Tintenherz Wiki
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Jehan lebt bei seiner Mutter Roxane auf ihrem Hof und hilft ihr bei der täglichen Arbeit. Sein Vater, nach dem er benannt wurde, ist in einem Feuer ums Leben gekommen.

Hin und wieder geht er zu seiner Halbschwester Brianna auf die Burg nach Ombra und spielt mit Jacopo, dem Enkel des Speckfürsten und des Natternkopfes.

Aussehen[]

Jehan

Jehan in Die Farbe der Rache, 5 Jahre später

Charakter[]

Jehan hat Angst vor Feuer, da sein Vater in einem Feuer gestorben ist.

In Die Farbe der Rache wird er "der Junge mit den Goldhänden" genannt, weil er ein so guter Schmied ist, dass selbst die erfahrensten Kunstschmiede vor Neid erblassen, wenn sie seine Werke sehen.

Biographie[]

In Tintenblut[]

Hauptartikel: Tintenblut

Manchmal lässt Violante Jehan holen, damit er mit Jacopo spielt.

Als Staubfinger Roxane nach seiner Rückkehr in die Tintenwelt besucht, kniet sie auf dem hintersten ihrer Felder, neben ihr steht Jehan. Als eine Gans aus dem hohen Gras neben dem Stall kommt, beruhigt Staubfinger sie. Da Jehan Staubfinger seltsam findet, greift er nach einer Harke, aber er lässt sie sinken, als Roxane ihn anspricht. Er erklärt Roxane, dass er nicht freiwillig dort geblieben ist, wo er war, aber er sagt es ihr nicht, da sie ihm nicht glauben würde. Außerdem macht er Blüten aus Feuer, an denen Jehan sich verbrennt. Danach erzählt Roxane Staubfinger von ihren Kräutern und was sie von der Nessel gelernt hat. Sie gibt ihm etwas zu Essen und erzählt, wie sie vergeblich versucht hat, Rosanna zu retten und gehofft hat, dass sie nach ihrem Tod noch mal zu ihr zurückkommt. Als Staubfinger daraufhin nach Brianna fragt, erfährt er, dass sie seit vier Jahren auf der Burg Ombra arbeitet und es liebt, Violante zu dienen. Roxane erzählt auch, wie ihr Ehemann Jehan gestorben ist und schiebt ihrem Sohn einen Krug mit eiskaltem Wasser hin, in dem er seine verbrannten Finger kühlen kann. Anschließend erwähnt sie Jacopos Geburtstag und geht mit Jehan wieder arbeiten.

Vor Jacopos Geburtstagsfeier schaut Jehan Staubfinger und Farid zu, die ein paar Kunststücke mit dem Feuer üben. Als Staubfinger ihn näher winkt, läuft er weg.

Als Roxane auf die Burg kommt, um mit Fenoglio über Brianna zu sprechen, begleitet Jehan sie und spielt anschließend mit Jacopo.

Jehan möchte mitkommen, als Cosimo in den Krieg gegen den Natternkopf zieht, aber Roxane erlaubt es ihm nicht. Als sie Staubfinger mit Fenoglios Worten für Meggie folgt, passt eine Freundin auf Jehan auf.

In Tintentod[]

Hauptartikel: Tintentod

Bei Staubfingers Rückkehr vom Tod schläft Jehan.

Jehan ist nicht unter den Kindern, die vom Pfeifer eingefangen und in den Kerker von Ombra geworfen werden. Als die Räuber die Kinder Ombras in der Höhle der Kinder verstecken, nimmt Roxane ihn mit.[1]

Auf dem Baum mit den Nestern verbringt Jehan viel Zeit mit Ivo.

In Die Farbe der Rache[]

Hauptartikel: Die Farbe der Rache

Jehan arbeitet als Schmied. Balbulus' goldene Hand gehört zu seinen Werken.

Auf dem Abschiedsfest für Meggie und Doria ist Jehan unter den Gästen, jedoch taucht auf dem Fest auch Eisenglanz auf. Am nächsten Tag suchen Staubfinger und Farid ihn, weswegen Staubfinger erst am späten Abend auf Roxanes Hof zurückkommt. Da Roxane nur ihn und Jehan hat, die ihr bei der Olivenernte helfen, sind Jehan und sie wütend, als Staubfinger sie daran erinnert, wie gefährlich Orpheus ist. Am Abend kehrt Jehan in seine Werkstatt zurück.

