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Orpheus ist eine Zauberzunge. Von Fenoglio wird er "Kalbskopf" genannt. Er rühmt sich damit, besser lesen zu können als alle anderen, was allerdings dadurch widerlegt wird, dass er sich im Gegensatz zu Meggie nie selbst in ein Buch gelesen hat. Außerdem hat er einen Hund, Cerberus.

Aussehen[]

Orpheus ist weder besonders groß noch schlank. Seine Haut ist blass, weswegen Farid ihn heimlich "Käsekopf" nennt. Er hat hellblondes Haar und trägt eine Brille, was ihm in der Tintenwelt den Namen "Doppelauge" eingebracht hat. Er beißt an seinen Fingernägeln, weshalb diese immer sehr kurz sind.

Charakter[]

Orpheus liest sehr gerne.

Nach seiner Ankunft in der Tintenwelt wünscht er sich, reich zu werden, was ihm auch gelingt, indem er sich Schätze herbeischreibt und -liest. Außerdem ist er eingebildet und glaubt nicht, dass Meggie ihn in die Tintenwelt gelesen hat, sondern denkt, dass er sich aus eigener Kraft in Fenoglios Buch gelesen hat. Darüber hinaus zeigt besonders Die Farbe der Rache seine Rachsucht. Im ganzen Buch geht es darum, dass Orpheus sich an Staubfinger und dessen Freunden rächen möchte, weil er seinen Reichtum und seine Schreibfähigkeiten verloren hat. Am Ende gelingt es Staubfinger und seinen Verbündeten aber, Orpheus' Rache zu entkommen und ihn vermutlich in die reale Welt zurückzuschicken.

Biographie[]

Über Orpheus' früheres Leben ist nicht viel bekannt, außer dass er schon als Junge ein großer Fan von Fenoglios Tintenherz war und dass Staubfinger sein liebster Charakter war, über dessen Tod er sehr geweint hat. Man weiß, dass er eigentlich Enrico Scappato heißt und dass sein Vater ihn öfter geschlagen hat, wenn er zu viel las. Wann Orpheus genau herausgefunden hat, dass er eine Zauberzunge ist, ist unklar, allerdings scheint er diese Fähigkeit schon in seiner Welt für kriminelle Machenschaften verwendet zu haben, da er sich später daran zurück erinnernt als Fälscher bezeichnet zu werden. Irgendeine dieser Machenschaften hat ihn schließlich ins Gefängnis gebracht, wo er Basta als Zellengenossen hatte. Basta entdeckte Orpheus' Fähigkeiten, als dieser sich bei Nacht Cerberus herbei las. Mortola kaufte Orpheus frei, unter der Bedingung, dass er ihr helfen würde, sich für Capricorns Tod zu rächen und sie in ihre Geschichte zurück schicken würde.

Den Namen Orpheus hat er von einem Sänger gestohlen.

In Tintenblut[]

Hauptartikel: Tintenblut

Nachdem Orpheus Staubfinger in die Tintenwelt zurückgelesen hat und Farid versteht, dass Orpheus nicht die Absicht hatte, auch ihn hinüberzulesen, stellt sich heraus, dass Orpheus ein Verbündeter von Basta ist. Dieser hält Farid sein Messer an den Hals, sodass Farid ihm das Buch geben muss, das Staubfinger ihm anvertraut hat. Basta droht Farid, dass er Zauberzunge, dessen Hexentochter und Staubfinger schon wieder finden wird. Orpheus fordert Basta auf, Farid laufen zu lassen. Da eine Wildkatze, die für Staubfinger aus dem Buch gekommen ist, Basta angreift, kann Farid mit dem Blatt Papier, mit dem Orpheus Staubfinger zurückgelesen hat, entkommen.

Einige Tage, nachdem Meggie Farid, Gwin und sich selbst in die Tintenwelt gelesen hat, klingelt es an Elinors Haustür. Da Elinor glaubt, es sei Mo oder Resa, öffnet sie einfach, ohne durch den Spion zu schauen. Vor der Tür steht ein ihr fremder Mann mit einem Tintenherz-Buch. Elinor regt sich auf, weil der Mann das Schild an der Straße nicht beachtet hat, aber dann erinnert sie sich an Farids Erzählung und ihr wird klar, dass es sich bei dem Mann um Orpheus handeln muss. Sie will um Hilfe schreien, aber dann erscheinen auch Basta und Mortola. Sie kommt am Arm eines Dieners aus dem Auto zum Haus und fragt Elinor, wo die anderen sind. Daraufhin erscheint Darius und erschreckt sich über den Besuch. Basta erzählt, wie er Orpheus im Gefängnis kennen gelernt hat und wie Orpheus sich Cerberus aus einem Buch gelesen hat. Orpheus meint, dass sie Cerberus aus dem Auto holen sollten, aber Mortola hält Zucker auf. Dann erscheinen Mo und Resa. Mortola befiehlt Mo, Meggie zu rufen. Mo erklärt ihr, was passiert ist, aber Mortola und Orpheus glauben ihm nicht, dass Meggie sich selbst in Tintenherz gelesen hat, da sie das Buch nicht hatte. Basta sperrt Mo, Resa, Elinor und Darius in Elinors Keller. Danach durchsuchen Mortola, Basta, Orpheus und Zucker das ganze Haus.

Am nächsten Morgen schließen Basta und Zucker den Keller auf. Basta erklärt, dass Mortola sich nicht entscheiden konnte, wie ihre Rache aussehen soll, nachdem sie gemerkt hat, dass Meggie wirklich verschwunden ist. Basta und Zucker bringen Elinor, Mo und Resa in die Bibliothek, wo Mortola in Elinors Lieblingssessel sitzt. Außerdem liegt in ihrer Nähe ein Hund und auch Orpheus ist da. Mortola kündigt Mo an, dass er als Rache für Capricorns Tod sterben wird, sich aber vorher Meggies Tod ansehen soll. Ihr Plan besteht darin, dass Orpheus Basta, Mo und sie in die Tintenwelt lesen soll, Basta Meggie einfangen soll und sie Capricorn Meggie und Mo schenkt, die der Schatten dann hinrichten soll. Sie geht davon aus, dass Capricorn in der Tintenwelt noch lebt, ebenso der Schatten und die verschwundenen Brandstifter wie Flachnase und Cockerell. Orpheus holt ein Blatt Papier aus seiner Jackentasche und Mortola droht ihm, dafür zu sorgen, dass er wieder ins Gefängnis kommt, wenn er versagt. Elinor meint, sie würde mitkommen, aber Mortola lehnt es ab, Elinor und Darius in die Tintenwelt mitzunehmen. Eigentlich möchte sie, dass nur Basta und Mo mitkommen. Aber da Resa Mo umarmt, landet auch sie in der Tintenwelt. Elinor und Darius können nichts dagegen tun.

Elinor und Darius bleiben einige Tage in Elinors Keller, wobei Zucker ihnen Morgens und Abends etwas zu Essen bringt. Elinor zerschlägt Gläser, als Zucker sie holt. Darius möchte mitkommen, aber Zucker stößt ihn in die Sachen, die in den zerschlagenen Gläsern waren. Zucker bringt Elinor in ihre Bibliothek, wo sie entsetzt feststellt, dass ihre Bücher überall aufgestapelt sind und einige sogar aufgeschlagen daliegen. Elinor gefällt es nicht, dass Orpheus unvorsichtig mit ihren Büchern umgeht und zulässt, dass Cerberus sich in der Bibliothek aufhält. Sie schimpft und verlangt, dass Orpheus Darius und sie aus dem Keller lässt, ihre Familie zurückholt und die Finger von ihren Büchern lässt. Danach bittet sie ihn darum, aber er weigert sich und meint, dass sie vielleicht gar nicht zurückwollen. Da Elinor merkt, dass Orpheus gerne selbst in Tintenherz stecken würde, schlägt sie ihm vor, Meggie zurückzuholen, damit sie ihm erklärt, wie sie sich hineingelesen hat oder ihn auch hineinliest. Stattdessen nimmt Orpheus ein Buch und zeigt Elinor und Zucker, wie er vorlesen kann. Er liest einen Geiger und mehrere Tiere heraus, die Zucker in den Garten scheucht. Danach verlangt Orpheus, dass Elinor für Zucker und ihn kocht.

