Tintenherz Wiki
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Mortimer Folchart, der oft auch Mo genannt wird, ist der Vater von Meggie und der Ehemann von Teresa. Eigentlich wird er nur von Elinor "Mortimer" genannt. Capricorn, seine Männer und Staubfinger nennen ihn auf Grund seiner Fähigkeiten "Zauberzunge". Mortimer ist von Beruf Buchbinder.

Aussehen[]

Er ist groß und dunkelhaarig. Seit einem Biss von Bastas Hund trägt eine Narbe am linken Arm. Obwohl Capricorn groß ist, überragt Mo ihn um einige Zentimeter.

Im Film wird er von Brendan Fraser verkörpert.

Charakter[]

Eine von Mos größten Ängsten ist die Angst davor eingesperrt zu sein, er hat Resa sogar gebeten nachts die Tür offen zu lassen, wenn sie schliefen.[1]

Biographie[]

Dass er Lebewesen aus Büchern herauslesen kann, bemerkte er das erste Mal als Junge, als er einem Freund aus Tom Sawyer vorlas und plötzlich eine tote Katze in seinem Zimmer lag. Nachdem er bemerkte, dass jedes Mal etwas oder jemand im Buch verschwindet und später seine Frau verschwand, beschloss er nie mehr vorzulesen, aus Angst, Meggie könnte auch noch verschwinden.

In Tintenherz[]

Hauptartikel: Tintenherz

Seine Tochter Meggie beobachtet eines Nachts einen Mann, der vor ihrem Haus steht und zu ihnen hinaufstarrt. Mortimer schickt sie ins Bett und öffnet die Tür. Der Fremde ist Staubfinger, der Feuerspucker aus "Tintenherz", den er vor neun Jahren aus seiner Geschichte gelesen hat. Staubfinger warnt ihn vor Capricorn, dass er seine Fährte hätte und er bald auftauchen würde. Er bietet ihm an, ihm zu helfen.

Mo beschließt jedoch zu verreisen. Er flüchtet mit seiner beunruhigten Tochter früh morgens, doch Staubfinger hält sie auf und bittet, ihn mitzunehmen. Zu dritt fahren sie zu Meggies Großtante Elinor, um angeblich ihre Bücher zu restaurieren. Vor der Reise sieht Meggie, dass Mo ein Buch in Packpapier einschlägt, doch er versucht, es vor ihr zu verstecken. Unterwegs fragt Meggie Mo, was Capricorn von ihm will, doch auf ihre Frage, warum er ihm das Buch, das er will, nicht gibt, antwortet Mo, er könne es ihr nicht sagen.

In Elinors Haus staunt Meggie darüber, wie viele Bücher Elinor hat. Elinor zeigt ihnen ihre Bibliothek. Daraufhin essen sie zu Abend, wobei Mo und Elinor miteinander tuscheln. Nach dem Essen spioniert Meggie Mo nach, weil sie ahnt, dass er Tintenherz in Elinors Haus verstecken möchte. Mo holt das Buch und geht damit zur Bibliothek. Auf dem Weg gerät sie in Elinors Schlafzimmer, wo Staubfinger mit ihr spricht und sie warnt, dass Capricorn Mo töten wird, wenn er das Buch nicht bekommt und dass Mo es deshalb verstecken möchte. Daraufhin schickt er Meggie in die Bibliothek, um herauszufinden, was mit dem Buch geschehen soll. Als Mo und Elinor Meggie bemerken, kritisiert sie Mo, weil er Tintenherz vor ihr versteckt, Elinor es aber sehen darf. Daraufhin erlauben Elinor und Mo ihr, kurz ins Buch zu schauen, wobei sie darin ein Tier entdeckt, das aussieht wie Gwin. Nun versteckt Elinor das Buch, während Mo Meggie ihr Zimmer zeigt. Sie sucht vergeblich nach Staubfinger. Erst am nächsten Morgen sieht sie ihn auf dem Rasen hinter dem Haus wieder, wo er jongliert. Staubfinger beantwortet ihre Frage, warum Gwin so aussieht wie das Tier im Buch, nicht. Stattdessen fragt er, ob Mo Meggie oft vorliest und lädt sie ein, ihr am Abend, wenn es dunkel ist, zu zeigen, wofür die geheimnisvollen Dinge in seiner Tasche gut sind. Mo beantwortet diese Frage nicht, sondern sagt, er müsse arbeiten.

Beim Essen bittet Staubfinger Elinor darum, die Alarmanlage an diesem Abend später abzuschalten, damit Meggie seine Vorstellung besuchen kann. Elinor ist bereit, die Alarmanlage für eine Stunde abzuschalten. Am Abend schaut Meggie Staubfinger beim Feuerspucken zu, wobei sie sehr beeindruckt ist. Von ihrem Schlafzimmer aus schaut auch Elinor zu. Nach einiger Zeit sieht Meggie plötzlich Licht in der Bibliothek und glaubt, Stimmen zu hören. Sie bekommt Angst und rennt zurück zum Haus. Dort zieht Elinor sie in ihr Schlafzimmer, von wo aus sie hört, dass Mo mit mehreren Männern spricht. Es geht darum, dass er ihnen das Buch geben und mit ihnen kommen wird, da er das Buch zurückhaben möchte, wenn Capricorn es nicht mehr braucht. Schließlich verschwinden Mo und die Männer. Meggie rennt nach draußen und Elinor folgt ihr, aber Mo ist schon fort.

Staubfinger bringt Meggie und Elinor in Capricorns Dorf. In dem Zimmer, in dem Meggie und Elinor eingesperrt werden, befindet sich auch Mo. Elinor erzählt ihm von Staubfingers Verrat. Anschließend erzählt Mo von seiner Gabe als Zauberzunge und davon, wie er Staubfinger, Basta und Capricorn aus Tintenherz herausgelesen hat und wie dafür Meggies Mutter und ihre zwei Katzen im Buch verschwunden sind. Außerdem vermutet Mo, dass Capricorn Staubfinger versprochen hat, ihn in seine Geschichte zurückzubringen, es aber nicht kann. Elinor schlägt vor, dass sie Mo, wenn sie wieder in ihrem Haus sind, ein Buch ohne Bösewicht geben wird, aus dem Mo vorlesen kann, zum Beispiel Pu der Bär. Doch Mo lehnt ab, denn wenn er Pu den Bären herauslesen würde, dann würde ihm das Herz ebenso brechen wie das von Staubfinger.

Am nächsten Morgen holen zwei von Capricorns Männern, Flachnase und Cockerell, Meggie, Mo und Elinor ab und bringen sie zu Capricorns Kirche. In der Kirche treffen sie Staubfinger wieder, wobei Meggie daran denkt, dass er sie verraten hat. Auch Basta taucht auf und streitet sich mit Staubfinger. Daraufhin erscheint Capricorn mit dem Buch und erklärt, dass er alle Exemplare von Tintenherz verbrennen wird und nie vorhatte, sein Versprechen an Staubfinger zu halten. Mo fleht Capricorn an, ihm eins der Bücher zu geben, aber Capricorn weigert sich, weil er nicht wieder in seiner Geschichte landen möchte. Daraufhin erklärt Capricorn Mo, dass er ihm Gold aus Büchern herauslesen soll. Darius, der ebenfalls eine Zauberzunge ist, bei dem aber wegen seiner Angst vor Capricorn und seinen Männern immer etwas schiefgeht, zeigt Mo einige Bücher, aus denen er lesen soll. Zunächst liest Mo aus Die Schatzinsel vor. Nach nicht langer Zeit hat er es geschafft, Gold herauszulesen. Capricorns Männer sammeln das Gold ein. Als Nächstes sucht Mo die Märchen aus Tausendundeiner Nacht aus. Diesmal erscheint kein Gold, sondern ein Junge, für den Fulvio, einer von Capricorns Männern, verschwindet. Capricorn lässt den Jungen einsperren. Mo aber soll sich ausruhen und sich von Mortola Tee mit Honig machen lassen. Elinor schimpft, aber es hilft nichts.

In dieser Nacht befreit Staubfinger Meggie, Mo, Elinor und Farid, den Jungen, da er sich rächen möchte, weil Capricorn ihn betrogen hat. Er flieht mit ihnen durch die Berge. Dabei werden sie von Basta und Flachnase mit zwei Hunden verfolgt. Als einer der Hunde Gwin wittert, werden die Fliehenden entdeckt. Bei der Konfrontation kann Meggie nicht verhindern, dass einer der Hunde Mo in den Arm beißt. Doch gemeinsam können sie Basta und Flachnase überwältigen und fesseln, die Hunde freilassen und entkommen.

Daraufhin übernachten Meggie, Mo und Elinor in einem Hotel. Elinor lässt einen Arzt kommen, der Mos Arm versorgt, fährt aber nach einigen Tagen nach Hause. Meggie und Mo dagegen besuchen Fenoglio, den Autor von Tintenherz, um noch ein Exemplar zu finden. Doch auch ihm wurden alle seine Ausgaben gestohlen. Meggie und Mo bleiben dennoch bei ihm und Mo restauriert einige Bücher, dafür soll Fenoglio ihm bei einer Idee helfen. Derweil verbringt Meggie die Nachmittage mit Fenoglios Enkeln Paula, Pippo und Rico. Nach einigen Tagen ruft Elinor an. Sie ist wütend, weil Capricorns Männer die Bücher in ihrer Bibliothek verbrannt haben. Während Mo zum Flughafen fährt, um Elinor abzuholen, kümmert Meggie sich um eine Katze. Da ruft Fenoglios Enkel Pippo nach ihr. Als Meggie öffnet, sieht sie, dass Basta Pippo gefangen hat und erfährt, dass Pippo Basta und Flachnase, der ihn begleitet, aus Angst verraten hat, wo sie Meggie finden und dass Mo weggefahren ist. Auch von Fenoglio und Mos Fragen nach Tintenherz hat Pippo Basta und Flachnase erzählt. Basta und Flachnase beschweren sich, sehr lange in der Hütte gelegen zu haben, in der Meggie, Mo und die anderen sie auf der Flucht zurückgelassen haben. Fragen nach einem Feuerspucker mit einem zahmen, gehörnten Marder haben Basta und Flachnase auf Meggies und Mos Spur gebracht. Basta und Flachnase bringen Meggie und Pippo zu Fenoglio. Dort befiehlt Basta Flachnase, das Buch zu suchen. Auf die Frage, wie Meggie und Mo auf Fenoglio gekommen ist, erklärt dieser, dass er das Buch geschrieben hat, doch Basta glaubt ihm nicht. Daraufhin erzählt Fenoglio Basta einige Dinge über ihn und seine Beziehung zu Capricorn, doch auch das überzeugt Basta nicht. Stattdessen will er Fenoglio mit seinem Messer töten, aber Meggie behauptet, dass Basta, Capricorn und alle von Capricorns Männern sterben würden, wenn er Fenoglio tötet, weil dieser sie alle erfunden hat. Daraufhin lässt Basta Fenoglio am Leben. Daraufhin kommt Flachnase mit allen von Fenoglios Büchern, deren Titel mit "Ti" anfangen, zurück. Es ist aber kein Tintenherz dabei, weil Flachnase nicht lesen kann. Daraufhin bringen Basta und Flachnase Meggie und Fenoglio zu Capricorns Dorf, doch zuvor ritzt Basta mit seinem Messer seinen Namen in den Kleiderschrank in Meggies und Mos Zimmer, damit Mo weiß, was geschehen ist, und Meggie zu Capricorns Dorf folgt.