Jehan schmiedet Brianna ein Amulett gegen ihre Trauer um Cosimo, dessen Gruft sie nach wie vor jeden Tag besucht. Das Amulett enthält ein von Lilia gemischtes Öl. Während er ihr das Amulett umhängen möchte, verschwindet Brianna. Entsetzt weicht Jehan zurück. Der Schwarze Prinz, der Brianna warnen wollte, kommt zu spät.

Staubfinger sucht die Burg Ombra auf, in der Hoffnung, Brianna und den Schwarzen Prinzen zu finden, aber nur der Schwarze Prinz und Jehan stehen am Burgtor. Jehan schaut Staubfinger feindselig an, dieser ist aber erleichtert, dass wenigstens der Schwarze Prinz noch da ist.

Jehan bittet den Schwarzen Prinzen, mit ihm zu Roxanes Hof zu reiten, da Staubfinger die Flammen toben lässt, als wolle er sich selbst verbrennen. Als der Schwarze Prinz gerade auf Staubfinger und die Flammen zugehen will, reiten zwei von Violantes Soldaten auf den Hof. Sie erklären, dass sie Staubfinger auf die Burg bringen sollen, weil Balbulus ermordet wurde und dass Balbulus Hölzchen mit den Gesichtern von allen Verschwundenen besaß. Da auch ein Hölzchen mit Staubfingers Gesicht dabei war, wundern sie sich, weil Staubfinger nicht verschwunden sind. Der Schwarze Prinz redet mit Staubfinger. Er ahnt, dass Staubfinger mehr über die Vorkommnisse weiß, als er zugibt, und fordert ihn dazu auf, mit Jehan und ihm zu reden. Jehan ist wütend, weil Staubfinger oft Dinge für sich behält. Staubfinger sagt, dass Orpheus die Verschwundenen fortgelesen hat und dass er dem Schwarzen Prinzen und Roxane längst die Wahrheit hätte erzählen müssen, aber nicht wusste, wie. Dann holt er sein Pferd, während der Schwarze Prinz versucht, Jehan zu beruhigen. Der Prinz glaubt Staubfinger, dass sie Orpheus finden müssen.

Violante erwartet Staubfinger, den Schwarzen Prinzen und Jehan in ihrer Bibliothek und zeigt ihnen das Graue Buch. Dabei erklärt sie ihnen, dass Balbulus das Buch illustriert hat, es aber nicht in ihrem Auftrag getan hat. Außerdem zeigt Violante ihren Gästen die in Balbulus' Werkstatt gefundenen Hölzchen mit den Gesichtern darauf. Der Schwarze Prinz glaubt, dass sein Bär sein Verschwinden verhindert hat, und Violante blättert im Grauen Buch. Sie vermutet, dass Staubfinger nicht verschwunden ist, weil Balbulus ihn nicht grau gemalt hat. Sie lesen den Text unter Roxanes Bild. Danach erzählt Staubfinger, dass ein Buch ihn in eine andere Welt gebracht hat, dass Orpheus ihn zurückgelesen hat und dass Meggie und Mo die gleiche Gabe haben. Jehan glaubt ihm nicht und denkt, Balbulus hätte die Menschen gemalt, weil sie tot sind, und denkt, Staubfinger und Orpheus seien Verbündete. Aber Staubfinger erklärt, dass er Mo dabei geholfen hat, Orpheus zu bekämpfen. Violante glaubt ihm, wundert sich aber, weil Brianna ihr immer laut vorgelesen hat, ohne dass etwas passiert ist. Auf der Buchseite mit Staubfingers Bild steht eine Nachricht an ihn, laut der er alleine in eine Stadt im Norden mit drei Kelchen im Wappen kommen muss, um zu erfahren, wie er die, die er liebt, wiedersehen kann. Violante beschließt, dass das Buch in ihrer Bibliothek bleiben soll, während Taddeo herausfinden soll, in welche Stadt Staubfinger kommen muss. Da sieht Jehan, wie echt die Bilder sind, und ihm kommt die Idee, dass die Bilder die Menschen gestohlen haben. Da Lilia meint, dass die Frauen im Wald sich in Bildern verstecken können, empfiehlt Violante ihm, sie zu warnen, weil die Frauen im Wald glauben, sie könnten die Sprache von Pflanzen verstehen und sich in Tiere verwandeln. Sie erlaubt ihm auch, die Hölzchen mitzunehmen.