Als Elinor und Darius für Orpheus und Zucker kochen, muss Zucker die Gerichte vorkosten. Zum Glück schmeckt Orpheus, was Darius kocht. Elinor und Darius tun aber so, als würde Elinor kochen und Darius ihr helfen, was aber genau umgekehrt ist. Darius spioniert in der Bibliothek, da öfter mal von Orpheus aus Büchern herausgelesene Geschöpfe in die Küche kommen, doch er stellt fest, dass Orpheus sie alle wieder verschwinden lässt.

Da Cerberus einige wertvolle Bücher von Elinor vollsabbert, streitet sie wieder mit ihm und muss zur Strafe wieder in den Keller. Inzwischen liest Orpheus nur noch in Tintenherz, sucht sich Wörter heraus und setzt sie neu zusammen, um in die Tintenwelt zu gelangen, aber er schafft es nicht. Darius erzählt es Elinor. Daraufhin wirft Orpheus aus Wut Elinors Bücher auf den Boden, gegen die Wände und einige sogar aus dem Fenster. Elinor versucht, einzugreifen, während Orpheus schreit, dass er eine Belohnung verdient hat, weil er der Geschichte Staubfinger, Basta und Mortola zurückgegeben hat. Sie beschimpft Orpheus, aber Zucker packt sie von hinten und bringt sie in den Keller.

Schließlich liest Meggie Orpheus in die Tintenwelt. Dieser glaubt aber, er sei es selbst gewesen. Das Buch nimmt er mit.

Orpheus wundert sich, weil er in einer Mine gelandet ist, obwohl er nichts über eine Mine gelesen hat. Er glaubt nicht, dass Meggie ihn hergelesen hat. Farid erklärt ihm, warum er in der Tintenwelt ist, und Orpheus ist entsetzt und traurig, als er sieht, dass Staubfinger tot ist. Als Farid versucht, Orpheus klarzumachen, dass Staubfinger nicht wegen Gwin gestorben ist, kommen Resa und Roxane herein. Orpheus stellt sich Roxane vor und antwortet auf Resas Frage nach Elinor und Darius, dass er ihnen ein entspannteres Verhältnis zu Büchern beigebracht hat. Danach verspricht er Roxane, Staubfinger zurückzuholen, aber sie hält ihn für einen Zauberer und glaubt ihm nicht, da ein Zauberer ihr nach dem Tod ihrer Tochter Rosanna falsche Versprechungen gemacht hat, sie zurückzuholen. Außerdem gibt sie bekannt, Staubfinger wegzubringen, weigert sich aber, Farid zu sagen, wohin sie ihn bringt, da sie ihm die Schuld an Staubfingers Tod gibt.

Farid sieht zu, wie die Räuber die Verletzten auf Tragen legen, und überlegt, wohin er gehen soll. Meggie, Resa und Mo will der Schwarze Prinz in der Nähe von Ombra verstecken. Der Bär des Schwarzen Prinzen soll Staubfinger nach Ombra ziehen. Farid wundert sich, weil Mo Basta getötet hat, und denkt daran, dass er in Capricorns Dorf nicht einmal eine Amsel töten wollte. Dann ärgert er sich, weil Orpheus noch nicht versucht hat, Staubfinger zurückzuschreiben und so tut, als sei er aus eigener Kraft in die Tintenwelt gelangt. Als Meggie Farid fragt, ob er mit ihnen kommt, stimmt er zu. Daraufhin sagt Orpheus, dass er einen Diener braucht, woraufhin Farid ihm verspricht, sein Diener zu werden, wenn er Staubfinger zurückholt. Zuerst muss Farid Orpheus etwas zu essen besorgen, dann gehen sie mit Meggie, Mo und Resa nach Ombra. Farid schwört, Staubfinger zurückzuholen.

In Tintentod[]

Einhorn

Das von Orpheus herbeigelesene Einhorn

Hauptartikel: Tintentod
Doppelauge, der milchbärtige Händler von jenseits des Meeres, der mit Einhörnern und Zwergen handelt und dem neuen Herrn von Ombra jeden Wunsch von den Augen liest [...]
 

Orpheus erzählt über seine Herkunft, er würde aus einem fernen Land stammen, in dem alle Fürsten Doppelaugen haben, denn wegen seiner Brille wird er "Doppelauge" genannt. Laut ihm ist er der uneheliche Sohn eines Königs, der vor seinem eigenen Bruder hatte fliehen müssen, weil dessen Frau sich in ihn verliebt hat.

In der dritten Nacht nach seiner Ankunft in Ombra schreibt Orpheus sich einen Schatz herbei, den Farid auf dem Friedhof gleich hinter dem Siechenhaus ausgraben muss. Mit dem Silber kleidet Orpheus sich neu ein, stellt zwei Mägde und eine Köchin ein und kauft ein Haus. Er gibt sich als Händler für ausgefallene Wünsche aus, die er herbeischreibt und -liest. Dazu gehören unte Feen, gepunktete Kobolde und noch vieles mehr.[Zitat fehlt] Sogar ein Einhorn als Jagdbeute für den Hänfling ist dabei.

Als Farid Orpheus den Schatz auf dem Galgenhügel ausgräbt, schimpft er, weil Orpheus den reichen Händler spielt und jeder Magd in Ombra nachsteigt, aber nichts tut, um Staubfinger zurückzuholen. Orpheus weist ihn darauf hin, dass er die Spielleute mit Silber für ihre Lieder bezahlt, weil Farid es bisher nicht geschafft hat, herauszufinden, wie Orpheus mit den Weißen Frauen sprechen kann.

Orpheus erzählt, dass der Spielmann, der am Tag zuvor bei ihm war, ein ihm zuvor nicht bekanntes Lied über den Eichelhäher gesungen hat, aber Farid ist sich sicher, dass Fenoglio nicht wieder schreibt, da Rosenquarz es ihm erzählt hat. Deshalb glaubt Orpheus, die Geschichten über den Eichelhäher seien Mos Werk. Danach kehren sie zu Orpheus' Haus zurück.

Orpheus hat sechs Mägde, zu denen auch Brianna gehört, aber sie arbeitet nicht jeden Tag bei Orpheus.

Einmal besucht Orpheus Fenoglio, da er Fragen an ihn hat. Dabei streiten sie sich. Fenoglio verrät, dass Mo nach Ombra kommen wird, was Orpheus freut, da er möchte, dass Mo mit den Weißen Frauen spricht.

Als Mo aus der Burg Ombra entkommt und Farid lange nicht zurückkehrt, um bei Meggie zu sein, lässt Orpheus Oss die ganze Nacht nach ihm suchen. Als Farid endlich kommt, bringt Oss ihn zu Orpheus' Schreibkammer. Dort streiten sich Orpheus' Glasmänner Eisenglanz und Jaspis darum, ob man Tinte besser links- oder rechtsherum rühren soll. Orpheus schimpft mit ihnen und darüber, dass das, was er geschrieben hat, ihm mal wieder nicht gelungen ist. Dann regt er sich auf, weil Farid zu spät gekommen ist und weil Fenoglio dem Mond keinen Namen gegeben hat und ihm über die Weißen Frauen nicht gesagt hat, was er wissen muss, um Staubfinger zurückzuholen. Farid erklärt, dass Mo nichts über die Weißen Frauen sagen konnte. Jaspis weiß, dass Weiße Frauen mit Feen reden und Feen mit Glasmännern, aber nicht mit allen, und dass die Moosweibchen erzählen, dass Weiße Frauen sich von jedem rufen lassen, dessen Herz sie schon mal berührt haben. Farid glaubt das nicht, da er es noch nicht geschafft hat, aber Orpheus schimpft. Daraufhin soll Farid ihm einen Tee gegen Magenschmerzen aufbrühen.

