass Mo vorher gefunden wird, formt Staubfinger einen Wolf aus Feuer, der sie vor den Soldaten warnen soll. Außerdem sieht Resa an der Wand Orpheus' Worte. Um zu verhindern, dass sie wahr werden, beschließt sie, das Leere Buch zu suchen. Sie legt Körner unter ihre Zunge und wird zur Schwalbe.

Der Natternkopf bestellt bei Orpheus Feenblut, in dem er seine juckende Haut baden möchte. Orpheus schreibt Feennester auf die Bäume unter seinem Fenster, als plötzlich Staubfinger hinter ihm steht. Zunächst glaubt er, es sei Mo, und wundert sich, wie Mo an den drei Wachen und am Däumling vorbeigekommen ist. Dann erzählt er, dass er die Worte gelesen hat und dass sie wahr werden und dass der Nachtmahr Brianna bewacht. Dies jagt Staubfinger Angst ein, doch Orpheus bietet ihm an, sie freizukaufen, indem er sein Feuer löscht und den Eichelhäher verrät. Daraufhin versengt Staubfingers Feuer Orpheus' Stiefel. Vor Angst stöhnt Eisenglanz auf. Orpheus verlangt eine Spur aus Feuer. Dann schließt er die Augen, woraufhin Staubfinger fort ist. Die Wachen vor seiner Tür erzählen ihm, dass der Eichelhäher bei ihnen war und dass der Däumling es dem Natternkopf meldet. Anschließend schreibt Orpheus weiter an den Feennestern.

Während Mo sich ein Buch anschaut, das Balbulus ihm zeigt, wird es dunkel. Staubfingers Feuer erlischt und plötzlich steht Staubfinger selbst in der Tür. Er erzählt Mo, dass er bei Orpheus war und erfahren hat, dass Brianna gefangen ist und vom Nachtmahr bewacht wird. Anschließend legt Staubfinger eine Spur aus Feuer, die Mo auf dessen Wunsch verrät.

Nachdem der Pfeifer dem Natternkopf mitgeteilt hat, dass der Eichelhäher und Balbulus gefangen wurden, und ein Diener die in eine Schwalbe verwandelte Resa töten will, schützt Staubfinger sie und erklärt ihr, dass Mo seinen Verrat selbst wollte. Resa spuckt die Körner aus, wird wieder ein Mensch und die beiden suchen zusammen das Leere Buch.

Da Staubfinger und Resa das Leere Buch nicht finden, verwandelt Resa sich wieder mithilfe von Körnern in eine Schwalbe, obwohl Staubfinger sie warnt. Sie möchte zu Mo fliegen, damit er nicht alleine stirbt. Staubfinger hingegen überlegt, wie er Brianna vor dem Nachtmahr retten kann. Dazu muss er den Nachtmahr auslöschen. Aus den Liedern weiß Staubfinger, dass man einen Nachtmahr auslöscht, indem man seinen Namen ruft. Als Brianna Staubfinger sieht, bittet sie ihn, zu gehen, damit der Nachtmahr ihn nicht frisst. Der Nachtmahr weicht vor den Flammen zurück. Brianna fleht Staubfinger noch mal an, zu gehen, wobei er hört, dass sie ihn liebt, obwohl sie das zuvor nicht gezeigt hat. Der Nachtmahr schreit und Staubfinger erkennt ihn. Daraufhin erinnert er den Nachtmahr daran, dass er Basta ist, und der Nachtmahr vergeht schreiend, woraufhin Staubfinger und Brianna sich verstecken.

Daraufhin bekommt Mo den Auftrag, ein zweites Leeres Buch zu binden, das aber laut Resa und Staubfinger niemals fertig werden darf. Diesmal lässt der Pfeifer Mo nicht aus den Augen. Resa und Staubfinger suchen derweil das erste Leere Buch, damit Mo die drei Wörter hineinschreiben kann, die den Natternkopf töten.

Nachdem Mo es geschafft hat, die drei Wörter ins Leere Buch zu schreiben und den Pfeifer zu töten, erscheinen Staubfinger und Gwin und Staubfingers Feuer verbrennt Mos Ketten. Jacopo ist ebenfalls da. Er wundert sich, weil Resa ein Vogel war. Plötzlich ist es im Saal still und nur das Feuer spricht mit Staubfinger. Die Soldaten fliehen vor dem Feuer.