In Jehans Werkstatt treffen sich Staubfinger, Jehan und der Schwarze Prinz mit Lilia. Sie erkennt Staubfinger und den Schwarzen Prinzen sofort. Als sie nach den Hölzchen fragt, zeigt der Schwarze Prinz ihr das Hölzchen mit seinem Gesicht. Daraufhin erzählt Lilia, dass Paare sich solche Hölzchen aus Weidenholz machen lassen, um das Abbild des anderen bei sich zu haben. Diese Hölzchen bestehen aber aus Erle und riechen seltsam. Als Lilia Gwin zulächelt, springt er auf ihre Schulter. Daraufhin suchen sie die Burg auf, weil Lila das Graue Buch und die Bilder sehen möchte, aber das Buch ist verschwunden.

Jehan fasst etwas Feuer in Gold und schmiedet einen Ring, den Staubfinger dem Schwarzen Prinzen schenkt, damit dieser das Feuer rufen kann, wenn er in Gefahr ist, ohne dass Staubfinger in seiner Nähe ist.

Lilia und Jehan suchen die Frauen im Wald auf. Dazu gehen sie durch einen Teil des Weglosen Waldes, bis sie mit Brennesseln und Brombeeren bewachsene Ruinen erreichen. Dort ruft Lilia die Frauen im Wald, Rospo, Volpe und Civetta. Eine erscheint als gescheckte Eule, eine als Füchsin und die dritte als Kröte. Während Jehan erklärt, warum sie die Frauen im Wald aufsuchen, verwandeln diese sich in ihre menschliche Gestalt. Aus der Füchsin wird eine grauhaarige Frau mit den Augen der Füchsin, aus der Kröte eine Frau mit kurzen, weißen Haaren und aus der Eule eine kleine, stämmige Frau, deren Augen so dunkel sind wie die der Eule. Sie tragen gelbe, grüne und rostbraune Kleider und gehen barfuß. Die Frauen wissen, dass die graue Farbe das Werk einer Schattenleserin ist, und Lilia erklärt, dass eine Schattenleserin eine Frau ist, die ihre Zauber in den Schatten findet. Volpe, die Füchsin, sagt, dass niemand weiß, wo die Schattenleserin lebt. Außerdem erklären die Frauen im Wald, dass sich der Zauber einer Schattenleserin nicht brechen lässt. Civetta, die Eule, erklärt Jehan, dass sein Hass die Schattenleserin nur noch stärker macht und dass Licht und Liebe der einzige Schutz gegen sie sind. Lilia kündigt an, dass der Schwarze Prinz ihnen helfen wird. Die Frauen im Wald meinen, dass nicht einmal der Schwarze Prinz sich mit einer Schattenleserin messen kann, obwohl er das Licht von 1.000 in sich hat. Danach wird Rospo wieder zur Kröte und springt in den Brunnen, aus dem sie gekommen ist.