Kurz vor Capricorns Dorf halten Staubfinger und Farid das Auto an, mit dem Mo und Elinor kommen. Zunächst denken Mo und Elinor, Staubfinger hätte Meggie auch diesmal verraten, aber nachdem Staubfinger Mo vorwirft, dass er sein Versprechen gebrochen hat, Fenoglio nicht von ihm zu erzählen, beruhigt Mo sich. Aber Elinor ist noch wütend über ihre von Capricorns Männern verbrannten Bücher. Da Staubfinger weiß, dass Mo und Elinor es nicht schaffen werden, Meggie zu befreien, binden Farid und er die beiden an Bäumen fest. Farid soll sie bewachen, während Staubfinger sich alleine ins Dorf schleicht.

Da Staubfinger nicht zurückkommt, bindet Farid Mo und Elinor los und schleicht sich dann mit Gwin ins Dorf, um herauszufinden, was mit Staubfinger passiert ist und wo Meggie steckt. Mo schreibt eine Nachricht in einer Geheimschrift für Meggie. Gwin findet Meggie und Fenoglio. Er bringt sogar eine Antwort von Meggie zurück, die darin geschrieben hat, dass auch sie eine Zauberzunge ist. Außerdem stiehlt Farid einen Anzug und ein Kleid von der Wäscheleine, damit Mo und Elinor sich verkleiden und in Capricorns Dorf kommen können. Farid schlägt vor, Feuer zu legen, um Capricorns Männer ablenken und Meggie befreien zu können, doch Mo ist davon nicht begeistert.

In dieser Nacht gehen Mo und Farid ins Dorf, in der Hoffnung, Meggie befreien zu können. Elinor nehmen sie nicht mit, weil Nachts nie Frauen auf den Straßen des Dorfes sind. Sie hört Schüsse und bekommt Angst, dass Mo erschossen worden sei. Sie beschließt, Mo und Farid zu suchen, aber stattdessen findet Mo sie. Farid hat einen Kratzer auf der Stirn abbekommen, aber Mo ist nichts passiert, da Cockerell nicht zielen kann. Daraufhin beschließen sie erneut, Feuer zu legen, auch wenn Elinor das nicht gefällt. Während Capricorns Männer das Feuer löschen, will Mo Meggie helfen, während Farid sich um Staubfinger kümmern soll.

Farid stutzt Mo die Haare und zeigt ihm Erde, mit der er sich das Gesicht einreiben muss, damit seine Haut dunkler aussieht und er in Capricorns nicht erkannt wird. Danach drehen die beiden Fackeln, um Feuer zu legen. Als es dunkel wird, brechen sie auf. Zunächst bewachen mehrere von Capricorns Männern sein Haus, aber dann kommen Meggie, Mortola und Flachnase. Mortola und Flachnase bringen Meggie zum Festplatz. Ein Mann bleibt als Wache zurück. Mo und Farid erzählen ihm, dass die anderen Capricorns Sessel vergessen haben. Dann betäubt Mo ihn mit einem Schlag auf den Kopf mit dem Flintengriff. Farid fesselt ihn und sie legen das Feuer. Dabei entdeckt Mo in Staubfingers Rucksack Resas Foto und Farid sagt ihm, dass sie Staubfinger schon öfter geholfen hat und dass er vermutlich verliebt in sie ist. Mo rennt weg, doch Farid wartet, bis Flammen aus einem Fenster des Hauses schlagen, und ruft dann, dass es brennt. Der Wächter auf dem Kirchturm springt auf und Farid legt auch an der Kirche Feuer. Daraufhin läutet der Wächter die Glocke und Farid läuft Mo hinterher.

Auf dem Fest kann Meggie die Worte, die Capricorn töten sollen, nicht lesen, aber Mo hilft ihr. Capricorn stirbt und die Männer, die aus Tintenherz stammen, verschwinden. Mortola und der gefangene Basta bleiben jedoch übrig. Die Opfer des Schattens werden lebendig. Farid öffnet den Käfig, in dem Resa, Elinor und Basta gefangen sind. Während Letzterer spurlos verschwindet, verbringen Meggie, Resa, Mo, Elinor und Farid eine letzte Nacht in Capricorns Dorf.

Als die anderen schlafen, kommt Staubfinger und nimmt Tintenherz an sich. Er versucht, Farid dazu zu überreden, bei Meggie zu bleiben, aber Farid begleitet Staubfinger und Gwin trotzdem bei der Suche nach einer anderen Zauberzunge.

Meggie, Mo, Resa und viele der seit der Vernichtung des Schattens wieder lebendigen Fabelwesen ziehen bei Elinor ein. Auch Darius kommt mit, um Elinor beim Wiederaufbau ihrer Bibliothek zu helfen.

In Tintenblut[]

Hauptartikel: Tintenblut

Mo schimpft mit Meggie, weil sie fast nur noch die Notizbücher mit Resas Erzählungen über die Tintenwelt liest, und nimmt ihr eins der Notizbücher weg. Danach fährt er ohne Versöhnung zu einem neuen Auftrag. Meggie weint, aber dann kommt Resa herein. Sie gibt ihr das Notizbuch zurück, das sie vor Meggies Tür gefunden hat. Resa erklärt Meggie, dass auch sie manchmal glaubt, dass Meggie und sie zu viel über die Tintenwelt nachdenken, und empfiehlt ihr, die Tintenwelt für eine Weile zu vergessen. Daraufhin beschließt Meggie, Mo nach seiner Rückkehr darum zu bitten, ihr eine neue Kiste für die Notizbücher zu bauen. Als Resa verschwunden ist, bringt Meggie die Notizbücher in Mos Arbeitszimmer. Daraufhin ruft Elinor Meggie zum Abendbrot, doch Meggie sieht Farid draußen. Auch Elinor sieht ihn und Meggie ruft nach Resa.

Farid überbringt die Nachricht, dass Basta wieder aufgetaucht ist und er Staubfinger vor ihm warnen muss. Zunächst verarztet Resa Farids blutige, zerschnittene Füße, während Farid erzählt, wie Orpheus Staubfinger zurückgelesen hat und wie Basta Farid daraufhin bedroht hat. Danach glaubt Elinor, dass Meggie und Mo bei ihr sicher seien, da Basta nicht wissen kann, dass die beiden bei ihr wohnen. Doch Farid wusste es auch, da er es in einem Nachbardorf von Capricorns Dorf gehört hat. Daraufhin soll Meggie Mo anrufen. Dieser meint, Elinor solle die Polizei anrufen, auch wenn man ihr nicht glauben würde, und er würde noch in dieser Nacht zurückfahren und spätestens am nächsten Morgen zurück sein.

Als Mo am übernächsten Morgen an Meggies Tür klopft, reagiert niemand und die Tür ist abgeschlossen. Mo weiß sofort, dass Meggie sich mit Farid in die Tintenwelt gelesen hat. Elinor holt einen Ersatzschlüssel. Resa greift nach Meggies Abschiedsbrief. Elinor meint, Meggie sei vielleicht nur mit Farid fort, aber Resa gibt ihr den Brief. Mo fragt sich, ob und wann Meggie wieder kommt. Er versucht, Resa zu trösten, kann es aber nicht. Den restlichen Tag irrt Mo durch Elinors Garten und am Abend sitzt er mit Resa in Meggies Zimmer. Dabei bemerken sie drei Feuerelfen und Resa sagt mit ihren Händen, dass auch Gwin fort ist.

Einige Tage, nachdem Meggie Farid, Gwin und sich selbst in die Tintenwelt gelesen hat, klingelt es an Elinors Haustür. Da Elinor glaubt, es sei Mo oder Resa, öffnet sie einfach, ohne durch den Spion zu schauen. Vor der Tür steht ein ihr fremder Mann mit einem Tintenherz-Buch. Elinor regt sich auf, weil der Mann das Schild an der Straße nicht beachtet hat, aber dann erinnert sie sich an Farids Erzählung und ihr wird klar, dass es sich bei dem Mann um Orpheus handeln muss. Sie will um Hilfe schreien, aber dann erscheinen auch Basta und Mortola. Sie kommt am Arm eines Dieners aus dem Auto zum Haus und fragt Elinor, wo die anderen sind. Daraufhin erscheint Darius und erschreckt sich über den Besuch. Basta erzählt, wie er Orpheus im Gefängnis kennen gelernt hat und wie Orpheus sich Cerberus aus einem Buch gelesen hat. Orpheus meint, dass sie Cerberus aus dem Auto holen sollten, aber Mortola hält Zucker auf. Dann erscheinen Mo und Resa. Mortola befiehlt Mo, Meggie zu rufen. Mo erklärt ihr, was passiert ist, aber Mortola und Orpheus glauben ihm nicht, dass Meggie sich selbst in Tintenherz gelesen hat, da sie das Buch nicht hatte. Basta sperrt Mo, Resa, Elinor und Darius in Elinors Keller. Danach durchsuchen Mortola, Basta, Orpheus und Zucker das ganze Haus.

Am nächsten Morgen schließen Basta und Zucker den Keller auf. Basta erklärt, dass Mortola sich nicht entscheiden konnte, wie ihre Rache aussehen soll, nachdem sie gemerkt hat, dass Meggie wirklich verschwunden ist. Basta und Zucker bringen Elinor, Mo und Resa in die Bibliothek, wo Mortola in Elinors Lieblingssessel sitzt. Außerdem liegt in ihrer Nähe ein Hund und auch Orpheus ist da. Mortola kündigt Mo an, dass er als Rache für Capricorns Tod sterben wird, sich aber vorher Meggies Tod ansehen soll. Ihr Plan besteht darin, dass Orpheus Basta, Mo und sie in die Tintenwelt lesen soll, Basta Meggie einfangen soll und sie Capricorn Meggie und Mo schenkt, die der Schatten dann hinrichten soll. Sie geht davon aus, dass Capricorn in der Tintenwelt noch lebt, ebenso der Schatten und die verschwundenen Brandstifter wie Flachnase und Cockerell. Orpheus holt ein Blatt Papier aus seiner Jackentasche und Mortola droht ihm, dafür zu sorgen, dass er wieder ins Gefängnis kommt, wenn er versagt. Elinor meint, sie würde mitkommen, aber Mortola lehnt es ab, Elinor und Darius in die Tintenwelt mitzunehmen. Eigentlich möchte sie, dass nur Basta und Mo mitkommen. Aber da Resa Mo umarmt, landet auch sie in der Tintenwelt. Elinor und Darius können nichts dagegen tun.

In der Tintenwelt kommen sie in einer verbrannten Ruine an. Während Resa durch Orpheus' Text weiß, dass es sich um Capricorns Festung handelt, erkennt Mortola dies erst, als Basta ihr einen Steinbock an einer Wand, mit Efeu überwucherte Teufel und ein vom Schlitzer an die Wand gepinseltes Auge zeigt. Dann fragt Mo, ob dies Capricorns Festung ist, was Resa bejaht. Inzwischen wird Mortola klar, dass Capricorn und die verschwundenen Brandstifter auch in der Tintenwelt tot sind. Sie schaut Mo hasserfüllt an und schimpft. Basta bekommt Angst vor Wölfen, Nachtmahren, Feuerelfen und anderen Bewohnern des Waldes. Mortola weist ihn auf sein Messer hin und verkündet, dass Basta und sie einen mächtigen Freund besuchen werden. Sie nimmt Bastas Flinte und schießt Mo in die Brust. Resa schreit und presst die Hände auf die blutende Wunde. Mo wird sehr blass und Resa flüstert. Dabei merkt sie, dass sie wieder sprechen kann. Basta verspottet sie, weil Mo sie nicht mehr hören kann, und folgt Mortola, welche meint, dass der Geruch des Blutes die Wölfe anlocken wird, die sich um Resa kümmern werden. Als Mortola und Basta weg sind, überlegt Resa, was sie tun soll. Sie sieht zwei Feen, die sie aber nicht rufen kann. Immer wieder ruft sie seinen Namen und legt ihre Finger auf seine Stirn. Er atmet flach und mühsam und Resa hat Angst, dass er stirbt. Doch dann hört sie Schritte, weswegen sie Mos Messer an sich nimmt. Es handelt sich um eine alte Frau, die Nessel. Sie untersucht Mos Wunde und befiehlt Resa, das Hemd unter ihrem Kleid auszuziehen und in lange Streifen zu zerreißen. Mit diesen verbindet sie die Wunde. Sie kündigt Resa an, im Lager der Spielleute Hilfe zu holen, um Mo dorthin bringen zu lassen. Wenn nötig, würde sie dort die Wunde schneiden oder ausbrennen. Resa soll Mo warm halten und aufpassen, dass keine Weiße Frau Mo ansieht oder seinen Namen flüstert. Zunächst flüstert Resa Mo zu, dass ihre Stimme zurück ist, aber er reagiert nicht. Da erscheint eine Weiße Frau. Obwohl Resa weiß, dass die Weißen Frauen Mos Namen gar nicht wissen können, hält sie ihm die Ohren zu und schreit die Weiße Frau an, dass er nicht mit ihr geht.