Brianna verbindet Resas verletzten Arm, Staubfinger verbrennt die Leichen des Natternkopfs und des Pfeifers. Dabei legt Violante den Arm um Jacopo. Auch Violantes gefangene Soldaten werden befreit. An der Brücke behauptet Jacopo, die menschenfressende Fische des Salzfürsten hätten einige Männer gefressen, die über die Brücke geflohen sind, aber weder Violante noch Mo glauben ihm. Da Staubfinger große, schillernde Schuppen findet, verlassen sie die Burg im See durch den Tunnel, durch den der Pfeifer hereingekommen ist. Sie verlassen die Burg und Mo wünscht Orpheus den Tod. Aber dieser ist ebenso wie der Däumling verschwunden. Auf den von den Soldaten des Natternkopfs zurückgelassenen Pferden verlassen sie die Burg im See. Auf dem Rückweg sind sie still, nur Jacopo sagt manchmal etwas, worauf Violante dann antwortet. In der ersten Nacht, in der sie sich ausruhen, verwandelt Resa sich in eine Schwalbe. Staubfinger weckt Mo und sie warten zusammen, bis sie sich am Morgen zurückverwandelt. Ängstlich fragt sie, was aus ihrem Kind werden wird, worauf Mo erwidert, dass es vom Fliegen träumen wird. Als sie die leere Höhle der Kinder finden, weint Resa, aber Staubfinger findet eine Nachricht des Starken Mannes und darunter eine Nachricht, die Doria für den Starken Mann hinterlassen hatte. Als sie nach zwei Tagen den Baum mit den Nestern finden, greift Staubfinger Mo in die Zügel, als er den Riesen sieht. Violante starrt ihn an wie ein verzaubertes Kind und Resa ist entsetzt. Der Riese hält Roxane in der Hand und Staubfinger geht auf ihn zu. Zunächst trifft er den Schwarzen Prinzen und seinen Bären. Auf Mos Frage, wo Meggie ist, zeigt Baptista nach oben. Meggie kommt und Mo läuft ihr entgegen. Als Roxane dem Riesen etwas zuflüstert, setzt er sie sanft auf dem Boden ab. Roxane und Staubfinger umarmen sich. Danach sieht Staubfinger sich um: Mo umarmt Meggie und wischt ihr die Tränen ab, Elinor läuft auf Resa zu, Tullio vergräbt sein Gesicht in Violantes Rock und der Starke Mann umarmt Mo. Farid erzählt Staubfinger von seinem Kampf mit dem Rußvogel und fragt ihn, ob er wieder fort muss, was Staubfinger verneint. Dann beschließt er, das Feuer die Namen von Roxane, Brianna, Farid und Gwin in sein Herz schreiben zu lassen.

Später erzählt Mo seinem Sohn Dante von den Kunststücken, die Staubfinger dem Feuer beigebracht hat.

In Die Farbe der Rache[]

In Die Farbe der Rache wird bekannt, dass Staubfinger eigentlich Nardo heißt.

Hauptartikel: Die Farbe der Rache

Auf der Burg Ombra gibt Violante ein Fest, um an die für den Frieden Verstorbenen zu gedenken. Dabei erschafft Staubfinger Soldaten aus Feuer und lässt das Feuer tanzen. Brianna dient Violante immer noch. Sie lächelt Roxane zu, als diese den Kopf vor Violante neigt. Fenoglio mit Rosenquarz auf der Schulter und Dante an der Hand ist ebenfalls da, ebenso Mo, der wieder als Buchbinder arbeitet, und Resa, die Staubfinger zulächelt. Meggie küsst ihren Freund Doria und der Schwarze Prinz lobt Roxanes Stimme und Staubfingers Feuer. Außerdem fragt er, wo Gwin ist. Plötzlich schreit Rosenquarz, weil er Orpheus' Glasmann Eisenglanz auf der Schulter eines anderen Mannes gesehen hat. Fenoglio glaubt, dass keine Gefahr besteht, und geht nach Hause, um Minervas köstliche Suppe zu essen. Aber Staubfinger ist beunruhigt, weil er Angst hat, dass auch Orpheus in Ombra sein könnte. Der Schwarze Prinz versucht, ihn zu beruhigen und meint, dass Eisenglanz einen anderen Herrn hat und dass Orpheus tot ist. Dennoch erinnert Staubfinger sich wieder an die Vergangenheit und überlegt, Eisenglanz zu suchen. Während Roxane sich mit anderen Spielfrauen auf den Weg zum Lager der Spielleute macht, begleitet Staubfinger den Schwarzen Prinzen. Dabei bereut er, dass er Roxane und ihm nie verraten hat, dass er in einer anderen Welt war, aber er schweigt trotzdem und hofft, dass Rosenquarz sich geirrt hat.

Staubfinger und Baptista kommen als Letzte zu Meggies und Dorias Abschiedsfest. Sie geben dem Schwarzen Prinzen ein Hölzchen mit seinem Gesicht und erklären ihm, dass sein Bär es gefunden hat. Baptista weiß, dass kein Mensch ein Gesicht so schnitzen kann und es so aussieht, als sei das Gesicht aus dem Hölzchen gewachsen. An diesem Morgen hat Dante Mo so ein Hölzchen mit Meggies Gesicht gezeigt. Mo hat ihn gebeten, es dahin zurückzulegen, wo er es gefunden hat, da er es für ein Geschenk von Doria gehalten hat. Aber als er nun das von Staubfinger und Baptista mitgebrachte Hölzchen sieht, macht er sich Sorgen. Mo bittet Dante, der gerade mit anderen Kindern einer Geschichte von Fenoglio lauscht, darum ihm zu zeigen, wo er das Hölzchen gefunden hat. Dante gehorcht, doch als er Meggies Tür öffnet, läuft ein Glasmann mit grauen Gliedern heraus und weicht einer Schlinge aus Feuer aus, die Staubfinger nach ihm wirft. Staubfinger und Farid verfolgen ihn, aber er entkommt. Nun weiß Staubfinger, dass es sich wirklich um Eisenglanz handelt. Sie rufen die Spielleute und alle Freunde von Meggie und Doria zu Hilfe, aber sie schaffen es nicht, Eisenglanz zu finden.