Der Schwarze Prinz reist Staubfinger nach und ärgert sich über sich selbst, weil er geglaubt hat, dass Staubfinger auf ihn warten würde. Da Violante alle verletzten Spielleute und alle, die sich im Lager nicht sicher fühlen, auf die Burg bringen lässt und dafür sorgt, dass einige Bürger Ombras das Lager bewachen, fällt dem Schwarzen Prinzen, Baptista, Lilia und Jehan der Aufbruch leicht. Schließlich entdeckt der Schwarze Prinz Drachenfliegen aus Feuer. Baptista und er ahnen sofort, dass Staubfinger sie damit vor einem Hinterhalt warnen möchte. Da packt Jehan drei kunstvoll geschmiedete Schwerter aus einem Bündel. Für Lilia ist keins dabei, weil sie keins wollte. Da kommen sechs arbeitslose Söldner. Sie erkennen den Schwarzen Prinzen. Jehan erklärt, dass er beim Schmieden seines Schwertes eine Handvoll Erde vom Grab eines durch Söldner umgebrachten Mannes ins glühende Eisen geworfen hat. Baptista, Jehan und der Schwarze Prinz kömpfen gegen die Söldner. Vor Lilia weichen diese zurück. Drei der Söldner sterben, die anderen fliehen. Jehan umarmt Lilia, Baptista verbindet sich einen Schnitt am Unterarm und stellt fest, dass Jehan ebenso mit Eisen sprechen kann wie Staubfinger mit Feuer. Sie zerren die Toten unter Bäume. Beim Weiterreiten sehen sie Spuren von zwei Pferden, eine gehört zu Staubfinger. Als sie sich ärgern, weil sie die Söldner nicht nach ihrem Auftraggeber gefragt haben, treffen sie zwei der Frauen im Wald, Civetta als Eule und Volpe als Füchsin. Die beiden bieten an, dass Lilia ihre Hilfe bekommen wird, wenn sie sie braucht. Baptista und der Schwarze Prinz wollen sie wegschicken, aber gegen Lilias Antwort, dass sie nicht wissen, wie eng Orpheus mit der Schattenleserin im Bunde ist, können sie nichts sagen.

Spät am Abend erreichen der Schwarze Prinz, Baptista, Jehan, Lilia, Volpe und Civetta Grunico, wobei Volpe und Civetta zuvor verschwinden. In einer Taverne fragt Baptista nach Orpheus und erfährt vom Wirt Orpheus' Adresse. Da sie müde sind und es ihnen klüger erscheint, Orpheus' Haus tagsüber aufzusuchen, wenn viele Menschen da sind, nehmen sie eine Herberge für die Nacht. Auf dem Weg zur Herberge bleibt der Schwarze Prinz vor einem Haus stehen, auf dem das Muster einer Eidechse, eines Wiedehopfes und einer Maus abgebildet ist. Das Muster erinnert ihn an eine Geschichte seiner Mutter, in der genau diese Tiere vorkommen. Obwohl es laut Baptista in der Herberge noch genug Platz gibt, schlägt der Schwarze Prinz vor, in diesem Haus zu schlafen. Baptista erwidert zuerst, dass er mit seinen Puppen genug Geld für die Herberge verdienen kann, doch als Lilia das Haus als gutes Versteck bezeichnet, stimmt Baptista dem Vorschlag des Prinzen zu. Jehan knackt das Schloss und sie betreten das Haus. Darin sieht der Schwarze Prinz einen Brunnen, an den er sich ebenfalls aus den Geschichten seiner Mutter erinnert. Sie entscheiden sich, im größten Raum des Hauses zu schlafen. Dort verkündet Jehan, am nächsten Tag Feuerholz und Proviant zu besorgen. Auf Lilias Frage, woher der Schwarze Prinz das Haus kennt, antwortet dieser, dass er es aus einem Märchen kennt.

Nachdem der Schwarze Prinz, Baptista, Jehan und Lilia Brennholz und Proviant besorgt haben, treffen sie Baldassare Rinaldi, der ihnen unbemerkt zum Haus folgen kann.

Jehan sucht Orpheus' Haus auf, da die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass Orpheus ihn erkennt, denn während Orpheus' Zeit in Ombra war er noch ein Kind gewesen. Als Jehan die silbernen Beschläge am Portal betrachtet, stellt er fest, dass die Arbeit mittelmäßig ist. Deshalb und mit den Behauptungen, einen Auftrag vom Nachbarn über goldene Beschläge zu haben und dass er beißende Türknäufe herstellen kann, überzeugt er Grappa davon, dass ein Schmied gebraucht wird. Orpheus ist zuerst wütend, doch dann spricht er mit Jehan. Dieser sieht sich nach allem um, was aus Metall besteht, und alles sieht mittelmäßig aus. Er soll Orpheus zeigen, was er kann, und gibt ihm ein Band aus Goldfäden, das einen Löwenkopf formt. Nun soll Grappa Jehan den Keller zeigen, in dem Jehan alle Schlösser bis auf das der letzten Kammer auswechseln soll. Im Keller erzählt Grappa Jehan ein bisschen von der Schattenleserin und dass Orpheus ihr Mädchen bringt. Dann bestätigt Grappa, dass ein halbtoter Mann im Keller ist, der behauptet, er könne mit dem Feuer sprechen und dass er manchmal glaubt, einen Marder aus Feuer auf der Brust des Gefangenen zu sehen. Jehan erklärt, dass er am nächsten Tag zum Auswechseln der Schlösser kommt, und spricht laut, in der Hoffnung, dass Staubfinger ihn hört. Als Jehan das Haus verlassen hat, trifft er ein Mädchen namens Hyvin, das ihn fragt, ob er ihre Schwester gesehen hat. Laut ihr arbeitet Ayesha in Orpheus' Haus und hat einen verkrüppelten Fuß. Da Grappa dies über das letzte Mädchen gesagt hat, das die Schattenleserin bekommen hat, erklärt Jehan, dass der Besitzer des Hauses mit finsteren Dingen zu tun hat. Jehan warnt das Mädchen und kehrt zurück zum Schwarzen Prinzen.