Da Mo immer wieder als Eichelhäher den Armen hilft und sich in Gefahr begibt, macht Resa sich Sorgen, dass ihm etwas passieren könnte, und möchte mit ihm, Meggie und ihrem ungeborenen Kind zurück nach Hause. Da Fenoglio sich weigert, sie zurückzuschreiben, beschließt Resa, Orpheus zu fragen. Dieser verlangt, dass Mo für ihn die Weißen Frauen ruft, damit er Staubfinger zurückholen kann, und kündigt an, dass er Resa, Meggie, Mo und das ungeborene Kind dafür zurückschreiben wird. Außerdem erklärt er ihr, dass der Eichelhäher sterben wird, jedoch andere als er dafür sorgen werden. Daraufhin reicht Brianna Resa ihren Umhang, weil sie gehen möchte. Doch dann trifft sie Farid, der sie anbettelt, es wegen Staubfinger doch noch mal zu versuchen. Deshalb ändert Resa ihre Entscheidung und stimmt zu. Brianna wendet ein, dass der Feuertänzer tot ist, aber Farid widerspricht, da er auch tot war und zurückgekommen ist.

Der Hänfling bestellt bei Orpheus einen Zwerg, der etwa doppelt so groß wie ein Glasmann sein und eine alabasterfarbene Haut, einen zu großen Kopf und krumme Beine haben soll. Während Orpheus überlegt, welche Haarfarbe der Zwerg haben soll, bringt Oss ihm einen Brief, den Farid ihm gegeben hat. Der Brief stammt von Mo, der darin ankündigt, auf den Handel einzugehen und die Weißen Frauen für ihn zu rufen, wozu sie sich auf dem Friedhof der Spielleute treffen sollen. Da Farid nicht erfahren darf, dass Orpheus plant, Mo beim Tod gegen Staubfinger einzutauschen, schickt er Oss mit Jaspis weg. Orpheus überlegt, wie er schreiben soll, und Eisenglanz rührt die Tinte für ihn. Als Orpheus anfangen will, zu schreiben, kommt Farid herein. Orpheus schimpft mit ihm und befiehlt ihm, ihm Wein zu bringen.

Nachdem Mo zugestimmt hat, für Orpheus die Weißen Frauen zu rufen, um Staubfinger von den Toten zurückzuholen, suchen Mo, Orpheus, Oss, Meggie, Resa, der Schwarze Prinz, sein Bär, der Starke Mann, Farid mit Schleicher auf der Schulter und Doria den Friedhof der Spielleute auf. Fenoglio hat Mo zwar durch Baptista vor Orpheus gewarnt, aber Mo hat die Warnung ignoriert.

Während Mo mit Orpheus spricht, betrachtet der Starke Mann Oss, als wolle er feststellen, wer die breitere Brust hat. Meggie ist wütend auf Resa, weil sie nur auf dem Friedhof sind, weil Orpheus dies von ihr als Bezahlung, um die Familie nach Hause schreiben, verlangt hat. Doria steht zwischen den Gräbern und betrachtet die Dinge vor den Grabsteinen. Als er fragt, hilft Meggie ihm dabei, den Grabstein seiner Schwester Susa zu finden. Doria findet ihn nicht alleine, weil er nicht lesen kann. Als Meggie und Doria zurückkommen, gibt Orpheus Mo die von Resa bestellten Worte. Resa bittet Mo darum, die Weißen Frauen nicht zu rufen, während Doria versucht, Meggie davon zu überzeugen, dass Mo nichts passieren wird. Mo gibt Resa die Worte und erklärt, dass Meggie sie lesen wird, wenn er es nicht tun wird. Der Starke Mann zieht Meggie und Resa weg von Mo. Zusammen mit dem Schwarzen Prinzen und seinem Bären tritt Mo auf die Gräber zu. Als Resa versucht, ihm zu folgen, hält der Starke Mann sie zurück. Daraufhin ruft Mo die Weißen Frauen. Als die erste Weiße Frau erscheint, verlässt der Bär den Prinzen und bringt sich in Sicherheit. Obwohl auch der Schwarze Prinz Angst hat, bleibt er an Mos Seite.. Alle anderen aber sind wie verzaubert, auch Farid, der Geister sehr fürchtet. Schließlich beginnen die Weißen Frauen zu flüstern und es sieht so aus, als würde Mo verschwinden. Doria wirft dem Starken Mann einen alarmierten Blick zu und Resa rennt auf Mo und den Prinzen zu, wobei der Starke Mann sie diesmal nicht festhalten kann. Meggie rennt ihr nach, aber an der Stelle, an der Mo gestanden hat, steht nur noch der Schwarze Prinz. Die Weißen Frauen verschwinden und Mo ist fort, obwohl Resa immer wieder seinen Namen ruft und der Schwarze Prinz sich verzweifelt umsieht.

Resa wartet lange vergeblich auf Mo. Meggie und der Starke Mann weinen und nicht einmal der Schwarze Prinz kann Meggie beruhigen, die Resa und Farid die Schuld an Mos Verschwinden gibt. Orpheus behauptet, es würde ihm leid tun. Farid schlägt ihn mit den Fäusten und fragt ihn, was er getan hat. Als Oss Farid packen will, hält der Starke Mann ihn fest. Wütend stellt Farid fest, dass Orpheus nur wollte, dass die Weißen Frauen Mo holen, und erwähnt, dass er zwei Blätter gesehen hat, Orpheus Mo aber nur eins gegeben und in der Nacht laut gelesen hat. Orpheus behauptet, er hätte nur geschrieben und gelesen, wonach Mo verlangt hat, und hätte keine Gelegenheit gehabt, die Weißen Frauen nach Staubfinger zu fragen, aber Resa und Farid ist klar, dass er lügt.

Farid kehrt zurück zu Orpheus. Dort greift Oss ihm in den Nacken und bringt ihn zu Orpheus. Dieser regt sich auf, weil Mo vom Tod zurückgekommen ist. Derweil gibt Jaspis Farid hektische Zeichen, die er aber erst versteht, als Oss ihn packt. Nun erzählt Orpheus ihm von Staubfingers Rückkehr, woraufhin Farid vergeblich versucht, sich aus Oss' Griff zu befreien. Da Orpheus befürchtet, Farid könne Staubfinger erneut den Tod bringen, lässt er ihn von Oss in den Keller sperren. Am Abend soll Oss ihn zum Galgenhügel bringen und ihn töten. Als Farid versucht, sich zu befreien, schlägt Oss ihn. Im Keller fesselt und knebelt Oss Farid und verlässt ihn. Farid weint, weil er glaubt, er würde Staubfinger nicht wiedersehen und weil er sich nicht befreien kann, ist aber froh, dass Schleicher verschwunden ist. Schließlich kann er den Knebel ausspucken, aber er kann das Feuer nicht rufen. Da kommt Staubfinger mit einigen Flammen und mit Jaspis. Zuerst sieht Farid, dass Staubfingers Narben fort sind, dann befreit Staubfinger ihn. Farid umarmt Staubfinger, um sich davon zu überzeugen, dass er kein Geist oder Traum ist, und Staubfinger erzählt ihm, dass Jaspis Brianna Bescheid gesagt hat, die daraufhin zu Roxane geritten ist. Da hören sie auch schon Orpheus und Oss, wobei Oss sagt, dass die rothaarige Magd einen fremden Mann durch den Hintereingang gelassen hat. Daraufhin kommen Orpheus und Oss. Letzterer hält Staubfinger für einen Dämon oder Nachtalb, aber Orpheus freut sich und meint, er hätte ihn zurückgeholt. Aber Staubfinger sagt, dass es Zauberzunge war, der ihn zurückgeholt hat. Außerdem weiß er, was Orpheus den anderen nicht erzählt hat. Nun bekommt Farid den Auftrag, das Tintenherz-Buch mitzunehmen. Jaspis weist Staubfinger und Farid auf die Liste mit den Wörtern aus dem Buch hin. Mithilfe des Feuers gelingt es Farid, an Orpheus und Oss vorbeizukommen. Orpheus bedroht Farid und Jaspis, aber Staubfinger warnt ihn, dass er ihn wieder besuchen wird, wenn Farid etwas passieren oder er plötzlich verschwinden sollte, und dass er nie ohne das Feuer kommt. Eisenglanz beschimpft Farid und Jaspis, während die beiden alles einsammeln, was Orpheus geschrieben hat. Staubfinger sperrt Orpheus und Oss im Keller ein. Als sie das Haus verlassen, erklärt Staubfinger, dass Brianna bei Roxane ist. Farid wundert sich, weil Brianna ihn hasst, aber Staubfinger meint, dass sie Orpheus vielleicht noch weniger mag als Farid.