Staubfinger und Farid suchen die ganze Nacht und den ganzen nächsten Tag vergeblich nach Eisenglanz. Mo und der Schwarze Prinz geben irgendwann auf, nachdem auch sie mitgesucht haben. Daraufhin erinnert sich Staubfinger an seine Erlebnisse mit Orpheus und ärgert sich, weil er nicht weiß, was Orpheus vorhat. Farid macht sich keine Sorgen und meint, dass sie Orpheus auch diesmal gründlich an der Nase herumführen werden, wenn er eine Gemeinheit plant. Danach trifft Farid sich mit einem Mädchen. Am späten Abend kehrt Staubfinger auf Roxanes Hof zurück. Da Roxane nur ihn und Jehan hat, die ihr bei der Olivenernte helfen, sind Jehan und sie wütend, als Staubfinger sie daran erinnert, wie gefährlich Orpheus ist. Darum überlegt Staubfinger, ihnen zu erzählen, dass er zehn Jahre in einer anderen Welt war, in der Fenoglio ein Buch geschrieben hat, dass von ihnen allen erzählt. Dies würde so klingen, als hätte Staubfinger den Verstand verloren, obwohl Staubfinger Meggie, Mo, Elinor oder Fenoglio darum bitten könnte, die Geschichte zu bestätigen. Am nächsten Morgen bringen Staubfinger und Roxane die Oliven zur Presse. Auch dabei überlegt Staubfinger, Roxane zu erzählen, dass er in einer anderen Welt war, doch er schweigt weiterhin.

Der Schwarze Prinz reitet auf Roxanes Hof, um Staubfinger und Roxane zu sagen, dass Fenoglio, Mo, Meggie, Doria, Resa, Dante, Elinor und Darius verschwunden sind. Dort wartet Staubfinger, der Roxane an diesem Tag endlich sagen möchte, dass er während seiner Abwesenheit in einer anderen Welt war. Roxane ist entsetzt, aber dann fällt ihr Brianna ein. Der Schwarze Prinz hilft Roxane und Staubfinger beim Satteln der Pferde, denn die beiden wollen Brianna warnen. Dabei verschwindet Roxane. Staubfinger ruft immer wieder ihren Namen, was aber nicht hilft. Verzweifelt schlägt er den Kopf gegen die Mauer des Hauses. Der Schwarze Prinz umarmt ihn. Nun bittet Staubfinger ihn darum, Brianna zu warnen, während er selbst sich auf die Suche nach Farid macht.

Farid erschafft auf einer Lichtung, auf der Staubfinger und er schon oft das Feuer gerufen haben, Vögel aus Feuer, als Staubfinger auf ihn zukommt und ihm befiehlt, sich die Ohren zuzuhalten und nicht zu fragen. Staubfinger rennt auf Farid zu, doch dieser verschwindet, bevor Staubfinger ihn erreicht hat. Traurig fällt Staubfinger auf die Knie und fragt sich, ob der Schwarze Prinz Brianna rechtzeitig gefunden hat und ob die beiden auch verschwunden sind. Sein Herz bricht ihm. Staubfinger sucht die Burg Ombra auf, in der Hoffnung, Brianna und den Schwarzen Prinzen zu finden, aber nur der Schwarze Prinz und Jehan stehen am Burgtor. Jehan schaut Staubfinger feindselig an, dieser ist aber erleichtert, dass wenigstens der Schwarze Prinz noch da ist.

Jehan bittet den Schwarzen Prinzen, mit ihm zu Roxanes Hof zu reiten, da Staubfinger die Flammen toben lässt, als wolle er sich selbst verbrennen. Als der Schwarze Prinz gerade auf Staubfinger und die Flammen zugehen will, reiten zwei von Violantes Soldaten auf den Hof. Sie erklären, dass sie Staubfinger auf die Burg bringen sollen, weil Balbulus ermordet wurde und dass Balbulus Hölzchen mit den Gesichtern von allen Verschwundenen besaß. Da auch ein Hölzchen mit Staubfingers Gesicht dabei war, wundern sie sich, weil Staubfinger nicht verschwunden sind. Der Schwarze Prinz redet mit Staubfinger. Er ahnt, dass Staubfinger mehr über die Vorkommnisse weiß, als er zugibt, und fordert ihn dazu auf, mit Jehan und ihm zu reden. Jehan ist wütend, weil Staubfinger oft Dinge für sich behält. Staubfinger sagt, dass Orpheus die Verschwundenen fortgelesen hat und dass er dem Schwarzen Prinzen und Roxane längst die Wahrheit hätte erzählen müssen, aber nicht wusste, wie. Dann holt er sein Pferd, während der Schwarze Prinz versucht, Jehan zu beruhigen. Der Prinz glaubt Staubfinger, dass sie Orpheus finden müssen.