Baptista teilt dem Schwarzen Prinzen mit, dass sie Besuch haben. Dabei handelt es sich um Rinaldi, der den Prinzen daran erinnert, dass seine Lieder ihm nicht gefallen haben. Beim folgenden Gespräch erwähnt Rinaldi die Söldner und Baptista erzählt ihm, dass drei der Söldner tot sind. Rinaldi sieht Lilia so begehrlich an, dass der Schwarze Prinz ihn gerne schlagen würde. Danach teilt Rinaldi ihnen mit, dass es einen Geheimgang in Orpheus' Haus gibt, was der Schwarze Prinz schon geahnt hat, da auch reiche Häuser in Ombra Geheimgänge haben. Außerdem würde es lange dauern, bis Jehan Grappas Vertrauen gewinnen kann. Für sechs Goldmünzen im Voraus verspricht Rinaldi, ihnen den Geheimgang zu zeigen, doch er erwähnt auch, dass er ihnen umsonst geholfen hätte, wenn dem Schwarzen Prinzen seine Lieder gefallen hätten.

Volpe zeigt dem Schwarzen Prinzen, Jehan, Baptista und Lilia den Geheimgang, ohne zu erklären, warum Rinaldi nicht aufgetaucht ist. Jehan öffnet die Gittertür. Sie erreichen Orpheus' Keller. Unter einer Tür dringt ein feuriges Leuchten heraus. Dort finden sie den teilweise grauen Staubfinger und seinen feurigen Marder. Als der Schwarze Prinz Staubfingers Namen "Nardo" flüstert, wacht dieser auf und erklärt, dass Eisenglanz vergeblich versucht hat, ihn in das Buch zu malen. Jehan hört Schritte und sie müssen fliehen. Staubfinger kann sich nur schwer auf den Beinen halten. Kurz darauf erscheint Grappa. Der Schwarze Prinz und Jehan beginnen, gegen ihn zu kämpfen. Der Prinz meint, Grappa solle fliehen, aber Grappa will ihn töten. Der Schwarze Prinz weist Jehan an, Staubfinger zum Fluchtgang zu bringen. Dies tut Jehan, doch er erinnert den Schwarzen Prinzen an das Graue Buch. Grappa wird wütend über Staubfingers Flucht. Am Ausgang des Fluchtgangs soll Lilia Staubfinger und Jehan erwarten.

Baptista baut Staubfinger ein Lager vor dem Kamin und Jehan hackt Holz. Auf Staubfingers Brust liegt der Marder. Von Volpe, Civetta und Orpheus ist keine Spur zu finden, auch Lilia weiß nicht, wo sie sind. Der Schwarze Prinz erklärt, dass Orpheus das Graue Buch hat. Da steht Volpe als Füchsin auf dem Hof. Lilia ist sehr wütend auf sie, weil Orpheus entkommen ist. Anschließend meint Volpe, dass sie der Schattenleserin ein Ende bereiten müssen und erzählt, dass sie ihre Tochter Mia nicht mehr gesehen hat, seitdem diese vor drei Jahren die Schülerin der Schattenleserin geworden ist. Da Schattenleserinnen die Dunkelheit fürchten, möchte Volpe mit dem Schwarzen Prinzen zu Rabbia gehen, denn dieser ist uneigennützig und mitfühlend. Baptista möchte Volpe rauswerfen, aber der Schwarze Prinz stimmt ihr zu. Jehan ist Baptistas Meinung, aber der Schwarze Prinz und Lilia begleiten Volpe dennoch. Jehan und Baptista bleiben bei Staubfinger.