Orpheus und Fenoglio sind beide der Meinung, dass der andere mit der Gefangennahme der Kinder beziehungsweise Mos heldenhafter Aufopferung zutun habe, weshalb sie einander mit ihren Glasmännern ausspionieren. Außerdem vermutet Orpheus, dass Cerberus' Ankunft in der Tintenwelt Fenoglios Werk ist, da er sich nicht erklären kann, wie Cerberus in die Tintenwelt gekommen ist.[1][2] Als Orpheus und Eisenglanz vom Spionieren zurück kommen, erwartet Mortola, zuerst in der Gestalt einer Elster, sie. Während Orpheus schnell klar wird, dass Mortola verrückt geworden ist, tut er trotzdem weiterhin so, als würde er auf sie hören und erfährt von ihr, dass Violante und Mortimer zusammen arbeiten, um den Natternkopf umzubringen. Mortola bestätigt ebenfalls, dass der Natternkopf das Leere Buch das Ombra mitbringen wird und trägt Orpheus auf, dem Natternkopf von dem Verrat seiner Tochter zu berichten, während sie sich darum kümmeren wird, Mos Freunde und Helfer umzubringen.[2]

Orpheus lässt Oss drei Tage unter dem Galgen vor dem Stadttor warten, sodass er schnell von der Ankunft des Natternkopfs erfährt. Der Pfeifer lässt alles für die Ankunft des Natternkopfs vorbereiten und alle Öffnungen der Burg mit schwarzen Tüchern verhängen. Sehr früh am Morgen schickt Orpheus Oss auf die Burg, der nach etwas mehr als drei Stunden zurückkommt, um ihm zu sagen, dass der Natternkopf die Audienz gewährt. Orpheus bricht auf zur Burg, doch auf dem Thron sitzt nicht der Natternkopf, sondern der Hänfling. Er sagt ihm, dass er mit dem Natternkopf über Violante sprechen muss. Außerdem verspricht er dem Natternkopf einen Pegasus, Basilisken und sechsbeinige Löwen. Nach einer Stunde kann Orpheus endlich mit dem Natternkopf sprechen und erzählt ihm, dass Violante ihn mithilfe der drei tödlichen Wörter im Leeren Buch töten will und sich mit dem Eichelhäher verbündet hat. Er erzählt ihm auch, dass Violante besessen vom Eichelhäher ist und dass Balbulus seit über einem Jahr nichts als Lieder über diesen illuminieren muss. Der Natternkopf kann Balbulus nicht selbst fragen, da der Pfeifer diesen aus der Stadt jagen lässt, nachdem er ihm die rechte Hand abgeschlagen hat, weil Violante seine Kunst sehr liebt. Orpheus hat eine Idee: Er benutzt zum Schreiben nicht Tintenherz, sondern die Bücher über den Eichelhäher, da auch die Worte aus ihnen von Fenoglio stammen. Der Natternkopf beschließt, Orpheus zur Burg im See mitzunehmen, und erlaubt ihm, einige der Bücher über den Eichelhäher mitzunehmen. Danach erklärt der Natternkopf, dass er dem Eichelhäher bei lebendigem Leib die Haut abziehen lassen möchte. Orpheus meint, dass er dem Natternkopf seine Talente zur Verfügung stellen wird, aber dafür ein Buch braucht, das ihm gestohlen wurde, und erwähnt, dass Staubfinger es vermutlich im Auftrag des Eichelhähers gestohlen hat. Da taucht Jacopo auf, der im Thronsaal gelesen und sich versteckt hat. Der Natternkopf schimpft mit ihm. Dann soll der Hänfling die verschwundenen Kinder und den Schwarzen Prinzen finden. Als der Natternkopf fort ist, meint der Hänfling, Orpheus sei ein Zauberer. Dieser überlegt, was für ein Ende er dem Hänfling schreiben kann, und bittet ihn darum, ihm die Bibliothek zu zeigen.

Auf seiner Reise zur Burg im See hat Orpheus einige Bücher aus der Burg von Ombra dabei. Die Reise findet bei Nacht statt und Orpheus muss zusammen mit Jacopo der Kutsche des Natternkopfs hinterher reiten. Cerberus und der Pfeifer kommen nicht mit, aber dafür der Däumling, der neue Leibwächter des Natternkopfs. Als Orpheus sich gerade ärgert, weil es so langsam voran geht, gibt es eine Rast. Also befiehlt Orpheus Oss, sein Pferd trockenzureiben und sein Zelt aufzubauen. Während Oss dies tut, überlegt Orpheus, was sich mit den Büchern anfangen lässt, denn die Eichelhäher-Lieder wirken so schlecht, dass sie wahrscheinlich nicht von Fenoglio stammen und die Bücher mit Fenoglios Liedern hat wahrscheinlich Violante mitgenommen. So glaunt Orpheus, den Natternkopf nicht mit einer Probe seines Könnens zu beeinflussen. Als er in einem Buch blättert, merkt er, dass es zwar Kindergeschichten enthält, diese aber von Fenoglio stammen. Da kommt Jacopo, stellt fest, dass das Buch ihm gehört und bestätigt, dass Fenoglio die Geschichten geschrieben hat. Außerdem sagt er, dass die Lieder vom Eichelhäher ihm besser gefallen, seine Mutter sie ihm aber nicht gibt. Gegen drei Silbermünzen leiht Jacopo Orpheus das Buch für einen Tag. Danach meldet Oss, dass Orpheus' Zelt fertig ist. Als Orpheus im Zelt liest, kommt Eisenglanz und Orpheus schimpft mit ihm, weil er trotz seines Verbotes Insekten isst. Doch dann findet Orpheus etwas Interessantes im Buch und befiehlt Eisenglanz, ihm Papier und eine Feder zu bringen. Während er schreibt, erscheint eine Elster im Zelteingang und schickt Eisenglanz weg. Es ist Mortola. Ihr erzählt Orpheus, er solle eine Geschichte für Jacopo schreiben. Sie erzählt von der Höhle der Kinder und sagt, dass der Schwarze Prinz tot ist, aber weder sie noch Orpheus wissen, dass der Prinz noch lebt. Außerdem erzählt sie, dass der Schnapper und andere Räuber einen Hinterhalt für den Natternkopf planen. Da sagt Oss Orpheus, dass der Nattenrkopf ihn sprechen möchte, und Orpheus beauftragt Oss, der Elster den Hals umzudrehen. Beim Natternkopf erzählt Orpheus ihm die Neuigkeiten, die er von Mortola erfahren hat.