Violante erwartet Staubfinger, den Schwarzen Prinzen und Jehan in ihrer Bibliothek und zeigt ihnen das Graue Buch. Dabei erklärt sie ihnen, dass Balbulus das Buch illustriert hat, es aber nicht in ihrem Auftrag getan hat. Außerdem zeigt Violante ihren Gästen die in Balbulus' Werkstatt gefundenen Hölzchen mit den Gesichtern darauf. Der Schwarze Prinz glaubt, dass sein Bär sein Verschwinden verhindert hat, und Violante blättert im Grauen Buch. Sie vermutet, dass Staubfinger nicht verschwunden ist, weil Balbulus ihn nicht grau gemalt hat. Sie lesen den Text unter Roxanes Bild. Danach erzählt Staubfinger, dass ein Buch ihn in eine andere Welt gebracht hat, dass Orpheus ihn zurückgelesen hat und dass Meggie und Mo die gleiche Gabe haben. Jehan glaubt ihm nicht und denkt, Balbulus hätte die Menschen gemalt, weil sie tot sind, und denkt, Staubfinger und Orpheus seien Verbündete. Aber Staubfinger erklärt, dass er Mo dabei geholfen hat, Orpheus zu bekämpfen. Violante glaubt ihm, wundert sich aber, weil Brianna ihr immer laut vorgelesen hat, ohne dass etwas passiert ist. Auf der Buchseite mit Staubfingers Bild steht eine Nachricht an ihn, laut der er alleine in eine Stadt im Norden mit drei Kelchen im Wappen kommen muss, um zu erfahren, wie er die, die er liebt, wiedersehen kann. Violante beschließt, dass das Buch in ihrer Bibliothek bleiben soll, während Taddeo herausfinden soll, in welche Stadt Staubfinger kommen muss. Da sieht Jehan, wie echt die Bilder sind, und ihm kommt die Idee, dass die Bilder die Menschen gestohlen haben. Da Lilia meint, dass die Frauen im Wald sich in Bildern verstecken können, empfiehlt Violante ihm, sie zu warnen, weil die Frauen im Wald glauben, sie könnten die Sprache von Pflanzen verstehen und sich in Tiere verwandeln. Sie erlaubt ihm auch, die Hölzchen mitzunehmen.

In Jehans Werkstatt treffen sich Staubfinger, Jehan und der Schwarze Prinz mit Lilia. Sie erkennt Staubfinger und den Schwarzen Prinzen sofort. Als sie nach den Hölzchen fragt, zeigt der Schwarze Prinz ihr das Hölzchen mit seinem Gesicht. Daraufhin erzählt Lilia, dass Paare sich solche Hölzchen aus Weidenholz machen lassen, um das Abbild des anderen bei sich zu haben. Diese Hölzchen bestehen aber aus Erle und riechen seltsam. Als Lilia Gwin zulächelt, springt er auf ihre Schulter. Daraufhin suchen sie die Burg auf, weil Lila das Graue Buch und die Bilder sehen möchte, aber das Buch ist verschwunden.

Staubfinger und der Schwarze Prinz sitzen an einem von Nymphen bewohnten Tümpel, den sie schon seit ihrer Jugend kennen. Der Schwarze Prinz bittet Staubfinger um das Versprechen, dass er sich nicht ohne Jehan und ihn auf den Weg nach Grunico macht, denn Taddeo hat es geschafft, herauszufinden, dass es sich bei der Stadt in der Nachricht an Staubfinger um Grunico handelt. Aber statt das Versprechen zu geben, fragt Staubfinger den Prinzen, ob er schon mal von Grunico gehört hat, was dieser bejaht. Lilia glaubt, dass sie Jehan am nächsten Tag zu den Frauen im Wald bringen kann und der Schwarze Prinz braucht drei Tage, um das Lager der Spielleute so zu organisieren, dass Lazaro ihn vertreten kann. Nun gibt Staubfinger dem Schwarzen Prinzen das Versprechen und erklärt, dass er noch Feuerhonig bei den Feuerelfen stehlen muss. Allerdings hat Staubfinger nicht vor, sein Versprechen zu halten, da er nicht drei Tage warten kann und um den Prinzen vor Orpheus' Rache zu schützen. Er steckt dem Schwarzen Prinzen einen schmalen, goldenen Ring an den Finger und erklärt ihm, dass Jehan etwas Feuer für ihn in Gold gefasst hat. Dadurch kann der Prinz das Feuer rufen, wenn er den Ring dreht und Staubfingers Namen ruft. Sie sitzen noch lange am Tümpel.