Jehan sammelt erneut Holz und stellt fest, dass das Feuer Staubfinger hilft und ihm das Grau austreibt. Baptista schimpft mit Jehan, weil dieser Staubfinger immer noch die Schuld für Roxanes und Briannas Verschwinden gibt. Jehan verlässt das Haus, um zu versuchen, herauszufinden, ob und mit was für einem Schutz Orpheus zurück ist. Einige Handwerker klopfen bei Orpheus an, aber niemand öffnet ihnen. Nach etwa einer Stunde merkt Jehan, dass auch das Mädchen, das ihn nach ihrer Schwester in Orpheus' Haus gefragt hat, das Haus beobachtet. Die beiden stellen sich vor und das Mädchen sagt, dass sie Hyvin heißt. Sie erwähnt, dass Grappa tot ist und seinen Vater der Schlag getroffen hat. Weil sie weiß, dass jemand, der mit dem Feuer sprechen kann, aus dem Haus befreit wurde, fragt sie Jehan, ob er meint, dass derjenige ihr bei der Suche ihrer Schwester helfen kann. Daraufhin sehen Jehan und Hyvin Orpheus, als dieser zusammen mit dem Doppling zu seinem Haus geht. Jehan wundert sich, weil beide das gleiche Gesicht haben. Hyvin bringt ihn zu einem Haus und sagt einen Vers über Dopplinge auf. Anschließend nimmt Jehan Hyvin mit zum Haus, in dem er sich mit den anderen aufhält. Sie erkennt es sofort wieder, da es früher ihrem Großvater gehört hat. Nach ihrer Ankunft beschreiben Jehan und Hyvin Baptista und Staubfinger den Doppling. Bald darauf kommen auch Lilia und der Schwarze Prinz wieder und erzählen, was sie erlebt haben. Das Mädchen, das sie aus Rabbias Haus mitbringen, stellt sich als Hyvins ältere Schwester Ayesha heraus.

Jehan kommt zu Orpheus, wobei der Doppling ihm die Tür öffnet. Der Doppling stellt sich hinter Jehan. Dieser bietet Orpheus an, ihm Staubfingers Versteck zu zeigen, wenn Orpheus ihm dafür das Graue Buch gibt, und behauptet, der Schwarze Prinz, Baptista und Lilia seien tot. Der Doppling wirft Orpheus einen warnenden Blick zu. Orpheus glaubt Jehan nicht, geht aber mit ihm mit.

Bei der Begegnung mit Orpheus und dem Doppling tut Staubfinger so, als sei er noch geschwächter vom Grau der Schattenleserin, als er tatsächlich ist. Der Doppling schaut Staubfinger lauernd an, lächelt hämisch und kündigt ihm an, dass er von nun an die Rolle spielen wird, die er und Orpheus ihm schreiben. Dann nimmt er Staubfinger mit, doch unterwegs erscheint der Schwarze Prinz und stößt ihm sein Schwert in die Brust. Aber der Doppling fängt sich schnell, packt den Schwarzen Prinzen an der Kehle und tritt immer wieder nach ihm, wobei Staubfinger und Baptista vergeblich versuchen, ihm zu helfen und der Doppling dem Prinzen ein Bein bricht. Orpheus meint, der Doppling solle den Schwarzen Prinzen töten. Doch der Doppling tritt auf Baptista zu, aber da greift Jehan ein und hackt ihm die rechte Hand ab. Graue Wespen kommen aus dem Armstumpf. Einige verfolgen den fliehenden Jehan, andere greifen Baptista an, bis er zusammensackt. Danach bauen sie dem Doppling eine neue Hand. Orpheus schimpft, doch dann beißt Staubfingers feuriger Marder ihn. Dies macht auch den Doppling wütend. Jehan lockt den Doppling an und Staubfinger ruft das Feuer zu Hilfe. Er will Orpheus töten, aber dieser droht damit, das Graue Buch zu verbrennen. Daraufhin hört er einen Schrei: Die Wurzeln eines Feigenbaumes stoßen zwischen den Steinen hervor, wo sie wachsen, und fesseln den Doppling. Orpheus wundert sich über Lilias Kraft. Sie fesselt auch Orpheus mit Ranken.