Nachdem der Nachtmahr den Schnapper gefressen hat, erscheint Orpheus und der Nachtmahr duckt sich in dessen Schatten. Er zeigt auf die Elster. Sie fliegt los, wird aber von einem Pfeil getroffen und schlägt auf dem Boden auf.

Während Staubfinger Mo und Violante mitteilt, dass der Natternkopf erstaunlich gelassen darauf reagiert, dass er warten muss, erreichen der Pfeifer und Orpheus die Burg im See. Von draußen kommt einer von Violantes Soldaten in das Zimmer, in dem Violante, Mo und Staubfinger sprechen, erklärt, dass der Pfeifer und seine Männer überall sind, und stirbt. Mo, Staubfinger und Violante versuchen, durch einen Korridor zu fliehen, aber plötzlich begegnen sie vielen Soldaten. Sie treiben sie zu einem Saal, in dem der Pfeifer und Orpheus auf sie warten. Der Pfeifer erwähnt, dass der Natternkopf einen anderen Weg als die Brücke kennt. Orpheus' Schatten regt sich und ein Nachtmahr taucht auf, um Staubfinger zu töten. Mo tritt an Staubfingers Seite, doch er stößt ihn zurück. Obwohl Staubfinger fällt, ist der Nachtmahr enttäuscht. Danach ruft Orpheus den Nachtmahr zurück.

Der Pfeifer führt Violante in den Tausend-Fenster-Saal, dessen Fenster er mit schwarzen Tüchern hat verdecken lassen. Danach wird auch Mo in den Saal gebracht. Obwohl er nicht sonderlich gut behandelt wurde, kann er noch stehen und seine Hände benutzen. Der Natternkopf und Violante streiten sich über Violantes Mutter. Dann erklärt der Natternkopf Mo, dass der Hänfling die Höhle der Kinder und damit auch Resa und Meggie gefunden hat. Als er Mo fragt, ob er das Leere Buch heilen kann, bejaht Mo, aber der Natternkopf schlägt ihn und glaubt ihm nicht. Daraufhin erklärt der Natternkopf, dass Mo ihm ein zweites Leeres Buch binden soll, diesmal aber die ganze Zeit beobachtet werden soll. In das erste Leere Buch soll dann Mos Name geschrieben werden. Danach plant der Natternkopf, es in Stücke zu reißen, um Mo zu foltern. Der Pfeifer fordert Mo mit einem Messer zum Antworten auf, aber Mo schweigt. Violante fragt den Natternkopf, warum Mo ihm helfen sollte, wenn er vorhat, ihn zu töten, und der Natternkopf meint, dass er ihn dann vielleicht weniger schmerzhaft sterben lassen oder Meggie und Resa am Leben lassen und nur in die Minen schicken würde. Dann lehnt Mo den Vorschlag ab, doch Violante meint, er werde schon zustimmen. Damit sie ihn überredet, stellt sie dem Natternkopf die Bedingung, dass sie Fürstin von Ombra wird und dass er ihr den Eichelhäher überlässt. Ein Soldat soll Violante in ihre Kammer bringen und Jacopo zu ihr schicken. Da erscheint der Däumling. Orpheus bittet darum, Mo eine andere Antwort zu entlocken. Als der Däumling Mo foltern soll, erscheinen Weiße Frauen und schützen Mo. Dem Natternkopf aber jagen sie Angst ein.

Orpheus sucht Violante in der ehemaligen Kammer ihrer Mutter auf, erwähnt, dass Mo in den Löchern ist, in denen der Salzfürst seine Gefangenen eingesperrt hat, und fragt Violante, ob er ein oder zwei Bücher von ihr ausleihen kann. Doch Jacopo sagt ihm, dass er sein Buch noch nicht zurück hat und Orpheus ihm zwölf Silbermünzen schuldet. Dieser verspricht, ihm das Buch und das Geld zu geben. Violante weigert sich, Orpheus eins ihrer Bücher zu leihen, aber Jacopo nimmt die Bücher. Weil Violante versucht, sie ihm wegzunehmen, nimmt ein Soldat sie in Gewahrsam. Brianna erzählt, dass Orpheus seltsame Dinge mit Büchern und den Wörtern darin tut und dass er Mo zu den Toten schicken wollte. Als Orpheus behauptet, dass sie dies nur sagt, weil er sie während ihrer Zeit als seine Magd beim Stehlen erwischt hat, glaubt Violante ihm nicht. Orpheus deutet an, dass der Eichelhäher dem Natternkopf nun bestimmt bald die richtige Antwort geben wird. Violante schlägt Jacopo heftig ins Gesicht. Er weint und Brianna wischt ihm die Tränen ab. Violante zittert vor Angst und Brianna erzählt, dass Staubfinger Orpheus ein Buch gestohlen hat, weil dieser damit großes Unheil angerichtet hat.

Nachdem Mo in den Kerker geworfen wurde, kommt Orpheus zu ihm und erwähnt Bücher über den Eichelhäher, die Violante mitgebracht hat. Teilweise ist der Kerker von dunklem Wasser überschwemmt. Darin befinden sich einige abscheuliche Wesen, die laut Orpheus von ihm stammen. Darüber hinaus quält Orpheus Mo mit Worten, die er geschrieben hat, über schlimme Erlebnisse wie zum Beispiel Mortolas Schuss oder eine tote Meggie. Damit Orpheus Mo leiden sieht, lässt er den Wächter seine Fackel runter werfen. Als Orpheus weg ist, versucht Mo, sich einzureden, dass seine Bilder nicht echt sind.

Nachdem Mo die Flucht gelungen ist, kommen der Däumling, Orpheus und Jacopo zum Natternkopf. Orpheus erklärt, dass es Mo laut den Wachen im Kerker nicht gut ging und dass er immer wieder Resas Namen gerufen hat. Danach verfüttert Orpheus zwei der Männer, die versucht haben, zu fliehen, an den Nachtmahr. Er meint, dass der Eichelhäher versuchen wird, ihn zu töten, und dass er wieder eingefangen werden kann, wenn der Däumling Orpheus' Kammer bewacht. Auch bezüglich Staubfinger weiß Orpheus Rat. Der Däumling soll Violante in eines der Löcher sperren und verbreiten lassen, dass sie Mo zur Flucht verholfen hat, und Brianna in den Käfig sperren, in dem Mo schon eingesperrt war.

Während der Natternkopf in Feenblut badet, kommt Orpheus in seine Kammer und erklärt, dass er Staubfinger dazu gebracht hat, die Seiten zu wechseln und dass Staubfinger eine Spur aus Feuer legen wird, damit die Soldaten des Natternkopfes den Eichelhäher fangen können. Der Natternkopf verlässt seine Wanne und fordert von Jacopo Tücher zum Abtrocknen und von den Dienern Kleider. Dann bittet Orpheus ihn um Violantes Hand, wenn er Tintenherz nicht gleich bekommen kann. Doch als Nächstes kommt der Pfeifer und erwähnt, dass die Soldaten den Eichelhäher und Balbulus gefangen haben. Der Pfeifer soll den Eichelhäher in den Tausend-Fenster-Saal bringen und an einen Tisch ketten, an dem er arbeiten soll. Anschließend verlassen alle den Raum.

Im Tausend-Fenster-Saal bindet Mo das zweite Leere Buch, wobei der Pfeifer ihn nicht aus den Augen lässt. Während Mo arbeitet, kommt Orpheus herein und streitet sich mit dem Pfeifer um den besten Platz neben dem Natternkopf. Dabei meint Mo, dass der Pfeifer ihn nicht wegen Orpheus gefunden hat und der Pfeifer verspricht, nicht nach Meggie zu suchen, wenn Mo tot ist. Orpheus' folgende Drohung, neue Worte zu schreiben, beeindruckt Mo nicht.