Statt sein Versprechen zu halten, lässt Staubfinger den Schwarzen Prinzen alleine neben seinem Bären zurück. Danach sucht er Elinors Haus in Ombra auf. In der Kammer hängen Bilder der Landschaften in Ombras Umgebung, darunter eins vom Weglosen Wald und eins von dem Tümpel, an dem Staubfinger mit dem Schwarzen Prinzen gesessen hat. Zwischen den Fenstern hängen Porträts von den Fabelwesen in der Tintenwelt, darunter auch zweiköpfige Trolle, Drachen und geflügelte Pferde, die Staubfinger nicht kennt. Aber Staubfinger interessieren die Landkarten, denn von ihnen besitzt Elinor viele. Staubfinger wird fündig und entdeckt Grunico in der Umgebung von schneebedeckten Bergen und dunklen Wäldern. Er stellt fest, dass er mindestens zwölf Tage unterwegs sein wird und verspricht Elinor, sie alle zu retten und es auch für Meggie, Resa und Mo zu tun. Damit Gwin nichts passiert, nimmt Staubfinger ihn nicht mit, was ihn so verärgert, dass er ihn beißt und davonspringt. Danach bricht Staubfinger auf.

Auf ihrem Weg nach Grunico sehen Baldassare Rinaldi und Eisenglanz Staubfinger.

Staubfinger versucht, möglichst schnell nach Grunico zu kommen, um seinen Freunden zu helfen. Er möchte bei Orpheus sein, bevor der Schwarze Prinz ihn einholt. Wenn er Rast macht, fragt ihn immer jemand, ob er das Feuer rufen könnte. Er tut es, aber das Feuer kann ihn nicht trösten. Als Wegbegleiter erschafft Staubfinger Bären und Wölfe aus Feuer, die hinter ihm hertrotten, aber beim Gedanken an die grauen Bilder zu Asche und Ruß werden. Plötzlich steht ein Mann vor Staubfinger. Es handelt sich um Baldassare Rinaldi und Staubfinger erinnert sich an Rinaldis schlechte Lieder. Das Feuer kommt, ohne dass Staubfinger ihn ruft. Deshalb scheut sein Pferd, doch er beruhigt es. Rinaldi zieht ein Messer und Staubfinger sieht Eisenglanz auf Rinaldis Schulter. Das Feuer formt Wölfe und einen Bären. Doch Rinaldi zeigt Staubfinger das Graue Buch. Das Feuer weigert sich, auf Staubfinger zu hören, und Rinaldi droht ihm, das Graue Buch an eins der feurigen Tiere zu verfüttern. Schließlich wird das Feuer zu Ruß. Staubfinger muss von seinem Pferd absteigen und Rinaldi fesselt ihn. Auf dem Weg zu Orpheus erzählt Rinaldi, dass er in der letzten Taverne erzählt hat, der Schwarze Prinz hätte Kisten voller Gold dabei. Staubfinger schafft es, einen Vogel aus Feuer zu formen, der wegfliegt. Eisenglanz sieht ihn und Rinaldi bedroht Staubfinger, sodass er den Vogel löscht. Dann schlägt Rinaldi Staubfinger und droht ihm, dass beim nächsten Mal Briannas Bild brennt. Rinaldi setzt Eisenglanz zwischen die Ohren von Staubfingers Pferd, damit er dafür sorgt, dass es mit seinem Pferd Schritt hält. Da Eisenglanz damit beschäftigt ist, sich an die Mähne des Pferdes zu klammern, merkt er nicht, dass aus einem Rest von Glut Drachenfliegen entstehen.

Rinaldi bringt den frierenden Staubfinger zu Orpheus. Dabei stellt Staubfinger fest, dass Rinaldi gerne mit seinen Morden prahlt. Den Mord an Balbulus schildert er sehr ausführlich. Manchmal holt er das Graue Buch aus seinem Rucksack, um Staubfinger zu provozieren, und genießt es, ihm zu sagen, wie gut ihm Brianna gefällt. Vor Grunico taucht Eisenglanz aus der Mähne seines Pferdes auf. Staubfinger überlegt, wie er Orpheus dazu überreden soll, die anderen freizulassen und betet, dass der Schwarze Prinz dem Hinterhalt entkommen ist. Sie reiten zu den ärmlichen Häusern, wo Rinaldi von einer alten Frau erfährt, dass Orpheus eine feinere Adresse hat. Als sie eintreffen, poliert der Diener Rudolf gerade die Beschläge des Portals. Rinaldi klopft und der neue Türwächter Grappa lässt ihn ein, wobei Rinaldi Eisenglanz nicht zu Wort kommen lässt. Im Haus sieht Staubfinger, dass überall im Haus Handwerker arbeiten. Grappa bringt Staubfinger zum Keller und Rinaldi fragt Grappa, ob er für Orpheus nun die Mädchen fängt, mit denen er die Schattenleserin bezahlen muss. Grappa fragt, ob auch Staubfinger für die Schattenleserin ist, aber dieser antwortet, dass er ein Geschenk für Orpheus ist. Staubfinger wird eingesperrt und Grappa erhält von Rinaldi den Auftrag, die Kellertreppe zu bewachen. Mit dem Feuer verbrennt Staubfinger seine Fesseln. Im Licht eines Leuchtkäfers aus Feuer liest Staubfinger, dass an der Wand steht "Licht und Liebe". Darunter steht der Name Ayesha. Auf dem Boden liegt eine goldene Spange.