Nach dem Sieg gegen Orpheus und den Doppling lindert Hyvin die Wespenstiche und schient das gebrochene Bein des Schwarzen Prinzen. Teilweise ist der Prinz grau, wogegen Hyvin nichts tun kann. Lilias Ranken und Staubfingers Feuer sollen aber helfen. Orpheus verlangt schimpfend, dass sie ihn freilassen, bis Staubfinger mit ihm schimpft. Die beiden streiten sich und Lilia fragt nach der anderen Welt. Über diese antwortet Staubfinger ihr nur, dass sie sehr anders ist als die Tintenwelt. Nach einiger Zeit hat der Doppling Löcher, aus denen Graue Wespen kommen, welche die Silhouette eines Mannes formen. Dies macht Lilia und Staubfinger Angst, dass der Doppling überlebt. Es bleibt jedoch unbekannt, ob dies wirklich geschieht oder nicht. Lilia schimpft mit sich selbst, aber Staubfinger und Ayesha bedanken sich bei ihr, da sie sie alle gerettet hat. Daraufhin kommt Jehan mit Aquamarin und dem Grauen Buch und erzählt, dass er auch Splitter von Eisenglanz gefunden hat. Außerdem hat er die Feder mitgebracht. Aquamarin erklärt den anderen die Fähigkeiten der Feder. Jehan droht Orpheus, ihn zu töten, wenn sie die im Grauen Buch Gefangenen nicht retten können. Baptista schnitzt eine Marionette von Lilia und schlägt vor, Orpheus denen zu übergeben, die er erpresst hat, aber der Schwarze Prinz meint, dass wahrscheinlich niemand zugeben wird, erpresst worden zu sein. Er meint auch, er könne bald wieder reiten, doch obwohl Hyvin ihm viele hilfreiche Medikamente aus dem Siechenhaus bringt, wird es noch Wochen dauern, bis sein Bein verheilt ist. Deshalb beschließen sie, dass sie solange in Grunico bleiben wollen. Jehan legt das Graue Buch neben den Schwarzen Prinzen, wo das Feuer es nicht verbrennen kann, aber vielleicht trotzdem helfen kann, das Grau so zu vertreiben wie bei Staubfinger. Aber es hilft nichts und Lilia vermutet, dass Balbulus' Kunst das Grau verstärkt. Ayesha schaut sich die Bilder an und bittet die anderen, von den darin Gefangenen zu erzählen. Sie tun dies, damit auch Ayesha und Hyvin ihre Freunde so sehen, wie sie wirklich sind. Dabei sitzt Jehan an Hyvins Seite und Lilia versucht, die Feder zu verstehen.

Der gefesselte Orpheus überlegt, was er tun kann, um freizukommen. Dazu denkt er über Lilia und die Feder nach, während er überlegt, Jehan mit Gold zu bestechen. Als er sich beschwert, ignorieren ihn alle. Lilia erwähnt, dass sie die Schattenleserin für tot hält, obwohl sie sie und den Schwarzen Prinzen manchmal noch in Träumen besucht. Dann zeigt sie Orpheus die Feder und meint, diese sei es leid, von finsteren Geheimnissen zu erzählen. Sie winkt Jehan, der Orpheus in eine Vorratskammer bringt. Hier erklärt Lilia, dass die Feder keine Hand braucht, um zu schreiben, setzt ihren Kiel gegen die Wand und lässt sie los. Die Feder beginnt, Orpheus' Lebensgeschichte aufzuschreiben, während Lilia und Jehan ihn einschließen. Laut der Feder heißt Orpheus eigentlich Enrico Scappato und wurde 1978 in Bassano del Grappa geboren. Er merkt nicht, dass er laut liest und sich dadurch ungewollt zurück in die andere Welt liest.