Orpheus schreibt Mo Höllenqualen und liest sie vor, wobei Eisenglanz ihm die Tinte rührt. Aber Orpheus merkt, dass etwas nicht stimmt. Er schickt Eisenglanz zum Tausend-Fenster-Saal. Als Eisenglanz weg ist, liest Orpheus einen weiteren Satz, aber auch diesmal hat er das Gefühl, dass es nicht funktioniert. Von draußen hört er lautes Geschrei, verlässt seine Kammer und stellt fest, dass der Natternkopf tot ist. Der Däumling bestätigt den Tod des Natternkopfs und verschwindet mit dem Samtmantel und dem Schwert des Natternkopfs. Auch den silbernen Ring, mit dem der Natternkopf seine Todesurteile besiegelt hat, nimmt der Däumling mit. Zurück in Orpheus' Kammer erwartet ihn Eisenglanz und erzählt, dass Mo mit dem Pfeifer kämpft. Während Orpheus seine Sachen packt, erfährt er auch, dass Staubfinger den Nachtmahr besiegt hat, und beschließt, sich einen neuen Nachtmahr aus Jacopos Buch herauszulesen und ihm einen Namen zu geben, den Staubfinger nicht kennt. Einmal kehrt Orpheus noch in die Kammer des Natternkopfs zurück und stiehlt das Silber, das der Däumling zurückgelassen hat. Beim Verlassen der Burg im See nimmt er einem toten Soldaten seinen Umhang und sein Messer ab und macht sich mit Eisenglanz auf den Weg nach Norden.

In Die Farbe der Rache[]

Hauptartikel: Die Farbe der Rache

Orpheus wohnt mit Eisenglanz in der Stadt Grunico, bringt Kindern das Schreiben bei und ärgert sich, weil er seinen Reichtum verloren hat und es nicht schafft, sich in die andere Welt zurückzuschreiben. Oft schickt er Eisenglanz zum Spionieren nach Ombra, doch da Eisenglanz so klein ist, muss der Troubadour Baldassare Rinaldi ihn begleiten. Als Orpheus an seine Wut und seinen Hass auf Staubfinger denkt und überlegt, wie er sich an ihm rächen kann, wird ihm so schlecht, dass er sich übergeben muss. Drei von Violante gestohlene Bücher hat er benutzt, um Rachefantasien zu schreiben, die aber nicht wahr geworden sind.

Orpheus besucht einen neuen Kunden, den Händler Alessio Cavole, da dessen Tochter Serafina Cavole eine neue Schülerin von ihm ist. Zu Beginn des Unterrichts erklärt er ihr, dass Eisenglanz über die Tinte laufen wird, wenn sie einen Fehler macht, und die Tinte übers Papier gießt, wenn Serafina trödelt oder ganze Wörter auslässt. Sie verschreibt sich oft.

Zwei Wochen später findet Orpheus beim Abendessen einen Pergamentstreifen, auf dem Worte stehen, die zu gut aussehen, um von einem seiner Schüler zu stammen. Es geht um einen Sud von Blut und Nesselsaft, der dafür sorgt, dass ein Glasmann sich vor Schmerzen windet. Orpheus liest die Worte und merkt, dass Eisenglanz genau das tut. Da Serafina Orpheus' letzte Schülerin war, vermutet er, dass das Pergament von ihr stammt. Er geht zu ihr und stellt sie zur Rede. Sie erklärt, dass es sich um einen Zauber handelt, den eine Freundin für sie besorgt hat und den sie mit einem Ring ihrer Mutter bezahlt hat. Orpheus droht, ihren Eltern das Pergament zu zeigen, aber mehr erfährt er nicht. Dann packt er sie bei den Zöpfen, woraufhin sie so laut schreit, dass ihre Mutter kommt. Der Diener wirft Orpheus raus.

Wieder zu Hause fragt Orpheus seinen Diener Rudolf, wo man in Grunico hingeht, um Schadenszauber zu kaufen. Er schlägt die Verwunschene Erle vor, deren Zauber oft krank macht, und die "Frau im Wald" und erklärt, dass Letztere eine Schattenleserin ist. Um sie zu finden, muss man eine Nachricht auf dem alten Friedhof hinterlassen, woraufhin man sich an der Verwunschenen Erle mit ihrer Schülerin trifft, die den Wunsch und die Bezahlung entgegennimmt. Rudolf rät Orpheus davon ab, zur Schattenleserin zu gehen, aber Orpheus weigert sich, auf ihn zu hören.

Rudolf zeigt Orpheus den Weg zur Schattenleserin. Aus Angst dreht er einige Male um und zeigt ihm den restlichen Weg erst, als Orpheus ihm verspricht, seine Kinder einen Monat durchzufüttern. Aber Orpheus hält sein Versprechen nicht.

Es gelingt Orpheus, fast alle Menschen, die Staubfinger etwas bedeuten, im Grauen Buch einzusperren. Während er vermutet, dass Rinaldi und Eisenglanz auf dem Rückweg nach Grunico sind, wundert er sich, weil er nichts fühlt. Auch die Schülerin der Schattenleserin hat ihm nichts gegeben, um Staubfinger sehen zu können. Auf seine Frage hat Giovanna ihn nur ausgelacht. Orpheus beschließt, erneut eine Münze auf ein Grab auf dem Friedhof zu legen, auf dem er sich mit Giovanna trifft, da er nicht möchte, dass Staubfinger ihn in einer ärmlichen Kammer sieht. Als er bei dem Baum ankommt, an dem das Treffen stattfindet, ist Giovanna noch nicht da. Plötzlich taucht sie auf und meint, dass Orpheus sich Reichtum und Macht wünscht, was Orpheus sogleich bestätigt. Daraufhin weist Giovanna ihn darauf hin, dass die Schattenleserin die übliche Bezahlung verlangt. Orpheus antwortet, dass er später bezahlen wird, den Zauber aber jetzt braucht. Derzeit hat er kaum Geld, da er seit seinem Rauswurf bei Serafina Cavole fast alle seine Schüler verloren hat. Giovanna gibt Orpheus eine graue Feder mit feinen Flecken und erklärt ihm, dass die Feder ihm die dunkelsten Geheimnisse eines Menschen verrät, wenn er mit ihr den Namen dieses Menschen schreibt. Zur Bezahlung möchte die Schattenleserin ein selbstloses Mädchen voller Licht. Wenn Orpheus die Feder bis Ende des Monats nicht bezahlt hat, will Giovanna die Feder zurückholen. Daraufhin erklärt Orpheus, dass er früher eine Zauberzunge war, und Giovanna verrät ihm, dass diese Gabe verloren geht, wenn man sie zu oft zum eigenen Vorteil ausnutzt. Zunächst weigert sich Orpheus, ihr zu glauben, aber als er ihr in die Augen schaut, wird ihm klar, dass sie die Wahrheit sagt. Weinend, weil er seine Gabe für immer verloren hat, läuft Orpheus davon. Außerdem wird er wieder wütend, weil seiner Meinung nach Staubfinger Schuld am Verlust der Gabe ist. Als Orpheus mit verweinten Augen nach Hause kommt, erklärt er dem überraschten Rudolf, dass er nicht gestört werden will. Dann schließt er sich ein und überlegt, wessen Geheimnisse ihm die Feder zuerst verraten soll. Er schreibt einen in Grunico sehr geehrten, einflussreichen Namen und die Feder beginnt, Worte zu schreiben, die eine feine graue Spur auf das Papier ziehen.