Als es dunkel wird, holt Grappa Staubfinger. Dieser sieht, dass Töten Grappas Handwerk ist, als dieser eine Maus tötet. Grappa bringt Staubfinger in die Schreibkammer, wo er neben Orpheus auch Eisenglanz wiedersieht. Dort zeigt Orpheus Staubfinger das Graue Buch und wirft ihm Verrat vor. Während Eisenglanz die Farbe umrührt, widerspricht Orpheus, als Staubfinger meint, dass die Worte ihm nicht mehr gehorchen. Dann bittet Staubfinger Orpheus darum, ihn ins Buch zu den anderen zu schicken. Dieser sucht im Buch eine Seite. Daraufhin kritisiert Staubfinger Orpheus, weil er sich nur mit den finstersten Gestalten verbündet hat, wobei er Mortola, Basta, den Natternkopf und den Nachtmahr erwähnt. Außerdem sagt Staubfinger Eisenglanz, dass Orpheus aus einer anderen Welt kommt. Daraufhin formt Staubfinger einen Marder aus Feuer und verspricht, dass er das Buch nicht verbrennen wird. Nun fordert Orpheus, dass Eisenglanz Staubfingers Bild im Grauen Buch mit der grauen Farbe anmalt. Die Farben um Staubfinger verblassen und seine Hände werden grau, aber er kommt nicht in das Buch. Seine Brust füllt sich mit Raureif und er spürt seine Hände nicht mehr. Eisenglanz vermutet, dass es daran liegt, dass das Grau sich mit Balbulus' Farben vermischt. Grappa bringt Staubfinger wieder in den Keller. Dort springt der Feuermarder ihm auf die Brust.

Nur durch den Marder aus Feuer erinnert Staubfinger sich noch an die Farbe des Feuers. Ab und zu füttert Rudolf ihn mit Suppe, denn Staubfingers Hände fühlen sich an wie die eines Toten. Er weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist, und hat Angst um den Schwarzen Prinzen.

Durch den Geheimgang kommen der Schwarze Prinz und Jehan in Orpheus' Keller. Unter einer Tür dringt ein feuriges Leuchten heraus. Dort finden sie den teilweise grauen Staubfinger und seinen feurigen Marder. Als der Schwarze Prinz Staubfingers Namen "Nardo" flüstert, wacht dieser auf und erklärt, dass Eisenglanz vergeblich versucht hat, ihn in das Buch zu malen. Jehan hört Schritte und sie müssen fliehen. Staubfinger kann sich nur schwer auf den Beinen halten. Kurz darauf erscheint Grappa. Der Schwarze Prinz und Jehan beginnen, gegen ihn zu kämpfen. Der Prinz meint, Grappa solle fliehen, aber Grappa will ihn töten. Der Schwarze Prinz weist Jehan an, Staubfinger zum Fluchtgang zu bringen. Dies tut Jehan, doch er erinnert den Schwarzen Prinzen an das Graue Buch. Grappa wird wütend über Staubfingers Flucht. Am Ausgang des Fluchtgangs soll Lilia Staubfinger und Jehan erwarten.

Baptista baut Staubfinger ein Lager vor dem Kamin und Jehan hackt Holz. Auf Staubfingers Brust liegt der Marder. Von Volpe, Civetta und Orpheus ist keine Spur zu finden, auch Lilia weiß nicht, wo sie sind. Der Schwarze Prinz erklärt, dass Orpheus das Graue Buch hat. Da steht Volpe als Füchsin auf dem Hof. Lilia ist sehr wütend auf sie, weil Orpheus entkommen ist. Anschließend meint Volpe, dass sie der Schattenleserin ein Ende bereiten müssen und erzählt, dass sie ihre Tochter Mia nicht mehr gesehen hat, seitdem diese vor drei Jahren die Schülerin der Schattenleserin geworden ist. Da Schattenleserinnen die Dunkelheit fürchten, möchte Volpe mit dem Schwarzen Prinzen zu Rabbia gehen, denn dieser ist uneigennützig und mitfühlend. Baptista möchte Volpe rauswerfen, aber der Schwarze Prinz stimmt ihr zu. Jehan ist Baptistas Meinung, aber der Schwarze Prinz und Lilia begleiten Volpe dennoch. Jehan und Baptista bleiben bei Staubfinger.

Jehan sammelt erneut Holz und stellt fest, dass das Feuer Staubfinger hilft und ihm das Grau austreibt. Baptista schimpft mit Jehan, weil dieser Staubfinger immer noch die Schuld für Roxanes und Briannas Verschwinden gibt. Jehan versucht, herauszufinden, ob und mit welchem Schutz Orpheus zurück ist. Vor Orpheus' Haus lernt er Hyvin kennen und die beiden sehen Orpheus, als dieser zusammen mit dem Doppling zu seinem Haus geht. Im Haus, in dem Staubfinger und seine Verbündeten sich aufhalten, beschreiben Jehan und Hyvin Baptista und Staubfinger den Doppling.