Mo spürt und sieht die Weißen Frauen. Sie wollen ihn mitnehmen und flüstern ihm den Namen Eichelhäher zu, was aber nicht sein richtiger Name ist. Manchmal glaubt er, zu spüren, wie die Finger der Weißen Frauen ihm in die Brust greifen. Doch er hört eine andere Stimme, die ihn nicht sterben und mit den Weißen Frauen gehen lässt.

Die Nessel holt drei Männer aus dem Lager der Spielleute, die Mo und Resa dorthin bringen. Sie brennt Mos Wunde aus und erklärt Resa, dass er vielleicht leben wird, wenn er in drei Tagen noch atmet. Drei Tage lang öffnet Mo seine Augen nicht, aber er stirbt nicht. Im Lager werden sie zunächst abgelehnt, da sie keine Spielleute sind. Nach einem Gespräch mit der Nessel kommt Resa die Idee, Staubfinger eine Nachricht zu schreiben, dass er Meggie zu ihr bringen soll. Wolkentänzer bricht gleich darauf auf, um die Nachricht zu überbringen. Der Zweifinger singt ein Lied über den Eichelhäher. Da Mo genauso aussieht, wie Fenoglio den Eichelhäher in seinen Liedern beschrieben hat, halten die Spielleute Mo für den Eichelhäher, was Resa aber verneint. Als sie wieder bei Mo ist, hört er sie weinen, wacht auf und spricht ein paar Worte mit ihr.

Nach einiger Zeit im Lager wollen zwei Frauen und vier Männer Mo wegbringen, da sie ihn für den Eichelhäher glauben und Angst haben, dass sie ihr Lager verlieren und es gefährlich für sie und ihre Kinder wird, wenn der Natternkopf herausfindet, dass sich der Eichelhäher im Lager aufhält. Die Frauen sind Mina und die Krummfingrige, zu den Männern gehören der Rußvogel und der Zweifinger. Resa gibt Mo etwas vom Sud der Nessel zu trinken und erklärt ihnen, dass ihr Mann Buchbinder ist. Doch die Leute glauben ihr nicht und wollen Mo zu Capricorns Festung zurückbringen, auch als Resa meint, dass ihn das töten wird. Die Krummfingrige schiebt Mos Ärmel hoch und zeigt den anderen seine Narbe, woraufhin Resa sie fortstößt und erklärt, dass die Narbe nicht von Hunden des Natternkopfes, sondern von Bastas Hunden stammt. Nun kommt der Schwarze Prinz und fragt Resa, woher sie Staubfinger kennt. Sie erzählt, dass sie Magd bei den Brandstiftern war, weggelaufen ist und von einer Schlange gebissen wurde, woraufhin Staubfinger sie gefunden und ihr geholfen hat. Der Schwarze Prinz ordnet an, dass Mo und Resa im Lager der Spielleute bleiben dürfen, bis Staubfinger kommt und Resas Geschichte bestätigt, und schickt die Menschen weg, die Mo wegbringen wollten. Die Frauen bringen frisches Wasser und Mina gibt Resa getrocknete Blumen, über die sie sagt, es würde Glück bringen, wenn sie sie Mo aufs Herz legt.

Mo spürt die Weißen Frauen immer noch, sagt es Resa aber nichts. Sie flüstert ihm immer wieder zu, dass Staubfinger bald mit Meggie kommen wird. Er bittet Resa darum, ihm zu erzählen, wie die Welt draußen aussieht, und sie beschreibt, was er nicht sehen kann. Einmal zeigt sie ihm eine Fee. Nach einiger Zeit hören Mo und Resa das Klirren von Waffen und Schreie. Mo kann sich nicht aufrichten, weil es noch schmerzt, sieht aber den Schwarzen Prinzen mit gezogenem Schwert vor der Höhle stehen. Er will, dass Resa sich in Sicherheit bringt, aber sie bleibt bei ihm.

Nur Fenoglios geschriebene Wörter, die Meggie durch ihr Vorlesen wahr werden lässt, retten Mo. Doch wenig später wird er vom Brandfuchs in Gefangenschaft genommen und zum Gasthaus an der Grenze gebracht. Der Wirt des Gasthauses kommt und spricht mit dem Brandfuchs. Die Gefangenen werden in einem der Ställe untergebracht. Resa stützt eine schwangere Frau. Der Schwarze Prinz und sein Bär sind vor einen Karren gespannt, den sie auf den Hof ziehen. Da Resa den Karren anstarrt, weiß Meggie, dass Mo darauf liegt. Sie denkt, er sei tot, aber Farid sagt, dass man ihn dann nicht mitgenommen hätte. Zunächst wird der Bär hinter dem Backhaus angebunden, da einige Männer des Brandfuchses ihn für einen Nachtmahr in Bärengestalt halten, dann ruft der Wirt ein Moosweibchen, das in der Küche hilft und sich um Mo kümmern soll. Meggie und Farid küssen sich und der Pfeifer ruft, dass sie von den Pferden weggehen sollen. Dann nähert Meggie sich dem Moosweibchen, welches zunächst den Brandfuchs kritisiert, weil er zu viel Alkohol trinkt, und dann mit Meggies Hilfe Mo untersucht. Das Moosweibchen hat eine Salbe, die Mo hilft, und kann eine Medizin zum Trinken anrühren. Schließlich zerrt der Brandfuchs Meggie von Mo weg.

Bei der Flucht am brennenden Baum kann Mo nicht weglaufen und Resa bleibt bei ihm.

An der Nachtburg angekommen sieht Mo, dass sie genauso aussieht, wie er sie sich vorgestellt hat. Sein Fieber ist noch da, aber seine Schmerzen haben nachgelassen und es geht ihm viel besser. Der Brandfuchs befiehlt, Mo in den Turm zu bringen, Resa und die anderen Gefangenen aber in die Kerker. Resa geht auf den Brandfuchs zu, aber sie wird zurückgestoßen. Mo wird wütend und wünscht sich, die Soldaten zu töten, aber er kann es nicht. Resa weint und ruft seinen Namen, aber es hilft nicht.

Nachdem der Brandfuchs Meggie zu Mo gebracht hat, verhöhnt er die beiden wegen des Handels, da er Meggie nach wie vor nicht glaubt. Meggie und Mo unterhalten sich über Fenoglios Worte, die Mo gerettet haben und die nun für die Freilassung der Gefangenen sorgen sollen und über das Leere Buch, das Mo binden soll. Danach unterhalten sich darüber, dass Mo der Eichelhäher ist, und über Staubfinger, Roxane und Farid, wobei Mo feststellt, dass Meggie in Farid verliebt ist. Anschließend erzählt Meggie von Balbulus' Werkstatt und erwähnt, dass sie ihm diese gerne zeigen würde.

Während Meggies und Mos Wiedersehen kommen Mortola, Basta und der Pfeifer. Mortola behauptet, dass Meggies Worte nicht wirken würden, weil Cosimo tot ist, doch Meggie wird schnell klar, dass dies nichts bedeutet, weil sie die Worte, die ihn schützen sollten, nicht gelesen hat. Deshalb meint sie, das Leere Buch würde den Natternkopf nicht schützen, und sobald er das merkt, würde er Meggie und Mo hinrichten lassen. Anschließend bringen Mortola, Basta und der Pfeifer Meggie und Mo in die Alte Kammer, wo sie den Bibliothekar Taddeo kennen lernen. Mo betrachtet das Material und die Werkzeuge für seine Arbeit und bemerkt, dass noch einige Dinge fehlen, wobei Meggie erwähnt, dass er auch keinen Stuhl hat. Taddeo kündigt an, sofort einen Stuhl und alles, wonach Mo verlangt hat, bringen zu lassen. Basta und der Pfeifer streiten sich, weil der Pfeifer andeutet, dass der Natternkopf Basta und den anderen ehemaligen Brandstiftern nicht vertraut. Der Pfeifer befiehlt, dass niemand außer Taddeo aus der Alten Kammer herein oder herauskommt und dass die Wachen regelmäßig kontrollieren, ob Mo arbeitet. Als er weg ist, bittet Taddeo Mo, sich einige kranke Bücher von ihm anzusehen, und Mo stimmt zu. Daraufhin erzählt Taddeo, dass er Balbulus vermisst, seitdem dieser Violante als Mitgift mitgegeben wurde. Er erzählt auch von Violante und ihrer Mutter. Abends bringt Taddeo zwei Bücher, die Mo sich anschaut und die Balbulus illuminiert hat. Dann zeigt er Mo ein Bild des Eichelhähers. Da Mo eine schöne Stimme und die Narbe aus den Liedern hat, glaubt er, Mo sei der Eichelhäher. Mo verspricht, Taddeo aufzuschreiben, wie er die Bücher retten kann und was er dazu braucht. Zum Abschied hofft Taddeo, dass der Natternkopf Mo am Leben lässt oder ihm einen schnellen Tod gewährt.

Später wird Mo auf die Nachtburg gebracht. Dort schließt er einen Handel (der von Meggie und Fenoglio durch Worte und Stimme wahr gemacht wurde) mit dem Natternkopf und bindet ihm ein Buch, das unsterblich macht. Anschließend nimmt er die Rolle des Eichelhähers an und schließt sich mit den Schwarzen Prinzen und dessen Räubern zusammen.

Der Schleierkauz warnt Meggie, dass Mos Fieber zurückkommt, wenn er zu lange arbeitet. Kurz bevor das Leere Buch fertig ist, kommt der Natternkopf, um Mo zur Eile zu drängen, da sein Sohn schreit und der Natternkopf deshalb glaubt, die Weißen Frauen würden auch ihn holen wollen. Mo erklärt, dass das Buch am nächsten Tag fertig ist. Der Natternkopf hat nach wie vor Angst vor dem Tod und erklärt, dass er dank Mortola die drei Wörter kennt, die ihn töten würden, wenn jemand sie ins Leere Buch schreibt, und kündigt an, dafür zu sorgen, dass niemand dies tut. Dann zeigt Mo ihm seine Wunde und er staunt, weil Mo noch lebt. Anschließend geht der Natternkopf und lässt die Köche, die Mägde und den Pfeifer wecken, da er essen und finstere Lieder hören möchte. Als er weg ist, stellt Meggie fest, dass die Angst auf seinem Gesicht zu sehen war, so wie Fenoglio es geschrieben hat.