Mithilfe der Feder bekommt Orpheus das Stadthaus eines reichen Bankiers, da die Feder Orpheus verrät, dass der Bankier drei Kinder mit einer stadtbekannten Hure hat, die in einem Waisenhaus aufwachsen. Durch Drohbriefe kommt Orpheus zu Geld. Für den Fall, dass jemand ihm etwas tun sollte, steht in den Drohbriefen, dass sofort Abschriften an den höchsten Polizeioffizier versendet werden. Mit Grappa hat Orpheus auch einen Türwächter eingestellt. Als Orpheus in seinem neuen Haus wohnt, klingelt es. Da die Bezahlung an die Schattenleserin überfällig ist, hat Orpheus Angst, dass Giovanna die Feder zurückverlangt. Aber es ist der Weinhändler Antonio Cimarosa. Rudolf bringt Cimarosa in den Empfangssaal. Dieser bringt eine junge, schwarzhaarige Frau mit und weigert sich, zu bezahlen, was Orpheus verlangt. Bei seiner Begleiterin handelt es sich um seine Nichte Ayesha, deren Eltern verstorben sind und deren rechter Fuß seit der Geburt verkrüppelt ist. Cimarosa bietet Orpheus statt Geld seine Nichte als Bezahlung an und schlägt vor, dass Orpheus sie als Dienerin verwendet. Orpheus nimmt sie, da er sie braucht, um die Schattenleserin bezahlen zu können. Grappa sperrt sie in den Keller. Anschließend bekommt Rudolf den Auftrag, sich an der Verwunschenen Erle mit Giovanna zu treffen.

Orpheus träumt schlecht. Entweder spießen graue Federn ihn auf oder die Verwunschene Erle erwürgt ihn, während Giovanna lächelnd zuschaut. Er benutzt nach wie vor die Feder, um die Geheimnisse der Menschen zu erfahren und sie zu erpressen. Die Schatulle, in der Orpheus die Geheimnisse aufbewahrt, versteckt er unter einer Fliese im Fußboden seiner Schreibkammer. Als Baldassare Rinaldi und Eisenglanz mit dem Grauen Buch kommen, bringt Rudolf die beiden ins Empfangszimmer. Dort schickt er die Maler weg. Dann meint Rinaldi, dass Eisenglanz sich durch seine Fürsorge kein Glied gebrochen hat, doch Eisenglanz widerspricht und erwähnt, dass Rinaldi ihn in Schlamm geworfen und über Dächer gejagt hat. Orpheus öffnet das Graue Buch und stellt fest, dass alle darin sind, die er darin haben wollte. Nur der Schwarze Prinz sieht etwas anders aus als in seiner Erinnerung. Dann bezahlt Orpheus Rinaldi, der ihm mitteilt, dass er als Überraschung Staubfinger mitgebracht hat. Aber Orpheus schimpft, da dies nicht der Auftrag war und er wollte, dass Staubfinger selbst zu ihm kommt. Dazu sagt Eisenglanz, dass er Rinaldi dies auch gesagt hat, Rinaldi aber nicht auf ihn gehört hat. Als Rinaldi dann noch zehn zusätzliche Silbertaler verlangt, schmeißt Orpheus ihn raus. Die beiden streiten sich. Als Rinaldi weg ist, ruft Orpheus Rudolf, für den er den Auftrag hat, Grappa zu sagen, dass er Staubfinger in sein Schreibzimmer bringen soll, sobald es dunkel wird. Daraufhin verkündet Orpheus Eisenglanz eine neue Aufgabe und bringt ihn in sein Schreibzimmer.

Als es dunkel wird, holt Grappa Staubfinger. Dieser sieht, dass Töten Grappas Handwerk ist, als dieser eine Maus tötet. Grappa bringt Staubfinger in die Schreibkammer, wo er neben Orpheus auch Eisenglanz wiedersieht. Dort zeigt Orpheus Staubfinger das Graue Buch und wirft ihm Verrat vor. Während Eisenglanz die Farbe umrührt, widerspricht Orpheus, als Staubfinger meint, dass die Worte ihm nicht mehr gehorchen. Dann bittet Staubfinger Orpheus darum, ihn ins Buch zu den anderen zu schicken. Dieser sucht im Buch eine Seite. Daraufhin kritisiert Staubfinger Orpheus, weil er sich nur mit den finstersten Gestalten verbündet hat, wobei er Mortola, Basta, den Natternkopf und den Nachtmahr erwähnt. Außerdem sagt Staubfinger Eisenglanz, dass Orpheus aus einer anderen Welt kommt. Daraufhin formt Staubfinger einen Marder aus Feuer und verspricht, dass er das Buch nicht verbrennen wird. Nun fordert Orpheus, dass Eisenglanz Staubfingers Bild im Grauen Buch mit der grauen Farbe anmalt. Die Farben um Staubfinger verblassen und seine Hände werden grau, aber er kommt nicht in das Buch. Seine Brust füllt sich mit Raureif und er spürt seine Hände nicht mehr. Eisenglanz vermutet, dass es daran liegt, dass das Grau sich mit Balbulus' Farben vermischt. Grappa bringt Staubfinger wieder in den Keller.

Grappa bringt Jehan zu Orpheus. Orpheus ist zuerst wütend, doch dann spricht er mit Jehan. Dieser sieht sich nach allem um, was aus Metall besteht, und alles sieht mittelmäßig aus. Er soll Orpheus zeigen, was er kann, und gibt ihm ein Band aus Goldfäden, das einen Löwenkopf formt. Nun soll Grappa Jehan den Keller zeigen, in dem Jehan alle Schlösser bis auf das der letzten Kammer auswechseln soll. Im Keller erzählt Grappa Jehan ein bisschen von der Schattenleserin und dass Orpheus ihr Mädchen bringt. Dann bestätigt Grappa, dass ein halbtoter Mann im Keller ist, der behauptet, er könne mit dem Feuer sprechen und dass er manchmal glaubt, einen Marder aus Feuer auf der Brust des Gefangenen zu sehen. Jehan erklärt, dass er am nächsten Tag zum Auswechseln der Schlösser kommt, und spricht laut, in der Hoffnung, dass Staubfinger ihn hört.

Orpheus kann nur an Staubfinger denken, ist aber nicht zufrieden. Weder Rudolf noch Eisenglanz wollen die graue Farbe wegräumen. Orpheus schlägt das Graue Buch auf, sieht Meggies Bild und verlangt von Rudolf etwas zu essen. Grappa steht Wache und tötet jedes Tier, das sich in Orpheus' Haus verirrt. Eisenglanz, der am Fenster steht, sieht eine Gestalt mit einer brennenden Fackel auf dem Platz draußen stehen. Es handelt sich um ein Mädchen, neben dem ein maskierter Mann steht. Der Mann trägt die Maske des Eichelhähers, obwohl Mo im Grauen Buch eingesperrt ist. Der Maskierte holt eine Puppe aus dem Rucksack und seine Begleiterin wirft etwas aufs Pflaster, woraufhin sich zwischen den Steinen blassgoldene Blüten öffnen. Dann holen die beiden zwei weitere Puppen aus dem Rucksack. Die erste Puppe stellt Orpheus dar, die beiden neuen Puppen Staubfinger und den Schwarzen Prinzen. Orpheus schüttelt Eisenglanz und fragt ihn, was er über dieses Puppenspiel weiß. Nun erwähnt Eisenglanz, dass der Schwarze Prinz entkommen ist, weil Rinaldi Balbulus sein Hölzchen nicht gebracht hat. Um sich zu wehren, beißt Eisenglanz Orpheus so fest in die Hand, dass sie blutet, doch Orpheus schleudert ihn trotzdem gegen die Wand, wodurch Eisenglanz zerschmettert wird. Danach guckt Orpheus sich wieder das Puppenspiel an. Dort jubeln die Zuschauer, als die Puppe des Schwarzen Prinzen die Orpheus-Puppe in einen Sack stopft. Orpheus macht sich sofort auf den Weg zu Giovanna. Unterwegs trifft er Rudolf, der ihm sagt, dass Grappa zwei Männerstimmen aus dem Keller gehört hat. Rudolf bekommt den Auftrag, sich in Orpheus' Schreibzimmer einzuschließen und so zu tun, als hätte Orpheus sich dort versteckt. Vor dem Eingang sitzt eine Füchsin, aber als Orpheus rauskommt, huscht sie davon. Orpheus macht sich auf den Weg zu Giovanna und nimmt sich vor, diesmal mit der Schattenleserin selbst zu sprechen. Er merkt nicht, dass ihm eine Eule folgt.