Während Ayesha schläft, geht der Schwarze Prinz zu Staubfinger und kündigt an, Orpheus am nächsten Tag das Graue Buch zu stehlen. Aber er bringt es nicht übers Herz, Staubfinger zu sagen, dass der Zauber nicht rückgängig gemacht werden kann.

Jehan kommt zu Orpheus, wobei der Doppling ihm die Tür öffnet. Der Doppling stellt sich hinter Jehan. Dieser bietet Orpheus an, ihm Staubfingers Versteck zu zeigen, wenn Orpheus ihm dafür das Graue Buch gibt, und behauptet, der Schwarze Prinz, Baptista und Lilia seien tot. Der Doppling wirft Orpheus einen warnenden Blick zu. Orpheus glaubt Jehan nicht, geht aber mit ihm mit.

Vor der Konfrontation mit Orpheus und dem Doppling spürt Staubfinger das Feuer in sich fast so stark wie früher. Ayesha versteckt sich in dem Raum, in dem Hyvin und sie als Kinder geschlafen haben. Hyvin übernimmt den Ausguck auf der Gasse und Baptista und der Schwarze Prinz verstecken sich, um Orpheus den Fluchtweg abschneiden zu können. Damit Orpheus nicht merkt, dass es Staubfinger besser geht, flüstert er das Feuer in den Schlaf. Lilia erwartet Orpheus im Innenhof. Staubfinger sieht sich noch mal im Zimmer um, in dem das Feuer und die Freundschaft ihn von Rabbias Grau geheilt haben, und sieht, dass sein feuriger Marder sich versteckt hat. Er ahnt schon, dass es nicht möglich ist, die im Grauen Buch gefangenen Menschen zu retten. Schließlich klopft Hyvin an die Tür, bevor sie zu Ayesha rennt.

Bei der Begegnung mit Orpheus und dem Doppling tut Staubfinger so, als sei er noch geschwächter vom Grau der Schattenleserin, als er tatsächlich ist. Der Doppling schaut Staubfinger lauernd an, lächelt hämisch und kündigt ihm an, dass er von nun an die Rolle spielen wird, die er und Orpheus ihm schreiben. Dann nimmt er Staubfinger mit, doch unterwegs erscheint der Schwarze Prinz und stößt ihm sein Schwert in die Brust. Aber der Doppling fängt sich schnell, packt den Schwarzen Prinzen an der Kehle und tritt immer wieder nach ihm, wobei Staubfinger und Baptista vergeblich versuchen, ihm zu helfen und der Doppling dem Prinzen ein Bein bricht. Orpheus meint, der Doppling solle den Schwarzen Prinzen töten. Doch der Doppling tritt auf Baptista zu, aber da greift Jehan ein und hackt ihm die rechte Hand ab. Graue Wespen kommen aus dem Armstumpf. Einige verfolgen den fliehenden Jehan, andere greifen Baptista an, bis er zusammensackt. Danach bauen sie dem Doppling eine neue Hand. Orpheus schimpft, doch dann beißt Staubfingers feuriger Marder ihn. Dies macht auch den Doppling wütend. Jehan lockt den Doppling an und Staubfinger ruft das Feuer zu Hilfe. Er will Orpheus töten, aber dieser droht damit, das Graue Buch zu verbrennen. Daraufhin hört er einen Schrei: Die Wurzeln eines Feigenbaumes stoßen zwischen den Steinen hervor, wo sie wachsen, und fesseln den Doppling. Orpheus wundert sich über Lilias Kraft. Sie fesselt auch Orpheus mit Ranken.

Nach dem Sieg gegen Orpheus und den Doppling lindert Hyvin die Wespenstiche und schient das gebrochene Bein des Schwarzen Prinzen. Teilweise ist der Prinz grau, wogegen Hyvin nichts tun kann. Lilias Ranken und Staubfingers Feuer sollen aber helfen. Orpheus verlangt schimpfend, dass sie ihn freilassen, bis Staubfinger mit ihm schimpft. Die beiden streiten sich und Lilia fragt nach der anderen Welt. Über diese antwortet Staubfinger ihr nur, dass sie sehr anders ist als die Tintenwelt. Nach einiger Zeit hat der Doppling Löcher, aus denen Graue Wespen kommen, welche die Silhouette eines Mannes formen. Dies macht Lilia und Staubfinger Angst, dass der Doppling überlebt. Es bleibt jedoch unbekannt, ob dies wirklich geschieht oder nicht. Lilia schimpft mit sich selbst, aber Staubfinger und Ayesha bedanken sich bei ihr, da sie sie alle gerettet hat. Daraufhin kommt Jehan mit Aquamarin und dem Grauen Buch und erzählt, dass er auch Splitter von Eisenglanz gefunden hat. Außerdem hat er die Feder mitgebracht. Aquamarin erklärt den anderen die Fähigkeiten der Feder. Jehan droht Orpheus, ihn zu töten, wenn sie die im Grauen Buch Gefangenen nicht retten können. Baptista schnitzt eine Marionette von Lilia und schlägt vor, Orpheus denen zu übergeben, die er erpresst hat, aber der Schwarze Prinz meint, dass wahrscheinlich niemand zugeben wird, erpresst worden zu sein. Er meint auch, er könne bald wieder reiten, doch obwohl Hyvin ihm viele hilfreiche Medikamente aus dem Siechenhaus bringt, wird es noch Wochen dauern, bis sein Bein verheilt ist. Deshalb beschließen sie, dass sie solange in Grunico bleiben wollen. Jehan legt das Graue Buch neben den Schwarzen Prinzen, wo das Feuer es nicht verbrennen kann, aber vielleicht trotzdem helfen kann, das Grau so zu vertreiben wie bei Staubfinger. Aber es hilft nichts und Lilia vermutet, dass Balbulus' Kunst das Grau verstärkt. Ayesha schaut sich die Bilder an und bittet die anderen, von den darin Gefangenen zu erzählen. Sie tun dies, damit auch Ayesha und Hyvin ihre Freunde so sehen, wie sie wirklich sind. Dabei sitzt Jehan an Hyvins Seite und Lilia versucht, die Feder zu verstehen.