Das Leere Buch wird rechtzeitig fertig. Der Pfeifer und vier Soldaten holen Meggie, Mo und das Leere Buch ab. Beim Natternkopf fällt Meggie und Mo auf, dass dessen Thronsaal das Vorbild für Capricorns Kirche ist. Auch die Frau und der Sohn des Natternkopfs sind dabei. Der Natternkopf erwähnt, dass Resa jeden Tag nach Mo fragt. Auch Mortola und der Brandfuchs sind anwesend. Der Natternkopf fordert den Brandfuchs dazu auf, seinen Namen ins Leere Buch zu schreiben, um es auszuprobieren. Dazu muss Mo dem Brandfuchs ein Schwert durch den Körper stoßen. Durch die Kraft des Buches bleibt der Brandfuchs am Leben. Nun sollen alle außer Meggie, Mo, dem Brandfuchs, dem Pfeifer, Taddeo und zehn Gepanzerten den Saal verlassen, auch Mortola, die dafür sorgen soll, dass der Sohn des Natternkopfs aufhört zu weinen. Taddeo, der Bibliothekar, soll drei Wörter ins Leere Buch schreiben. Der Brandfuchs stimmt zu, als der Natternkopf ihm verspricht, er dürfe beim vierten Wort den Eichelhäher töten. Taddeo schreibt die Wörter Herz, Blut und Tod in das Leere Buch, wodurch der Brandfuchs stirbt. Drei Gepanzerte bringen ihn weg, Taddeo entfernt seinen Namen und die Wörter aus dem Leeren Buch und der Natternkopf schreibt seinen eigenen Namen ins Leere Buch. Anschließend erlaubt der Natternkopf Meggie, Mo und den anderen Gefangenen, zu gehen, wobei Mo das Schwert des Brandfuchses mitnimmt. Draußen umarmt Resa Meggie und Mo. Daraufhin verlassen sie die Nachtburg, ohne dass ihnen jemand nachkommt.

Als die Gefangenen kommen, will Farid aufspringen, aber Staubfinger zieht ihn wieder an seine Seite. Er entdeckt Mo, Resa und Meggie sowie den Schleierkauz, bevor er Männer sieht, die einfach auftauchen. Basta ist auch dabei. Der Schwarze Prinz und sein Bär kommen als Erste zwischen den Bäumen hervor. Farid will zu Meggie, aber auch diesmal hält Staubfinger ihn auf. Die beiden rufen das Feuer zu Hilfe, was sich wegen des Regens als schwierig erweist. Es bleibt nur ein schmaler Pfad als Fluchtweg in den Wald frei, falls das Feuer Staubfinger nicht gehorcht. Drei von Bastas Männern greifen den Schwarzen Prinzen an, aber sein Bär verteidigt ihn. Mo schlägt sich gut mit dem Schwert. Auch Farid kämpft mit. Er hilft mit, das schläfrige Feuer zu beeinflussen. Der Zweifinger meint, dass Basta und seine Männer sie alle töten werden, und packt Staubfinger am Arm, damit sie fliehen. Doch dann sieht Staubfinger, wie Basta auf Farid zielt, stößt den Zweifinger weg und ruft nach Farid. Dieser hört ihn nicht, Basta wirft sein Messer und Staubfinger fängt den zu Boden fallenden Farid auf. Aber er ist schon tot. Staubfinger zieht das Messer aus Farids Rücken. Meggie weint und Mo tötet Basta mit seinem Schwert. Staubfinger eilt zurück zu Farid und merkt, dass der schlimmste seiner Träume wahr geworden ist. Währenddessen versucht Resa, Meggie zu trösten.

Nach Staubfingers Tod kommen Mo, der Schwarze Prinz und viele der Räuber in den Dachsbau, wo Staubfinger liegt. Als Farid weint und Meggie wegschickt, geht sie zu Mo, bei dem sie einschläft. Später sucht sie mit Farid Fenoglio auf, danach geht sie zurück zu ihren Eltern.

Als Mo die Mine verlässt, begegnet er dem Schwarzen Prinzen und dem Schnapper. Dieser meint, dass er davon überzeugt ist, dass Mo der Eichelhäher ist. Der Schwarze Prinz und ein Junge erklären, dass der Eichelhäher gesucht wird, worüber der Schnapper lacht. Einige Räuber sollen die Verletzten zum Dachsbau bringen, die anderen sollen mit dem Prinzen und Roxane nach Ombra gehen. Als der Junge fragt, ob Mo den Natternkopf wirklich unsterblich gemacht hat, erklärt er, dass er das Leere Buch manipuliert hat, während Meggie geschlafen hat. Mo hofft, mit Hilfe des Prinzen ein gutes Versteck in der Nähe von Ombra zu finden. Nun sagt der Schwarze Prinz, dass Mo laut Resa und Staubfinger nicht der Eichelhäher ist und aus dem Land stammt, in dem Staubfinger während seiner Abwesenheit war. Dann gibt der Schwarze Prinz Mo eine Maske mit Eichelhäherfedern, die Mo zuerst ablehnt, aber dann doch annimmt. Während er sie betrachtet, steht Meggie hinter ihm und er bittet sie darum, ihm die Feen, die Nixen und Balbulus zu zeigen.

Der Schwarze Prinz will Meggie, Mo und Resa in der Nähe von Ombra verstecken, wobei Farid und Orpheus mitkommen. Der Bär des Schwarzen Prinzen soll Staubfinger nach Ombra ziehen. Farid wundert sich, weil Mo Basta getötet hat, und denkt daran, dass er in Capricorns Dorf nicht einmal eine Amsel töten wollte. Dann ärgert er sich, weil Orpheus noch nicht versucht hat, Staubfinger zurückzuschreiben und so tut, als sei er aus eigener Kraft in die Tintenwelt gelangt. Als Meggie Farid fragt, ob er mit ihnen kommt, stimmt er zu. Daraufhin sagt Orpheus, dass er einen Diener braucht, woraufhin Farid ihm verspricht, sein Diener zu werden, wenn er Staubfinger zurückholt. Zuerst muss Farid Orpheus etwas zu essen besorgen, dann gehen sie mit Meggie, Mo und Resa nach Ombra. Farid schwört, Staubfinger zurückzuholen.

In Tintentod[]

Hauptartikel: Tintentod

Zwischen Räuber und Buchbinder[]

Unter der Mantra "friedliche Tage, blutige Nächte" versucht Mo seine zwei Rollen miteinander zu vereinen. Tagsüber erkundet er mit Meggie die Tintenwelt und ist glücklich mit Resa, mit der er ein zweites Kind erwartet, doch bei Nacht zieht er mit den anderen Räubern von Dorf zu Dorf um das Volk von den Plünderzügen des Hänflings zu schützen.

In einem Dorf nahe Ombra helfen Mo, der Schwarze Prinz, der Starke Mann, der Schnapper und einige andere Räuber den Bewohnern, ihre Ernte und ihre Vorräte unter der Erde zu verstecken. Bei Morgengrauen kommen mehr als ein Dutzend Männer des Hänflings auf Pferden an, aber sie sind betrunken und tragen keine Rüstung, weil sie nicht erwartet haben, auf Widerstand zu treffen. In dem entstehendem Kampf werden alle Soldaten sowie zwei Räuber getötet und der Schwarze Prinz an der Schulter verletzt. Die Leichen der Toten werden den Abhang hinuntergestoßen. Die Frauen bedanken sich bei den Räubern, die die Spuren des Kampfes verwischen und die Pferde der Soldaten mitnehmen, als sie wieder gehen.

Als Mo von diesem zurückkehrt, in dem er sowohl von den Bewohnern als auch von den Soldaten als Eichelhäher erkannt wurde, überlegt der Schwarze Prinz, dass es vielleicht sicherer für Mo wäre, nicht mehr mit den Räubern auf Missionen zu ziehen. Mo lehnt diesen Vorschlag allerdings ab, der Räuber ist bereits ein fester Teil seiner Identität geworden und er fühlt sich verpflichtet, den Schwächeren zu helfen. Trotzdem will er auch seiner Rolle als Buchbinder weiter nachgehen, weshalb er sich von Baptista Buchbinderkleidung nähen lässt.[2] Zu Hause versteckt er die Kleidung, die er während des Kampfes getragen hat, in seiner Werkstatt, dem ehemaligen Backhaus des Hofes. Im Haus begegnet er Resa, die ihn fragt, wo er war und was für Kleider er trägt. Von dem Kampf erzählt er ihr aber nicht. Daraufhin erklärt Resa, dass ihre Übelkeit immer schlimmer wird und sie Roxane um Rat fragen möchte.

Eines Morgens reiten Meggie und Mo nach Ombra, um sich Balbulus' Werke anzuschauen. Als die Wachen am Stadttor eine Probe von Mos Kunst verlangen, zeigt er ihnen ein aus Resas Zeichnungen gebundenes Buch. In Ombra bemerken sie, dass dort kaum noch Männer wohnen und dass wieder Spielleute in der Stadt auftreten. Unter ihnen befindet sich der Rußvogel, der Kindern eine Vorstellung gibt. Meggie und Mo steigen von ihren Pferden ab, um weniger aufzufallen. Vor einem Pranger mit einer Frau darin bleibt Mo stehen, aber Meggie zieht ihn weiter, da sie Angst hat, dass der Rußvogel oder sonst jemand Mo erkennen könnte. Neben dem Burgtor steckt ein Junge in einem weiteren Pranger. Mo gibt Meggie die Pferdezügel in die Hand und scheucht Feuerelfen von der Haut des Jungen. Dann erscheint Fenoglio, hinter ihm Farid. Fenoglio schimpft mit Mo, weil er die Feuerelfen verscheucht hat. Farid lässt Funken regnen, um die Feuerelfen zu vertreiben, und malt einen Basilisken aus Feuer an die Burgmauer. Danach erzählt Farid Mo, was Orpheus tut und dass Orpheus möchte, dass Mo mit den Weißen Frauen redet. Mo und Fenoglio betreten die Burg, während Meggie und Farid draußen bleiben. Farid erzählt, dass er den ganzen Tag für Orpheus arbeiten muss und Nachts zu Roxanes Hof schleicht, weil sie fast jede Nacht den toten Staubfinger besucht. Sie küssen sich, doch Meggie sieht den Rußvogel wieder, der die Burg betritt. Anschließend will Farid Meggie zu Roxane bringen, aber Meggie wartet lieber auf Mo.

In der Burg stellt ein Wächter Mo zur Rede, weil er dem Jungen geholfen hat, woraufhin Fenoglio Mo damit verteidigt, dass er von weit her kommt und sich erst noch an die Regierungskunst des Hänflings gewöhnen muss. Mo stellt fest, dass die Burg ganz anders aussieht, als sie im Buch beschrieben hat, da zuerst Cosimo und dann der Hänfling alles haben umbauen lassen. Daraufhin erzählt Mo Fenoglio, dass er wirklich den Eichelhäher spielt und mit den Räubern einige für die Nachtburg bestimmte Transporte ausgeraubt hat. Tullio bringt Mo und Fenoglio zu Balbulus und erzählt ihnen, dass die Freunde des Hänflings ihn jagen und zu den Hunden sperren. Nur Violante beschützt ihn. Vor Balbulus' Tür ruft Jacopo Tullio, weil er die Fackeln für den Rußvogel halten soll. Fenoglio stellt ihm Mo als den neuen Buchbinder vor. Jacopo beschwert sich, weil Mo sich nicht vor ihm verbeugt hat, woraufhin Mo dies nachholt. Anschließend erzählt Jacopo, dass der Natternkopf Ärger mit einem Buch hat, und schlägt vor, dass Mo ihm helfen könnte. Da kommt Balbulus und beschwert sich, weil vor seiner Tür geredet wird. Jacopo schimpft mit ihm und droht ihm, dem Hänfling zu sagen, dass er ihm alle seine Pinsel wegnehmen soll. Dann verschwinden Jacopo und Tullio. Daraufhin betritt Mo Balbulus' Werkstatt. Balbulus erzählt ihm, dass Taddeo ihm schon von Mos Kunst erzählt hat, während Mo sich die feinen Pinsel und Farben anschaut. Fenoglio streitet ab, dass Mo auf der anderen Seite des Waldes gearbeitet hat, was Balbulus ihm aber nicht glaubt. Mo bekommt Angst, dass er schon erkannt wurde. Dann zeigt Balbulus ihm sehr schöne illuminierte Bilder. Eines zeigt den Eichelhäher zusammen mit dem Schwarzen Prinzen und seinem Bären. Dazu sagt Balbulus, dass nur Violante diese Bilder sehen wird und der Hänfling zum Glück keinen Grund hat, die Werkstatt zu betreten. Außerdem erwähnt er seinen Hass auf den Hänfling. Draußen sind Soldatenschritte zu hören, woraufhin Balbulus meint, dass Personen von weit höherem Rang mit Mo reden wollen, und Fenoglio und ihn wegschickt.

