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Er hasst das Feuer, und das Feuer hasst ihn.
 

Der Rußvogel ist ein Gaukler, der sich in der Tintenwelt sein Geld mit dem Feuerspucken verdient. Wie sein Name schon zu vermuten lässt, ist er allerdings nicht sehr talentiert, weshalb er oft mit Staubfinger verglichen wird und eifersüchtig auf diesen und später auf Farid ist.

Aussehen[]

Der Rußvogel hat ein sympathisches Gesicht und scheint stets zu lächeln. Bei seien Aufführungen schmiert er sich das Gesicht so sehr ein, dass es ledrig wirkt und das Lächeln darauf festgewachsen zu sein scheint.

Charakter[]

Eine der wichtigsten Charaktereigenschaften des Rußvogels ist seine Unsicherheit. So mutmaßt Staubfinger, dass er wahrscheinlich zu einem Spitzel für den Natternkopf geworden war, weil ihm dort jemand erzählt habe, was für ein talentierter Feuerspucker er sei und dass der Rußvogel sich immer nach einer solchen Anerkennung gesehnt habe. Noch dazu ist er sehr listig, da er die Position des Geheimen Lagers verraten hat und beinahe unerkannt davon gekommen wäre, hätte Staubfinger ihn nicht auf die Nachtburg reiten sehen.

Biographie[]

Schon vor Staubfingers Verschwinden war der Rußvogel ein notorisch schlechter Feuerspucker, weshalb Staubfinger ihm aus Mitleid einmal ein wenig Feuerhonig gab. Allerdings half ihm dieser auch nicht, sich zu verbessern, weshalb Staubfinger ihn als einen hoffnungslosen Fall ansieht.

In Tintenblut[]

Hauptartikel: Tintenblut

Direkt nach seiner Rückkehr in die Tintenwelt sieht Staubfinger den Rußvogel im Gasthaus im Weglosen Wald, geht ihm aber aus dem Weg. Er ist einer der Bekannten, den Staubfinger nicht vermisst hat. Später beim Fest für Jacopos Geburtstag tritt der Rußvogel auf, wird aber von Farids Feuerkünsten überschattet.

Nachdem Fenoglio einige Lieder und Geschichten für die Spielleute geschrieben hat, lädt der Schwarze Prinz ihn ein, mit den Spielleuten an ihrem Feuer zu sitzen. Eines Abends kommt Fenoglio mal wieder zum Feuer und gibt dem Prinzen einen Drohbrief an einen Waldaufseher des Speckfürsten, dessen Männer schon dreimal Spielfrauen und ihre Kinder auf der Straße überfallen hatten. Auch Der Bär, der Rußvogel, Baptista und der Starke Mann sitzen mit am Feuer. Der Schwarze Prinz erzählt Fenoglio, dass der Natternkopf eine Belohnung auf den Eichelhäher ausgesetzt hat. Der Rußvogel erzählt, dass Fenoglios Lieder über den Eichelhäher wahr zu werden scheinen: Zweimal hat ein Mann mit einer Vogelmaske Steuereintreiber des Natternkopfs ausgeraubt und ein für seinen Spaß an Grausamkeiten aller Art bekannter Jagdaufseher wurde tot im Wald gefunden, mit einer Eichelhäherfeder im Mund. Fenoglio fragt nach Vorschlägen, was der Eichelhäher als Nächstes tun soll. Der Schwarze Prinz lacht, aber ein Bader findet, dass sich ein Mensch, der den Eichelhäher spielt, in Gefahr begibt. Baptista meint dazu, dass niemand weiß, wie der Eichelhäher aussieht, da dieser eine Maske trägt. Der Rußvogel und Baptista wissen aber, dass der Eichelhäher in den Liedern genau beschrieben ist und der Schwarze Prinz erwähnt, dass er seinen Untertanen immer wieder rät, nicht in der Nähe der Nachtburg aufzutreten.

Der Rußvogel tritt auf Jacopos Geburtstagsfeier als Feuerspucker auf. Da er ein Stümper ist, ermahnt Fenoglio Despina und Ivo, dass sie sich von ihm fernhalten sollen. Er fragt Farid nach Staubfinger, aber Staubfinger will den Rußvogel nicht sehen.

Der Rußvogel ist einer der Spielleute im Lager der Spielleute, der dafür ist, dass sie den verwundeten Mo und Resa wieder zurück zu Capricorns Festung bringen, da er, der Eichelhäher, eine zu große Gefahr für sie sei.

Wie sich später herausstellt, ist der Rußvogel selbst allerdings ein Spitzel des Natternkopfs und derjenige, der das Lager an ihn verraten hat. Damit seine Tarnung nicht auffliegt, lässt auch er sich von den Gepanzerten Verhaften und entkommt gemeinsam mit vielen der anderen Spielleute dank Staubfinger und dem Schwarzen Prinzen. Erst als er später zur Nachtburg reitet und dort durch das Tor gelassen wird, erkennt Staubfinger, dass der Rußvogel der Verräter unter dem Bunten Volk ist und teilt dies auch dem Schwarzen Prinzen mit.