Der gefesselte Orpheus überlegt, was er tun kann, um freizukommen. Dazu denkt er über Lilia und die Feder nach, während er überlegt, Jehan mit Gold zu bestechen. Als er sich beschwert, ignorieren ihn alle. Lilia erwähnt, dass sie die Schattenleserin für tot hält, obwohl sie sie und den Schwarzen Prinzen manchmal noch in Träumen besucht.

Als der Schwarze Prinz aufwacht, schlafen Hyvin, Baptista und Staubfinger. Lilia und Jehan sind verschwunden, nur Ayesha ist wach. Sie betrachtet Roxanes Bild im Grauen Buch und beginnt, zu singen. Staubfinger wacht davon auf. Sowohl der Prinz als auch er wissen, dass Ayesha eine Melodie singt, die Staubfinger von Roxane kennt. Daraufhin lobt sie die Bilder im Buch und sagt, dass die Melodie ihr in den Sinn kommt, wenn sie Roxanes Bild betrachtet. Auch Staubfinger sieht sich das Bild an und merkt, dass Roxanes Haut wieder Farbe hat und ihr Kleid nun blassgrün ist. Er ahnt, dass dies an Ayeshas Gesang liegt, da Ayeshas Name "Leben" bedeutet. Daraufhin zeigt Staubfinger Ayesha Briannas Bild und bittet sie, auch für sie zu singen. Bei ihr kommt Ayesha eine andere Melodie in den Sinn, doch auch Briannas Bild ist nicht mehr grau, nachdem Ayesha gesungen hat. Während Hyvin, die für Ayesha im Buch blättert, zu Meggies Bild blättert, kehren Lilia und Jehan zurück. Keiner fragt nach Orpheus. Jehan hat Tränen in den Augen, als er Roxanes und Briannas Bilder sieht. Nachdem Ayesha für alle gesungen hat und alle Farben haben, ist das Graue Buch rot. Lilia, Jehan, Staubfinger und Baptista suchen nach ihren Freunden, finden sie aber nicht und kehren traurig zum Prinzen, zu Hyvin und Ayesha zurück. Der Schwarze Prinz versucht, Staubfinger zu trösten, und Lilia überlässt die Feder auf deren Wunsch hin dem Wind.

Staubfinger glaubt, er würde träumen, aber es sind wirklich alle Verschwundenen wieder da. Sie schlafen zwischen Staubfinger, dem Schwarzen Prinzen, Baptista, Lilia, Ayesha und Hyvin. Lilia meint, dass sie nicht geweckt werden sollten, um nicht zu schnell zurückzukommen. Staubfinger ist einverstanden und stellt fest, dass das Graue Buch alle Verschwundenen sicher aufbewahrt hat. Er setzt sich neben den Schwarzen Prinzen.

Beziehungen[]

Siehe auch: Staubfinger/Beziehungen
Staubfinger
 
Roxane
 
Jehan[A 1]
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Brianna
 
Rosanna
 
Jehan
 
 
 
 
 

Anmerkungen

  1. Als Roxane Jehan heiratete, glaubte sie, dass Staubfinger tot sei.

Galerie[]

Auftritte[]

Bücher[]

Filme[]

Trivia[]

  • Laut Cornelia Funke ist Staubfinger in Tintenherz etwa 37 Jahre alt, allerdings hat er ihr sein genaues Alter nie verraten.[1]
  • Staubfinger ist seit den Geschehnissen in Tintentod unsterblich, da er zwischen Leben und Tod ist.[6][7]
  • Staubfinger hat einen richtigen Namen, der wahrscheinlich Italienisch oder Französisch ist, allerdings ist dieser Name Cornelia Funke selbst nicht bekannt.[8]

Einzelnachweise[]

Spielleute
Feuerspucker
StaubfingerDer RußvogelFarid
Seiltänzer
Wolkentänzer
Sänger
RoxaneDer Pfeifer
Schauspieler
Baptista
Messerwerfer
Der Schwarze Prinz
Starke Männer
Der Starke Mann
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