Drei Soldaten des Hänflings bringen Mo weg und er bekommt Angst, wieder in einem Kerker zu landen. Deshalb überlegt er, was er tun soll. Die Soldaten führen ihn immer tiefer. Zu seiner Überraschung sind sie respektvoll zu ihm und bringen ihn in die Gruft der Burg. Vor Cosimos Sarg trifft Mo Violante. Sie fragt nach seiner Narbe und Mo zeigt ihr diese. Anschließend holt Violante eine Brille hervor, die der von Orpheus sehr ähnelt, und erzählt, dass ihr Vater die auf ihn ausgesetzte Belohnung erneut erhöht hat. Die beiden unterhalten sich und Violante lobt die Lieder über den Eichelhäher. Sie erklärt ihm, dass sie ihn gefangen nehmen wird, damit er ihr hilft, den Natternkopf zu töten, und dass ihre Soldaten ihr treu ergeben sind, weil ihre Brüder und Väter in Cosimos Krieg gegen den Natternkopf gefallen sind. Sie erzählt auch, dass der Natternkopf Mortola verdächtigt hat, ihn vergiftet zu haben, und dass Mortola angeblich ihre Mutter vergiftet haben soll. Mo erfährt auch, dass Taddeo weiß, was mit dem Leeren Buch passiert ist, und ein zweites, genauso aussehendes Buch hat binden lassen, damit der Natternkopf nichts merkt. Mo bekommt Mitleid mit Taddeo und den Buchbindern, die hingerichtet wurden, weil sie das Leere Buch nicht heilen konnten. Außerdem erzählt Violante ihm von den Plänen des Natternkopfs, ihn zu töten und von Liedern, die der Pfeifer über den Tod des Eichelhähers geschrieben und gesungen hat. Da kommen Jacopo und der Rußvogel. Balbulus hat ihnen zwar nicht gesagt, wo Violante und Mo wirklich sind, aber Jacopo hat seine Lügen durchschaut. Ein Soldat und Violante verstecken Mo in einem Sarg, während Jacopo dem Rußvogel vorschlägt, Balbulus Angst einzujagen, indem er Feuer an seinen Büchern lecken lässt, wenn der Eichelhäher nicht da ist. Violante behauptet, dass Balbulus den erwarteten Buchbinder empfangen hat, aber Jacopo meint, sie hätte ihn versteckt, und schlägt vor, dass der Rußvogel und er in den Särgen nachsehen. Doch Violante trickst die beiden aus und meint, der Eichelhäher wäre bereits wieder weggeritten. Sie schickt einen Soldaten los, den Wachen zu sagen, dass sie das Fallgitter am Haupttor herunterlassen sollen, um den Eichelhäher aufzuhalten. Jacopo bekommt die Aufgabe, einigen Wachen alle Verstecke auf der Burg zu zeigen. Violante und der Rußvogel gehen und Mo darf aus dem Sarg kommen. Ein Soldat hilft ihm, zu fliehen, da der Hänfling den Alarm ausgelöst hat. Der Soldat führt Mo zu einem Geheimgang und gibt ihm Satteltaschen mit Büchern als Geschenk von Violante mit.

Nach fünf Tagen und Nächten im Lager der Räuber kommen Doria und Luc mit der Nachricht aus Ombra, dass der Pfeifer unterwegs ist, mehrere Bauernhöfe niedergebrannt hat und viele Gepanzerte dabei hat, weil der Hänfling zu wenig Steuern auf die Nachtburg geschickt hat. Die Bauern hatten keine Zeit, die Genapnzerten zu zählen, woraufhin der Schnapper erwidert, dass Bauern nicht zählen können. Der Gecko, der Täuscher, der Greifer, der Köhler, der Elfenschreck und einige mit dem Schnapper befreundete Räuber lachen. Anschließend berichtet Doria, dass der Pfeifer und die Gepanzerten alle Kinder in Ombra zählen, die älter als sechs Jahre und nicht größer als fünf Fuß sind. Der Schwarze Prinz und der Schnapper wissen, warum: Die Kinder werden in den engen Silberminen gebraucht. Meggie ist dafür schon zu groß. Als Baptista erwähnt, dass die Kinder in den Minen schnell sterben, schlägt Doria vor, sie zu verstecken. Der Schnapper und der Gecko weisen darauf hin, dass es in Ombra viele Kinder gibt. Baptista vermutet, dass der Pfeifer nicht die Kinder will, sondern hofft, durch einen Trick den Eichelhäher zu fangen. Mo weiß schon von Violante, dass der Pfeifer vorhat, zu kommen. Der Schnapper ärgert sich, weil Mo mit Violante gesprochen hat und heil aus der Burg Ombra gekommen ist, und Mo erklärt, dass Violante ihm geholfen hat. Resa merkt, dass Mo dem Schwarzen Prinzen mehr erzählt hat als Meggie und ihr. Als er erzählt, dass Violante den Natternkopf töten will, glaubt Baptista ihm nicht. Daraufhin meint Mo, Violante könnte ihm die Zeit verschaffen, um die drei Wörter in das Leere Buch zu schreiben. Die Räuber lauschen und der Schnapper warnt Mo. Er meint, Violante würde ihn ihrem Vater ausliefern, um den Thron von Ombra zu bekommen. Auch der Gecko sieht es ähnlich. Also bittet der Schwarze Prinz Doria darum, dass er sich bei Violantes Soldaten umhört, stimmt aber auch dem Schnapper und dem Gecko zu, dass sie Violante nicht vertrauen sollten, weil sie die Tochter des Natternkopfes ist.

Mithilfe des Bären finden Mo, der Schwarze Prinz und Baptista eine Höhle, in der sie die Kinder von Ombra vor dem Pfeifer verstecken können. Meggie erzählt Mo vom Angebot des Pfeifers, die Kinder zu verschonen, wenn der Eichelhäher gefangen wird, und sie meint, dass Resa vielleicht Recht hat und sie zurück in die andere Welt müssen. Baptista schlägt Mo vor, Wein zu trinken, während der Schwarze Prinz schlafen geht. Doria bringt Meggie etwas Wildschwein und Mo fragt sie, wo Resa ist. Als Meggie antwortet, Resa sei zu Roxane geritten, meint Mo, Roxane sei doch hier. Er ahnt sofort, dass Resa zu Fenoglio oder Orpheus geritten ist, um sich zurückschreiben zu lassen, und reitet ihr nach. Meggie ruft ihn, aber er reagiert nicht. Meggie, Doria, der Schwarze Prinz und zwei weitere Männer kommen mit.

Meggie, Mo und der Schwarze Prinz finden Resa, gerade als drei Soldaten des Natternkopfs sie ansprechen und anfassen, was Resa Angst einjagt. Doch dann befiehlt Meggie den Soldaten, sie loszulassen, und diese tun es. Ein Soldat macht sich darüber lustig, dass Ombra ein Nest von Frauen sei, aber der Schwarze Prinz tötet ihn mit einem Messer. Mo fragt, ob Fenoglio schon schreibt, aber Resa antwortet, dass weder er noch Orpheus schreiben. Mo und der Schwarze Prinz zerren die getöteten Soldaten in eine Gasse und sie fliehen durch den Bach der Färber. Als Resa einen toten Wächter sieht, weint sie. Nach einiger Zeit begegnen sie zwei Räubern mit Pferden. Doria, der auch dabei ist, legt Meggie seinen Umhang um die Schultern, Mo hilft Resa in den Sattel und der Schwarze Prinz bringt ihr eine Decke. Doria verwischt ihre Spuren und sie kehren zum Lager zurück.

In dieser Nacht kann Mo nicht schlafen. Nachdem Resa eingeschlafen ist, verlässt Mo sie, setzt sich an einen Tümpel und denkt darüber nach, wie es weitergehen soll. Da kommt Meggie zu ihm und sie unterhalten sich darüber, dass Resa Fenoglio und Orpheus gefragt hat, ob sie sie zurückschreiben können. Als Mo Meggie fragt, ob sie auch zurück will, weiß sie es nicht. Sie hat oft Angst um ihn und ihre Freunde in der Tintenwelt, bedauert es, dass Farid nur an Staubfinger ist und wünscht sich, Elinor und ihren Freundinnen ihre Erlebnisse erzählen zu können, aber gleichzeitig macht sie sich Gedanken darüber, was aus Farid, Fenoglio und ihren anderen Freunden in der Tintenwelt werden soll, wenn sie weg sind. Mo denkt, dass der Natternkopf für immer unsterblich bleiben wird und dass alle anderen sterben werden, weil sie keine Chance haben, dem Natternkopf zu entkommen. Da erscheint der Starke Mann, um anzukündigen, dass Farid gekommen ist, um den Eichelhäher, also Mo, zu sprechen.

Nachdem Mo zugestimmt hat, für Orpheus die Weißen Frauen zu rufen, um Staubfinger von den Toten zurückzuholen, suchen Mo, Orpheus, Oss, Meggie, Resa, der Schwarze Prinz, sein Bär, der Starke Mann, Farid mit Schleicher auf der Schulter und Doria den Friedhof der Spielleute auf. Fenoglio hat Mo zwar durch Baptista vor Orpheus gewarnt, aber Mo hat die Warnung ignoriert.

Während Mo mit Orpheus spricht, betrachtet der Starke Mann Oss, als wolle er feststellen, wer die breitere Brust hat. Meggie ist wütend auf Resa, weil sie nur auf dem Friedhof sind, weil Orpheus dies von ihr als Bezahlung, um die Familie nach Hause schreiben, verlangt hat. Doria steht zwischen den Gräbern und betrachtet die Dinge vor den Grabsteinen. Als er fragt, hilft Meggie ihm dabei, den Grabstein seiner Schwester Susa zu finden. Doria findet ihn nicht alleine, weil er nicht lesen kann. Als Meggie und Doria zurückkommen, gibt Orpheus Mo die von Resa bestellten Worte. Resa bittet Mo darum, die Weißen Frauen nicht zu rufen, während Doria versucht, Meggie davon zu überzeugen, dass Mo nichts passieren wird. Mo gibt Resa die Worte und erklärt, dass Meggie sie lesen wird, wenn er es nicht tun wird. Der Starke Mann zieht Meggie und Resa weg von Mo. Zusammen mit dem Schwarzen Prinzen und seinem Bären tritt Mo auf die Gräber zu. Als Resa versucht, ihm zu folgen, hält der Starke Mann sie zurück. Daraufhin ruft Mo die Weißen Frauen. Als die erste Weiße Frau erscheint, verlässt der Bär den Prinzen und bringt sich in Sicherheit. Obwohl auch der Schwarze Prinz Angst hat, bleibt er an Mos Seite.. Alle anderen aber sind wie verzaubert, auch Farid, der Geister sehr fürchtet. Schließlich beginnen die Weißen Frauen zu flüstern und es sieht so aus, als würde Mo verschwinden. Doria wirft dem Starken Mann einen alarmierten Blick zu und Resa rennt auf Mo und den Prinzen zu, wobei der Starke Mann sie diesmal nicht festhalten kann. Meggie rennt ihr nach, aber an der Stelle, an der Mo gestanden hat, steht nur noch der Schwarze Prinz. Die Weißen Frauen verschwinden und Mo ist fort, obwohl Resa immer wieder seinen Namen ruft und der Schwarze Prinz sich verzweifelt umsieht.