Als der Schwarze Prinz aufwacht, schlafen Hyvin, Baptista und Staubfinger. Lilia und Jehan sind verschwunden, nur Ayesha ist wach. Sie betrachtet Roxanes Bild im Grauen Buch und beginnt, zu singen. Staubfinger wacht davon auf. Sowohl der Prinz als auch er wissen, dass Ayesha eine Melodie singt, die Staubfinger von Roxane kennt. Daraufhin lobt sie die Bilder im Buch und sagt, dass die Melodie ihr in den Sinn kommt, wenn sie Roxanes Bild betrachtet. Auch Staubfinger sieht sich das Bild an und merkt, dass Roxanes Haut wieder Farbe hat und ihr Kleid nun blassgrün ist. Er ahnt, dass dies an Ayeshas Gesang liegt, da Ayeshas Name "Leben" bedeutet. Daraufhin zeigt Staubfinger Ayesha Briannas Bild und bittet sie, auch für sie zu singen. Bei ihr kommt Ayesha eine andere Melodie in den Sinn, doch auch Briannas Bild ist nicht mehr grau, nachdem Ayesha gesungen hat. Während Hyvin, die für Ayesha im Buch blättert, zu Meggies Bild blättert, kehren Lilia und Jehan zurück. Keiner fragt nach Orpheus. Jehan hat Tränen in den Augen, als er Roxanes und Briannas Bilder sieht. Nachdem Ayesha für alle gesungen hat und alle Farben haben, ist das Graue Buch rot. Lilia, Jehan, Staubfinger und Baptista suchen nach ihren Freunden, finden sie aber nicht und kehren traurig zum Prinzen, zu Hyvin und Ayesha zurück. Der Schwarze Prinz versucht, Staubfinger zu trösten, und Lilia überlässt die Feder auf deren Wunsch hin dem Wind.

Staubfinger glaubt, er würde träumen, aber es sind wirklich alle Verschwundenen wieder da. Sie schlafen zwischen Staubfinger, dem Schwarzen Prinzen, Baptista, Lilia, Ayesha und Hyvin. Lilia meint, dass sie nicht geweckt werden sollten, um nicht zu schnell zurückzukommen. Staubfinger ist einverstanden und stellt fest, dass das Graue Buch alle Verschwundenen sicher aufbewahrt hat. Er setzt sich neben den Schwarzen Prinzen.

Mo fügt dem Grauen Buch mehr als 20 neue Seiten aus dem besten Papier, das er finden kann, hinzu und bindet es neu. Es bekommt auch von Resa gemalte neue Bilder: Eins vom Schwarzen Prinzen, eins von Jehan und Hyvin, eins von Farid und Ayesha und eins von Lilia. Inzwischen findet Farid großen Gefallen an Ayesha, während Jehan und Hyvin sich verloben. Balbulus' Bildern von Meggie und Resa fügt Resa Doria und Dante hinzu, denn Meggie und Dante bestehen darauf. Balbulus' Bild des maurischen Händlers, den er gemalt hat, weil er keine Vorlage für den Schwarzen Prinzen bekommen hatte, rahmt Elinor in einen von Jehan geschmiedeten goldenen Rahmen ein und hängt es sich an die Wand. Da alle dem Schwarzen Prinzen ihre Rettung verdanken, malt Resa sein Bild besonders sorgfältig. Der Prinz hinkt immer noch und Hyvin weiß nicht, ob sein Bein jemals ganz heilen wird. Auf Lilias Bild steht Volpe als Füchsin hinter ihr und auch Civetta als Eule ist zu sehen. Mo ordnet jedem neuen Bild zwei Seiten zu. Meggie meint, Fenoglio solle sie beschreiben, aber da er Geschichten erfindet, diese Geschichte aber wirklich passiert ist, übernimmt Meggie es selbst. Violante gibt dem Grauen Buch einen Ehrenplatz auf einem Ständer aus Gold in der Burgbibliothek von Ombra.

Beziehungen[]

Staubfinger
 
Roxane
 
Jehan[A 1]
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Brianna
 
Rosanna
 
Jehan
 
 
 
 
 

Anmerkungen

  1. Als Roxane Jehan heiratete, glaubte sie, dass Staubfinger tot sei.

Staubfinger[]

Anfangs bewundert er Staubfinger und hofft, in ihm einen neuen Vater zu finden, weswegen er eifersüchtig auf Farid ist.

Einzelnachweise[]

Auftritte[]

Bücher[]

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