Nachdem Staubfinger aus Orpheus' Keller entkommen ist und Orpheus erfahren hat, dass Staubfingers Verbündete in Grunico sind, holt er den Doppling, um sich gegen Staubfinger und seine Verbündeten verteidigen zu können. Jehan und Hyvin sehen Orpheus, als dieser zusammen mit dem Doppling zu seinem Haus geht.

In seinem Haus stellt Orpheus fest, dass die Haut des Dopplings gräulich wird und seine Augen denen von Rabbia ähneln. Daraufhin verspottet Orpheus Farids Bild im Grauen Buch und der Doppling lächelt höhnisch.

Jehan kommt zu Orpheus, wobei der Doppling ihm die Tür öffnet. Der Doppling stellt sich hinter Jehan. Dieser bietet Orpheus an, ihm Staubfingers Versteck zu zeigen, wenn Orpheus ihm dafür das Graue Buch gibt, und behauptet, der Schwarze Prinz, Baptista und Lilia seien tot. Der Doppling wirft Orpheus einen warnenden Blick zu. Orpheus glaubt Jehan nicht, geht aber mit ihm mit.

Bei der Begegnung mit Orpheus und dem Doppling tut Staubfinger so, als sei er noch geschwächter vom Grau der Schattenleserin, als er tatsächlich ist. Der Doppling schaut Staubfinger lauernd an, lächelt hämisch und kündigt ihm an, dass er von nun an die Rolle spielen wird, die er und Orpheus ihm schreiben. Dann nimmt er Staubfinger mit, doch unterwegs erscheint der Schwarze Prinz und stößt ihm sein Schwert in die Brust. Aber der Doppling fängt sich schnell, packt den Schwarzen Prinzen an der Kehle und tritt immer wieder nach ihm, wobei Staubfinger und Baptista vergeblich versuchen, ihm zu helfen und der Doppling dem Prinzen ein Bein bricht. Orpheus meint, der Doppling solle den Schwarzen Prinzen töten. Doch der Doppling tritt auf Baptista zu, aber da greift Jehan ein und hackt ihm die rechte Hand ab. Graue Wespen kommen aus dem Armstumpf. Einige verfolgen den fliehenden Jehan, andere greifen Baptista an, bis er zusammensackt. Danach bauen sie dem Doppling eine neue Hand. Orpheus schimpft, doch dann beißt Staubfingers feuriger Marder ihn. Dies macht auch den Doppling wütend. Jehan lockt den Doppling an und Staubfinger ruft das Feuer zu Hilfe. Er will Orpheus töten, aber dieser droht damit, das Graue Buch zu verbrennen. Daraufhin hört er einen Schrei: Die Wurzeln eines Feigenbaumes stoßen zwischen den Steinen hervor, wo sie wachsen, und fesseln den Doppling. Orpheus wundert sich über Lilias Kraft. Sie fesselt auch Orpheus mit Ranken.

Nach dem Sieg gegen Orpheus und den Doppling lindert Hyvin die Wespenstiche und schient das gebrochene Bein des Schwarzen Prinzen. Teilweise ist der Prinz grau, wogegen Hyvin nichts tun kann. Lilias Ranken und Staubfingers Feuer sollen aber helfen. Orpheus verlangt schimpfend, dass sie ihn freilassen, bis Staubfinger mit ihm schimpft. Die beiden streiten sich und Lilia fragt nach der anderen Welt. Über diese antwortet Staubfinger ihr nur, dass sie sehr anders ist als die Tintenwelt. Nach einiger Zeit hat der Doppling Löcher, aus denen Graue Wespen kommen, welche die Silhouette eines Mannes formen. Dies macht Lilia und Staubfinger Angst, dass der Doppling überlebt. Es bleibt jedoch unbekannt, ob dies wirklich geschieht oder nicht. Lilia schimpft mit sich selbst, aber Staubfinger und Ayesha bedanken sich bei ihr, da sie sie alle gerettet hat. Daraufhin kommt Jehan mit Aquamarin und dem Grauen Buch und erzählt, dass er auch Splitter von Eisenglanz gefunden hat. Außerdem hat er die Feder mitgebracht. Aquamarin erklärt den anderen die Fähigkeiten der Feder. Jehan droht Orpheus, ihn zu töten, wenn sie die im Grauen Buch Gefangenen nicht retten können. Baptista schnitzt eine Marionette von Lilia und schlägt vor, Orpheus denen zu übergeben, die er erpresst hat, aber der Schwarze Prinz meint, dass wahrscheinlich niemand zugeben wird, erpresst worden zu sein. Er meint auch, er könne bald wieder reiten, doch obwohl Hyvin ihm viele hilfreiche Medikamente aus dem Siechenhaus bringt, wird es noch Wochen dauern, bis sein Bein verheilt ist. Deshalb beschließen sie, dass sie solange in Grunico bleiben wollen. Jehan legt das Graue Buch neben den Schwarzen Prinzen, wo das Feuer es nicht verbrennen kann, aber vielleicht trotzdem helfen kann, das Grau so zu vertreiben wie bei Staubfinger. Aber es hilft nichts und Lilia vermutet, dass Balbulus' Kunst das Grau verstärkt. Ayesha schaut sich die Bilder an und bittet die anderen, von den darin Gefangenen zu erzählen. Sie tun dies, damit auch Ayesha und Hyvin ihre Freunde so sehen, wie sie wirklich sind. Dabei sitzt Jehan an Hyvins Seite und Lilia versucht, die Feder zu verstehen.

Der gefesselte Orpheus überlegt, was er tun kann, um freizukommen. Dazu denkt er über Lilia und die Feder nach, während er überlegt, Jehan mit Gold zu bestechen. Als er sich beschwert, ignorieren ihn alle. Lilia erwähnt, dass sie die Schattenleserin für tot hält, obwohl sie sie und den Schwarzen Prinzen manchmal noch in Träumen besucht. Dann zeigt sie Orpheus die Feder und meint, diese sei es leid, von finsteren Geheimnissen zu erzählen. Sie winkt Jehan, der Orpheus in eine Vorratskammer bringt. Hier erklärt Lilia, dass die Feder keine Hand braucht, um zu schreiben, setzt ihren Kiel gegen die Wand und lässt sie los. Die Feder beginnt, Orpheus' Lebensgeschichte aufzuschreiben, während Lilia und Jehan ihn einschließen. Laut der Feder heißt Orpheus eigentlich Enrico Scappato und wurde 1978 in Bassano del Grappa geboren. Er merkt nicht, dass er laut liest und sich dadurch ungewollt zurück in die andere Welt liest.

Beziehungen[]

Siehe auch: Orpheus/Beziehungen

Einzelnachweise[]

Auftritte[]

Bücher[]

Zauberzungen
Meggie FolchartMortimer FolchartDariusOrpheus
Bösewichte
Brandstifter
BastaBrandfuchsBuckelCapricornCockerellFlachnaseFulvioPechfresserSchlitzer
Geschöpfe
Der SchattenNachtmahr
Andere
Baldassare RinaldiCarlaHänflingMortolaNatternkopfOrpheusOssPfeiferRußvogelSalzfürstZucker
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