Mo stellt fest, dass die Weißen Frauen ihn mitgenommen haben, aber er hat keine Angst. Er wundert sich, weil es sich nicht anfühlt, als sei er tot, und stellt fest, dass er sich in einem hohlen Baum befindet. Als er sich umsieht, entdeckt er tote Moosweibchen auf Betten aus Moos. Auf dem letzten dieser Betten liegt Staubfinger. Die Weißen Frauen machen ihm Platz, als er sich Staubfinger nähert. Eine Stimme fragt Mo, ob das der Freund ist, den er sucht, und als Mo sich umschaut, sieht er, dass sie von einem Goldspötter mit einem roten Fleck auf der Brust stammt. Der Goldspötter ist der Tod, der Fleck Blut. Im Gespräch verlangt der Tod, dessen Stimme wie die einer Frau klingt, dass Mo ihm bis zum Ende des Winters den Natternkopf bringen soll, und verwandelt sich dann in ein Eichhorn, einen Schmetterling, eine Raupe, eine gescheckte Katze und einen Marder. Nun sagt der Tod, dass der Name "Große Wandlerin" ihm gefällt und dass er Mo gerne geholt hätte, weil er den Natternkopf unsterblich gemacht hat, die Weißen Frauen ihn aber davon überzeugt haben, Mo zu verschonen, weil dieser plant, den Natternkopf zu töten. Die Weißen Frauen warnen Mo vor Orpheus und plötzlich hört er, was Orpheus gelesen und nicht erzählt hat. Der Tod erklärt, dass er auch Meggie holen wird, wenn Mo den Natternkopf nicht rechtzeitig tötet. Dann bittet Mo Resa in Gedanken darum, Resa und Meggie von Meggie zurücklesen zu lassen, aber der Tod verwandelt sich in eine Katze aus Elinors Garten, um zu zeigen, dass Mo ihm nicht entkommen kann. Mo geht auf die Bedingungen ein, bittet aber darum, Staubfinger mitnehmen zu dürfen. Obwohl die Weißen Frauen ihn nur ungern gehen lassen, erlaubt der Tod dies, und Mo ruft Staubfinger.

Resa schreibt die Antwort des Eichelhähers, nachdem die Kinder von Ombra gefangen genommen wurden, wobei Jaspis ihr die Tinte rührt. Danach unterschreibt Mo. Meggie und die Räuber beobachten sie dabei. Der Schnapper hält es für verrückt, dass Mo sich in Violantes Hände geben wird. Aber keiner der Räuber weiß, was sie sonst tun können, auch nicht der Schwarze Prinz. Daraufhin gehen der Schnapper, der Gecko und einige andere weg. Jaspis versiegelt das Pergament. Meggie ist immer noch sauer auf Resa und Farid. Mo gibt Staubfinger den Brief und spricht und Resa und dem Schwarzen Prinzen. Als Meggie ihn fragt, ob er den Tod wirklich gesehen hat, antwortet Mo, dass der Tod die Stimme einer Frau hat, was Meggie wundert. Der Schwarze Prinz schickt Baptista und Doria nach Ombra, wo sie den Müttern ausrichten sollen, dass der Eichelhäher ihre Kinder nicht im Stich lassen wird. Daraufhin will Meggie Mo begleiten, doch diesmal erlaubt Mo es nicht. Er sagt zu Meggie, dass sie und Resa ihm nicht folgen sollen und dass der Schwarze Prinz und der Starke Mann auf sie aufpassen werden. Sollte Mo nicht zurückkehren, soll Meggie Fenoglio dazu überreden, Resa und sie zurückzuschreiben.

In der Nacht, bevor Mo sich an Violante ausliefert, schläft er. Dadurch bekommt er nicht mit, dass Meggie für ihn ein Lied von Fenoglio über den Eichelhäher singt.

Auslieferung an Violante[]

An dem Tag, an dem Mo sich in Violantes Hände begibt, steht Resa zwischen den Müttern vor dem Burgtor. Neben ihr steht Meggie, die von dem als Magd verkleideten Doria begleitet wird. Auch einige der anderen Räuber sind anwesend, aber da sie als Frauen verkleidet sind, fallen sie Resa kaum auf. Die Räuber sollen den Müttern sagen, dass sie ihre Kinder am nächsten Tag in den Wald bringen sollen, wo die Räuber sie verstecken werden, damit der Pfeifer sie nicht doch noch holt. Daraufhin erscheinen Violante, der Hänfling und der Pfeifer. Resa bekommt Angst, dass Violante Mo nicht vor den beiden Männern beschützen kann. Jacopo ist ebenfalls anwesend. Der Pfeifer lächelt und Mo kommt angeritten. Hinter ihm reitet Staubfinger. Meggie stützt Resa. Der Pfeifer spricht Mo an. Staubfinger warnt den Pfeifer mit Feuer davor, Mo schlecht zu behandeln. Daraufhin erklärt Violante, dass der Eichelhäher sich in ihre Gefangenschaft begibt und unter ihrem Schutz steht, bis ihr Vater kommt. Mo und Violante erinnern den Pfeifer an die Kinder. Daraufhin werden diese freigelassen. Sie kehren zu ihren Müttern zurück und bewundern Mo und Staubfinger. Mo reitet in die Burg, der Hänfling befiehlt, dass er entwaffnet werden soll, und Resa sieht, wie Soldaten Mo vom Pferd zerren. [Zitat fehlt] Staubfinger schickt ihm eine Fee in dem Kerker, um ihm mitzuteilen, dass der Natternkopf noch fünf Tage von Ombra entfernt ist.[3] In diesen fünf Tagen wurde er vom Pfeifer jede Nacht getreten und geschlagen, aufgrund von Staubfingers Feuerspinnen mehr und mehr verärgert.

Deshalb wird Mo zwei Tage, bevor der Natternkopf ankommt, in eine andere Zelle gebracht, in der Staubfingers Feuer ihn nicht finden kann und der Pfeifer beginnt dort, abermals auf ihn einzuschlagen und droht ihm gerade die Beine zu brechen, da nur seine Hände von Bedeutung für den Natternkopf sind, als Violante auftaucht. Sie lässt den Pfeifer und seine Männer fesseln und sagt ihm, dass sie den Eichelhäher ihrem Vater auf der Burg im See selbst ausliefern will, als Tausch für den Thron von Ombra. Violantes Verhalten verunsichtert Mo, er ist sich nicht sicher ob sie wirklich noch seine Verbündete ist oder ob sie ihn verraten hat. Violante und ihre Soldaten bringen Mo durch einen Geheimgang ans Ufer eines Flusses, außerhalb der Stadtmauern. Dort warten Violantes Soldaten mit Pferden, aber auch Staubfinger und Farid. Violante, die Staubfinger nicht zu mögen scheint, sagt, dass sie kein Pferd für ihn haben und Staubfinger sagt, dass er sie auch so finden werde.[4]

Violante, Brianna, Mo und mindestens 50 von Violantes Soldaten reiten nach Norden. Während der ersten Rast kommt Staubfinger dazu. Brianna würdigt ihn keines Blickes. Mo gefällt der Ritt. Auf seine Frage an Staubfinger, ob er jemals in diesen Bergen war, antwortet dieser, dass die Berge ihm früher Angst eingejagt hat und es ihn ans Meer gezogen hat. Staubfinger merkt, dass die Tintenwelt Mo gefällt. Dann weht der Wind Mo einen Blättermann vor die Brust, der ihm in den Finger beißt und dann wieder verschwindet. Anschließend sprechen Mo und Staubfinger über die Weißen Frauen, welche den beiden folgen. Da treibt Violante ihr Pferd auf die beiden zu, denn die Burg im See ist schon zu sehen. Violante bezeichnet sie als "schön", aber für Mo sieht sie eher finster aus. Sie erwähnt, dass die Burg uneinnehmbar ist und dass im See Raubfische leben, die größer als Pferde sein sollen und Menschenfleisch lieben. Auf Mo Frage antwortet sie, dass der Salzfürst der Menschen überdrüssig war und deshalb an einem so abgelegenen Ort wohnte. Außerdem erzählt sie von den Riesen, die früher in die Gegend gekommen sind, den See aber nicht überqueren konnten und dass ihre Mutter im Alter von ungefähr fünf Jahren einen Riesen mit seinem Kind sah und hinlaufen wollte und zur Strafe für drei Tage und Nächte in einen der Türme gesperrt wurde. In jenem Turm gibt es Bilder von Nachtmahren, Seeungeheuern, Wölfen, Schlangen und von Räubern, die Reisende erschlagen, die der Salzfürst malen ließ, um seinen Töchtern zu zeigen, wie gefährlich die Welt außerhalb der Burg ist. Violante befiehlt ihren Soldaten, dass vier von ihnen bei den Wachtürmen bleiben und der Rest mit ihr kommen soll, aber langsam reiten soll, um die Raubfische nicht anzulocken. Als Violante und Brianna auf die Brücke zureiten, scheut Violantes Pferd. Daraufhin packt Staubfinger es am Zügel und führt es hinter seinem eigenen Pferd über die Brücke. Als Letzter reitet Mo auf die Brücke, wobei er an Meggie denkt.

In der Burg im See[]

Violante bewegt sich in der Burg im See, als sei sie nach Hause gekommen, und zeigt sie Mo und Staubfinger. Mo zieht es sofort zu den Zinnen. Im Westflügel der Burg findet Mo einen Saal mit sehr vielen Fenstern, wobei in einem Fenster Staubfinger sitzt und erklärt, dass die Spielleute diesen Saal als Tausend-Fenster-Saal bezeichnen. Es heißt, dass der Salzfürst den Saal bauen ließ, weil seine Töchter schlechte Augen bekamen, und sie jeden Tag eine Stunde hinausblicken mussten. Dabei musste ein Spielmann ihnen von den Grausamkeiten der Welt erzählen. Es heißt auch, dass die Mädchen öfters mit Hilfe von Spielleuten versuchten, von der Burg im See zu entkommen. Es gelang ihnen aber nicht. Der Salzfürst ließ die Spielleute an einem Felsen am See anbinden und seine Töchter mussten aus den Fenstern mit ansehen, wie die Riesen kamen und die Spielleute mitnahmen. Staubfinger zeigt Mo dies mit drei Mädchen aus Feuer. Da tauchen Violante, Brianna und Tullio auf und Staubfinger schnippt mit den Fingern, woraufhin die Mädchen sich in eine feurige Pflanze verwandeln, die Staubfinger auf Violantes Befehl hin zum Erlischen bringt. Danach fordert Violante Brianna dazu auf, den Ruß wegzuwischen und Mo, mit ihr zu kommen. Sie führt ihn durch mehrere Räume der Burg im See zur Bibliothek, wo sie ihm viele verschimmelte Bücher zeigt. Mo vermutet, dass die Feuchtigkeit des Sees Schuld ist am Zustand der Bücher. Dann erzählt Violante, dass sie den Speckfürsten nach ihrer Ankunft in Ombra darum gebeten hat, die Bücher zu holen, dieser sich aber geweigert hat. Mo kann nichts mehr für die Bücher tun. Jetzt erzählt Violante, dass der Natternkopf das Leere Buch in Feenblut hat tauchen lassen, das mit Blut von Feuerelfen vermischt sei, damit es schneller trocknet. Da kommt Staubfinger dazu, um mitzuteilen, dass sie Besuch von Balbulus bekommen haben.