In Tintentod[]

Hauptartikel: Tintentod

Da seine Rolle als Spitzel nun aufgeflogen ist, lebt der Rußvogel offen ein wohlhabendes Leben. Er kleidet sich in edlen Stoffen und geht auf der Burg von Ombra ein und aus, entweder um dort Jacopo zu unterhalten oder seine zahlreichen Liebhaberinnen zu treffen. Als Meggie und Mo nach Ombra kommen, um Balbulus' Werke anzuschauen, sehen sie, wie der Rußvogel Kindern eine Vorstellung gibt. Nachdem Mo die Burg betreten hat, sieht Meggie, wie die Wachen den Rußvogel hereinlassen.

Während Mos Gespräch mit Violante in Cosimos Gruft kommen Jacopo und der Rußvogel. Balbulus hat ihnen zwar nicht gesagt, wo Violante und Mo wirklich sind, aber Jacopo hat seine Lügen durchschaut. Ein Soldat und Violante verstecken Mo in einem Sarg, während Jacopo dem Rußvogel vorschlägt, Balbulus Angst einzujagen, indem er Feuer an seinen Büchern lecken lässt, wenn der Eichelhäher nicht da ist. Violante behauptet, dass Balbulus den erwarteten Buchbinder empfangen hat, aber Jacopo meint, sie hätte ihn versteckt, und schlägt vor, dass der Rußvogel und er in den Särgen nachsehen. Doch Violante trickst die beiden aus und meint, der Eichelhäher wäre bereits wieder weggeritten. Sie schickt einen Soldaten los, den Wachen zu sagen, dass sie das Fallgitter am Haupttor herunterlassen sollen, um den Eichelhäher aufzuhalten. Jacopo bekommt die Aufgabe, einigen Wachen alle Verstecke auf der Burg zu zeigen. Violante und der Rußvogel gehen und Mo darf aus dem Sarg kommen. Ein Soldat hilft ihm, zu fliehen, da der Hänfling den Alarm ausgelöst hat. Der Soldat führt Mo zu einem Geheimgang und gibt ihm Satteltaschen mit Büchern als Geschenk von Violante mit.

Nachdem Resa versucht hat, zuerst Fenoglio und dann Orpheus dazu zu überreden, sie zurückzuschreiben, kehrt sie zurück zu dem Stall, in dem ihr Pferd steht. Dabei trifft sie auf den Rußvogel, der mithilfe von Alchemistenpulvern den Hänfling und seine Gäste mit Feuer unterhält.

Neuerdings experiementiert der Rußvogel mit diversen Alchemistenpulvern, die sein Feuer verfärben und spektakuläre, wenn auch düstere Tricks erzeugen. So spielt der Rußvogel eine wichtige Rolle bei der Gefangennahme der Kinder Ombras, da er eine Vorstellung seiner Künste gibt, um sie zusammen zu sammeln und abzulenken, während sie von den Männern des Natternkopfs umstellt werden.[Zitat fehlt] Nachdem Mo sich selbst aufgegeben hat, um die Kinder Ombras zu befreien, tritt der Rußvogel als einer der wenigen Spielleute die dem Ruf des Hänflings gefolgt sind, bei einer Feier auf der Burg auf.[1]

Beim Angriff auf den Baum mit den Nestern spuckt der Rußvogel schwarzes, tödliches Feuer, das von Farid und Doria bekämpft wird. Während Doria es mit Tüchern und Matten ausschlägt, benutzt Farid dazu sein eigenes Feuer. Der Rußvogel ist eifersüchtig, weil Farid besser mit Feuer umgehen kann als er. Als der Riese kommt, verbrennt der Rußvogel sich an seinem eigenen Feuer.

Am zweiten Angriff des Hänflings auf den Baum nimmt der Rußvogel ebenfalls teil. Doch dann kommt der Riese zurück. Das Feuer des Rußvogels verbrennt ihm die Zehen. Plötzlich lässt Farid von der Schulter des Riesen aus Feuer regnen. Der Rußvogel und seine Männer wälzen sich in den trockenen Blättern, nachdem das Feuer ihre Kleider getroffen hat.

Während des Kampfes stirbt der Rußvogel an einem gebrochenen Genick.

Beziehungen[]

Einzelnachweise[]

Auftritte[]

Bücher[]

Spielleute
Feuerspucker
StaubfingerDer RußvogelFarid
Seiltänzer
Wolkentänzer
Sänger
RoxaneDer Pfeifer
Schauspieler
Baptista
Messerwerfer
Der Schwarze Prinz
Starke Männer
Der Starke Mann
Bösewichte
Brandstifter
BastaBrandfuchsBuckelCapricornCockerellFlachnaseFulvioPechfresserSchlitzer
Geschöpfe
Der SchattenNachtmahr
Andere
Baldassare RinaldiCarlaHänflingMortolaNatternkopfOrpheusOssPfeiferRußvogelSalzfürstZucker
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