Mo und Staubfinger schlafen auf den Zinnen der Burg im See. Da Mo von den Weißen Frauen träumt, weckt Staubfinger ihn. Sie haben ihm zugeflüstert, dass der Pfeifer dem Natternkopf den Weg bahnt. Da beide ihre Familie vermissen, zeigt Staubfinger zunächst Mo Resa und Meggie aus Feuer, danach erzählt Mo Staubfinger von Roxane und Brianna. Danach sehen sie unten Fackeln: Der Natternkopf trifft ein.

Als der Natternkopf eintrifft, fragt Violante ihre Soldaten, ob der Hänfling oder der Pfeifer auch dabei sind, was die Soldaten verneinen. Dann erteilt sie die Anweisung, dass die Soldaten den Natternkopf warten lassen sollen. Nun erklärt sie, dass sie mit dem Eichelhäher alleine sprechen möchte, und schickt alle raus, auch Staubfinger. Damit der Natternkopf glaubt, dass Mo Violantes Gefangener ist, soll er sich von Staubfinger fesseln lassen. Dann soll er in einen als "die Nadel" bezeichneten Turm gesperrt werden. Daraufhin erklärt Violante Mo ihren Plan, den Natternkopf zu töten, und bietet ihm an, ihn zum Fürsten von Ombra zu machen, wenn er seine Frau fortschickt. Dieses Angebot lehnt Mo jedoch ab. Außerdem hofft Violante darauf, dass sie auch nach dem Tod des Natternkopfs verbündet bleiben, da auch der Pfeifer getötet werden muss und da der Hänfling den Thron von Ombra nicht kampflos aufgeben wird. Da kommt Staubfinger und erklärt, dass der Natternkopf erstaunlich gelassen darauf reagiert, dass er warten muss. Von draußen kommt einer von Violantes Soldaten, erklärt, dass der Pfeifer und seine Männer überall sind, und stirbt. Mo, Staubfinger und Violante versuchen, durch einen Korridor zu fliehen, aber plötzlich begegnen sie vielen Soldaten. Sie treiben sie zu einem Saal, in dem der Pfeifer und Orpheus auf sie warten. Der Pfeifer erwähnt, dass der Natternkopf einen anderen Weg als die Brücke kennt. Orpheus' Schatten regt sich und ein Nachtmahr taucht auf, um Staubfinger zu töten. Mo tritt an Staubfingers Seite, doch er stößt ihn zurück. Obwohl Staubfinger fällt, ist der Nachtmahr enttäuscht. Danach ruft Orpheus den Nachtmahr zurück. Der Pfeifer erteilt seinen Soldaten die Befehle, Mo in einen der Vogelkäfige zu sperren, Staubfinger davor und Violante in ihre Kammer zu bringen.

Der Pfeifer führt Violante in den Tausend-Fenster-Saal, dessen Fenster er mit schwarzen Tüchern hat verdecken lassen. Danach wird auch Mo in den Saal gebracht. Obwohl er nicht sonderlich gut behandelt wurde, kann er noch stehen und seine Hände benutzen. Der Natternkopf und Violante streiten sich über Violantes Mutter. Dann erklärt der Natternkopf Mo, dass der Hänfling die Höhle der Kinder und damit auch Resa und Meggie gefunden hat. Als er Mo fragt, ob er das Leere Buch heilen kann, bejaht Mo, aber der Natternkopf schlägt ihn und glaubt ihm nicht. Daraufhin erklärt der Natternkopf, dass Mo ihm ein zweites Leeres Buch binden soll, diesmal aber die ganze Zeit beobachtet werden soll. In das erste Leere Buch soll dann Mos Name geschrieben werden. Danach plant der Natternkopf, es in Stücke zu reißen, um Mo zu foltern. Der Pfeifer fordert Mo mit einem Messer zum Antworten auf, aber Mo schweigt. Violante fragt den Natternkopf, warum Mo ihm helfen sollte, wenn er vorhat, ihn zu töten, und der Natternkopf meint, dass er ihn dann vielleicht weniger schmerzhaft sterben lassen oder Meggie und Resa am Leben lassen und nur in die Minen schicken würde. Dann lehnt Mo den Vorschlag ab, doch Violante meint, er werde schon zustimmen. Damit sie ihn überredet, stellt sie dem Natternkopf die Bedingung, dass sie Fürstin von Ombra wird und dass er ihr den Eichelhäher überlässt. Ein Soldat soll Violante in ihre Kammer bringen und Jacopo zu ihr schicken. Da erscheint der Däumling. Orpheus bittet darum, Mo eine andere Antwort zu entlocken. Als der Däumling Mo foltern soll, erscheinen Weiße Frauen und schützen Mo. Dem Natternkopf aber jagen sie Angst ein.

Mo wird in einen tiefen, dunklen Kerker gesperrt, wobei der Pfeifer ihm ausmalt, wie er Resa und Meggie töten will. Da Mo davon ausgeht, versagt zu haben, nimmt er an, dass der Tod Meggie und ihn holen wird. Orpheus kommt und erwähnt Bücher über den Eichelhäher, die Violante mitgebracht hat. Teilweise ist der Kerker von dunklem Wasser überschwemmt. Darin befinden sich einige abscheuliche Wesen, die laut Orpheus von ihm stammen. Darüber hinaus quält Orpheus Mo mit Worten, die er geschrieben hat, über schlimme Erlebnisse wie zum Beispiel Mortolas Schuss oder eine tote Meggie. Damit Orpheus Mo leiden sieht, lässt er den Wächter seine Fackel runter werfen. Als Orpheus weg ist, versucht Mo, sich einzureden, dass seine Bilder nicht echt sind. Die in eine Schwalbe verwandelte Resa und Staubfinger befreien Mo. Dieser erklärt, dass er das Leere Buch finden muss, und sie verlassen zu dritt den Kerker.

Staubfinger warnt Mo und bietet ihm an, das Leere Buch zu suchen und die drei Wörter hineinzuschreiben, aber da der Handel mit dem Tod anders lautet und Mo Angst um Meggie hat, lehnt er ab. Nun erzählt Mo Resa von dem Handel, woraufhin sie weint. Mo umarmt sie und droht damit, Orpheus zu töten. Doch Staubfinger meint, dass er zu Orpheus gehen und ihm die Bücher stehlen wird. Da Resa Angst hat, dass Mo vorher gefunden wird, formt Staubfinger einen Wolf aus Feuer, der sie vor den Soldaten warnen soll. Außerdem sieht Resa an der Wand Orpheus' Worte. Um zu verhindern, dass sie wahr werden, beschließt sie, das Leere Buch zu suchen. Sie legt Körner unter ihre Zunge und wird zur Schwalbe.

Mo folgt Staubfingers Feuerwolf zum Turm des Natternkopfs, den Staubfinger ihm beschrieben hat. Unterwegs tötet Mo einige weitere Soldaten. Einem stiehlt er den Umhang, einem anderen den Helm. Schließlich erreicht er die Bibliothek. Dort trifft er Balbulus, der ihm eins der kaputten Bücher zeigt. Während Mo sich das Buch anschaut, wird es dunkel. Staubfingers Feuer erlischt und plötzlich steht Staubfinger selbst in der Tür. Er erzählt Mo, dass er bei Orpheus war und erfahren hat, dass Brianna gefangen ist und vom Nachtmahr bewacht wird. Anschließend legt Staubfinger eine Spur aus Feuer, die Mo auf dessen Wunsch verrät.

Daraufhin bekommt Mo den Auftrag, ein zweites Leeres Buch zu binden, das aber laut Resa und Staubfinger niemals fertig werden darf. Diesmal lässt der Pfeifer Mo nicht aus den Augen. Resa und Staubfinger suchen derweil das erste Leere Buch, damit Mo die drei Wörter hineinschreiben kann, die den Natternkopf töten.

Im Tausend-Fenster-Saal bindet Mo das zweite Leere Buch, wobei der Pfeifer ihn nicht aus den Augen lässt und Mo sich Zeit lässt, da das zweite Buch niemals fertig werden darf. Dabei muss er an Meggie, Resa und Staubfinger denken. In Gedanken fleht er die Weißen Frauen an, Meggie leben zu lassen. Während Mo arbeitet, kommt Orpheus herein und streitet sich mit dem Pfeifer um den besten Platz neben dem Natternkopf. Dabei meint Mo, dass der Pfeifer ihn nicht wegen Orpheus gefunden hat und der Pfeifer verspricht, nicht nach Meggie zu suchen, wenn Mo tot ist. Orpheus' folgende Drohung, neue Worte zu schreiben, beeindruckt Mo nicht.

Während Mo weiter arbeitet, kommt Resa als Schwalbe herein. Obwohl Mo dadurch klar wird, dass Resa und Staubfinger das Leere Buch nicht gefunden haben, ist er froh, sie zu sehen. Doch dann ist Staubfingers Feuer wieder da, was Mo zeigt, dass Brianna frei ist. Der Pfeifer spricht Mo an, aber dann kommt Jacopo und holt ein Buch unter seinem Kittel hervor. Er bittet darum, dass der Eichelhäher es repariert, und behauptet, der Natternkopf hätte es erlaubt. Der Pfeifer glaubt ihm nicht. Er erzählt Jacopo, was er mit Lügnern macht, was Mo Zeit verschafft, zwei Wörter in das Leere Buch zu schreiben. Danach kommt Resa ihm zu Hilfe und lenkt den Pfeifer ab. Jacopo erwähnt, dass er die Schwalbe in der Kammer des Natternkopfs gesehen hat und der Pfeifer schießt mit seiner Armbrust. Resa entkommt und Mo schreibt das letzte Wort ins Leere Buch.

Mo schließt das Leere Buch und eine Weiße Frau erscheint, um ihn freizugeben. Der Pfeifer vergisst die Schwalbe und Jacopo versteckt sich unter dem Tisch, an dem Mo arbeitet. Da der Pfeifer überlebt, spuckt Resa die Körner aus, doch sie bleibt eine Schwalbe. Der Pfeifer reißt an Mos Ketten und befiehlt ihm, weiterzuarbeiten. Mo weigert sich und zeigt dem Pfeifer die drei Wörter im Leeren Buch. Trotzdem soll Mo weiter am neuen Leeren Buch arbeiten, das der Pfeifer dann haben möchte. Außerdem schickt er einen Soldaten zum Natternkopf, um festzustellen, ob dieser wirklich tot ist. Statt zu arbeiten, schickt Mo Jacopo zu seiner Mutter, um ihr zu sagen, dass alles gut wird. Kurz nachdem Jacopo davongerannt ist, kehrt der Soldat zurück, bestätigt den Tod des Natternkopfs und erwähnt, dass die Weißen Frauen überall sind. Ein Soldat schlägt dem Pfeifer vor, dass sie nach Ombra zurückkehren sollen und den Eichelhäher mitnehmen sollen. Die Idee gefällt dem Pfeifer. Doch Resa fliegt ihm als Schwalbe ins Gesicht, aber er verletzt sie am Flügel. Resa wird wieder ein Mensch und Mo tötet den Pfeifer. Plötzlich erscheinen Staubfinger und Gwin und Staubfingers Feuer verbrennt Mos Ketten. Jacopo ist ebenfalls da. Er wundert sich, weil Resa ein Vogel war. Plötzlich ist es im Saal still und nur das Feuer spricht mit Staubfinger. Die Soldaten fliehen vor dem Feuer.

Brianna verbindet Resas verletzten Arm, Staubfinger verbrennt die Leichen des Natternkopfs und des Pfeifers. Dabei legt Violante den Arm um Jacopo. Auch Violantes gefangene Soldaten werden befreit. An der Brücke behauptet Jacopo, die menschenfressende Fische des Salzfürsten hätten einige Männer gefressen, die über die Brücke geflohen sind, aber weder Violante noch Mo glauben ihm. Da Staubfinger große, schillernde Schuppen findet, verlassen sie die Burg im See durch den Tunnel, durch den der Pfeifer hereingekommen ist. Sie verlassen die Burg und Mo wünscht Orpheus den Tod. Aber dieser ist ebenso wie der Däumling verschwunden. Auf den von den Soldaten des Natternkopfs zurückgelassenen Pferden verlassen sie die Burg im See. Auf dem Rückweg sind sie still, nur Jacopo sagt manchmal etwas, worauf Violante dann antwortet. In der ersten Nacht, in der sie sich ausruhen, verwandelt Resa sich in eine Schwalbe. Staubfinger weckt Mo und sie warten zusammen, bis sie sich am Morgen zurückverwandelt. Ängstlich fragt sie, was aus ihrem Kind werden wird, worauf Mo erwidert, dass es vom Fliegen träumen wird. Als sie die leere Höhle der Kinder finden, weint Resa, aber Staubfinger findet eine Nachricht des Starken Mannes und darunter eine Nachricht, die Doria für den Starken Mann hinterlassen hatte. Als sie nach zwei Tagen den Baum mit den Nestern finden, greift Staubfinger Mo in die Zügel, als er den Riesen sieht. Violante starrt ihn an wie ein verzaubertes Kind und Resa ist entsetzt. Der Riese hält Roxane in der Hand und Staubfinger geht auf ihn zu. Zunächst trifft er den Schwarzen Prinzen und seinen Bären. Auf Mos Frage, wo Meggie ist, zeigt Baptista nach oben. Meggie kommt und Mo läuft ihr entgegen. Als Roxane dem Riesen etwas zuflüstert, setzt er sie sanft auf dem Boden ab. Roxane und Staubfinger umarmen sich. Danach sieht Staubfinger sich um: Mo umarmt Meggie und wischt ihr die Tränen ab, Elinor läuft auf Resa zu, Tullio vergräbt sein Gesicht in Violantes Rock und der Starke Mann umarmt Mo. Farid erzählt Staubfinger von seinem Kampf mit dem Rußvogel und fragt ihn, ob er wieder fort muss, was Staubfinger verneint.

Später[]

Mo und seine Familie kehren auf den Einsamen Hof zurück und Mo arbeitet wieder als Buchbinder, bewahrt aber sein Schwert in seiner Werkstatt auf. Er erklärt seinem Sohn Dante, dass es Worte braucht, um in die andere Welt zu kommen, und dass derjenige, der sie schreiben kann, ein fauler, vergesslicher, alter Mann ist. Er erzählt ihm auch vom Schwarzen Prinzen und seinem Bären, von den Riesen und von den Kunststücken, die Staubfinger dem Feuer beigebracht hat. Dante merkt, dass Resa, Mo und Meggie kein Heimweh haben. Er meint, dass er die andere Welt entweder allein oder mit Elinor besuchen muss und überlegt, welchen alten Mann Mo meint. Dabei kommt er auf Fenoglio.

In Die Farbe der Rache[]

Hauptartikel: Die Farbe der Rache

Auf der Burg Ombra gibt Violante ein Fest, bei dem Mo und seine Familie anwesend sind. Inzwischen arbeitet Mo wieder als Buchbinder.

Einen Monat nach dem Fest kommt der Schwarze Prinz nach Ombra, da Meggies Familie ein Abschiedsfest für sie feiert, denn Meggie und Doria wollen auf Reisen gehen. Es soll nach Andaluz gehen, was Mo sehr leichtsinnig findet, da die Winterstürme bald kommen und es auf der Schiffsroute ein Seeungeheuer geben soll. Dabei umarmt Mo den Schwarzen Prinzen, aber dieser verschweigt ihm, dass es wehtut, weil er an der Schulter verletzt wurde, als er einen von Jacopos Freunden vom Pferd gezerrt hat. Auf Mos Arbeitstisch liegt ein frisch gebundenes Buch mit Resas Zeichnungen von Grasfeen, Glasmännern und Flussnymphen. Da Mo meint, Meggie und Doria seien noch so jung, erklärt der Schwarze Prinz, dass Doria schon, seit er zehn Jahre alt war, für sich selbst sorgen muss, und fragt, ob sein Bruder ihm je von der Kindheit der beiden erzählt hat. Laut einem Händler gibt es in Andaluz einen Spiegel, der in eine andere Welt führt. Nyame öffnet das zweite Buch, an dem Mo arbeitet. Auch es enthält Bilder von Resa, enthält aber von Fenoglio geschriebene Märchen für die Kinder von Ombra. Mo und der Prinz gehen zu anderen und treffen außer Meggie auch Brianna, den Starken Mann und Jehan. Der Starke Mann gibt Meggie Satteltaschen, von Mo bekommt sie ein Notizbuch. Vor ihr kann der Schwarze Prinz seine Verletzung nicht verbergen, flüstert ihr aber zu, dass Mo nichts davon wissen muss. Er schenkt Meggie und Doria eine Karte für ihre Reise. Meggie freut sich und vertraut dem Schwarzen Prinzen an, dass Resa sich für Doria und sie freut, Mo sich aber schreckliche Sorgen macht. Sie will auch die Sirenen am Bodenlosen See und die Wiesen, wo die Glasfrauen goldenes Garn aus Sonnenlicht spinnen, sehen, und den Eisenmann, den ein Schmied aus den Schwertern von Gefallenen hergestellt hat, den Doria aus Jehans Erzählung kennt. Als Farid kommt, umarmt Meggie ihn wie einen guten Freund. Er warnt Meggie und Doria vor einem riesigen Stier in Andaluz. Da kommen auch Staubfinger und Baptista. Sie geben dem Schwarzen Prinzen ein Hölzchen mit seinem Gesicht und erklären ihm, dass sein Bär es gefunden hat. Baptista weiß, dass kein Mensch ein Gesicht so schnitzen kann und es so aussieht, als sei das Gesicht aus dem Hölzchen gewachsen. An diesem Morgen hat Dante Mo so ein Hölzchen mit Meggies Gesicht gezeigt. Mo hat ihn gebeten, es dahin zurückzulegen, wo er es gefunden hat, da er es für ein Geschenk von Doria gehalten hat. Aber als er nun das von Staubfinger und Baptista mitgebrachte Hölzchen sieht, macht er sich Sorgen. Mo bittet Dante, der gerade mit anderen Kindern einer Geschichte von Fenoglio lauscht, darum ihm zu zeigen, wo er das Hölzchen gefunden hat. Dante gehorcht, doch als er Meggies Tür öffnet, läuft ein Glasmann mit grauen Gliedern heraus und weicht einer Schlinge aus Feuer aus, die Staubfinger nach ihm wirft. Staubfinger und Farid verfolgen ihn, aber er entkommt. Nun weiß Staubfinger, dass es sich wirklich um Eisenglanz handelt. Sie rufen die Spielleute und alle Freunde von Meggie und Doria zu Hilfe, aber sie schaffen es nicht, Eisenglanz zu finden.

Staubfinger und Farid suchen die ganze Nacht und den ganzen nächsten Tag vergeblich nach Eisenglanz. Mo und der Schwarze Prinz geben irgendwann auf, nachdem auch sie mitgesucht haben.

Am Tag vor Meggies und Dorias Abreise schämt Mo sich dafür, wie ungern er Meggie ziehen lässt. Resa erinnert ihn sanft daran, dass die beiden nur ein paar Monate weg bleiben werden und dass sie selbst viele Jahre ohne Meggie und Mo gelebt hat. An diesem Tag kommt der Schwarze Prinz Mo besuchen, um ihm anzukündigen, dass er zur Nachtburg reisen muss, weil er von dort immer mehr schlimme Nachrichten hört. Aber Mo ist verschwunden. Neben einem frisch geleimten Buchblock kniet Jaspis und weint, weil Mo einfach verschwunden ist. Mehr kann er dem Prinzen nicht sagen.

Durch Ayeshas Gesang kommen alle im Grauen Buch Verschwundenen wieder zurück.

Mo fügt dem Grauen Buch mehr als 20 neue Seiten aus dem besten Papier, das er finden kann, hinzu und bindet es neu. Es bekommt auch von Resa gemalte neue Bilder: Eins vom Schwarzen Prinzen, eins von Jehan und Hyvin, eins von Farid und Ayesha und eins von Lilia. Inzwischen findet Farid großen Gefallen an Ayesha, während Jehan und Hyvin sich verloben. Balbulus' Bildern von Meggie und Resa fügt Resa Doria und Dante hinzu, denn Meggie und Dante bestehen darauf. Balbulus' Bild des maurischen Händlers, den er gemalt hat, weil er keine Vorlage für den Schwarzen Prinzen bekommen hatte, rahmt Elinor in einen von Jehan geschmiedeten goldenen Rahmen ein und hängt es sich an die Wand. Da alle dem Schwarzen Prinzen ihre Rettung verdanken, malt Resa sein Bild besonders sorgfältig. Der Prinz hinkt immer noch und Hyvin weiß nicht, ob sein Bein jemals ganz heilen wird. Auf Lilias Bild steht Volpe als Füchsin hinter ihr und auch Civetta als Eule ist zu sehen. Mo ordnet jedem neuen Bild zwei Seiten zu. Meggie meint, Fenoglio solle sie beschreiben, aber da er Geschichten erfindet, diese Geschichte aber wirklich passiert ist, übernimmt Meggie es selbst. Violante gibt dem Grauen Buch einen Ehrenplatz auf einem Ständer aus Gold in der Burgbibliothek von Ombra.

Beziehungen[]

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Elinor
 
Resas Elternteil
 
Resas Elternteil
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Resa
 
 
 
Mo
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Meggie
 
Dante


Meggie Folchart[]

Meggie ist die Tochter von Mo. Sie nennt ihn ebenfalls "Mo" und verwendet keinen Kosenamen für ihren Vater. Daher haben sie ein eher freundschaftliches Verhältnis.

Theresa Folchart[]

Theresa ist die Ehefrau von Mo. Sie verschwindet in "Tintenherz", als Mo Basta, Capricorn und Staubfinger heraus liest.

Staubfinger[]

Staubfinger wurde von Mo(rtimer) aus Tintenherz heraus gelesen. Seitdem wird Mo von ihm verfolgt und immer wieder dazu gedrängt, dass er Staubfinger zurück in seine Welt bringt, da Staubfinger nicht versteht, dass Mo dies nicht kann. Oft verrät Staubfinger Mo, doch letztendlich hilft er ihm, wenn es wichtig ist.

Staubfinger nimmt es Mo übel, dass er ihn nicht in die Tintenwelt zurücklesen kann, weswegen er ihm verschweigt, dass Resa nicht mehr in der Tintenwelt ist, sondern als Magd in Capricorns Dorf arbeitet.

Durch den Handel mit dem Tod sind Mo und Staubfinger im dritten Band übernatürlich miteinander verbunden.[4]

Einzelnachweise[]

Auftritte[]

Bücher[]

Filme[]

Zauberzungen
Meggie FolchartMortimer FolchartDariusOrpheus
Räuber
BaptistaDoriaDer ElfenschreckDer GeckoDer GreiferDer HolzfußIgelDer KöhlerLucMortimer FolchartDer SchnapperDer Schwarze PrinzSchwarzbartDer SeidenspinnerDer Starke MannDer StreunerDer Täuscher
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