Tintenherz Wiki
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... die Nachtburg, finsteres Gewächs am Meer, jeder Stein poliert von Schreien, die Mauern schlüpfrig von Tränen und Blut
 
Fenoglio, rezitiert von Mortimer, Die Burg am Meer

Die Nachtburg steht auf dem Natternberg und gehört dem Natternkopf. Sie hat mächtige, klobige und runde Türme und Schießscharten, die unter ihren silbernen Dächern an Zahnlücken erinnern.

Der Saal, in dem der Natternkopf isst, ist sehr prächtig und hat mit weißen Rosenblättern bedeckte Fliesen und viele Kerzen und mit Silberschuppen verkleidete Säulen.

Geschichte[]

In Tintenblut[]

Hauptartikel: Tintenblut

An der Nachtburg angekommen sieht Mo, dass sie genauso aussieht, wie er sie sich vorgestellt hat. Sein Fieber ist noch da, aber seine Schmerzen haben nachgelassen und es geht ihm viel besser. Der Brandfuchs befiehlt, Mo in den Turm zu bringen, Resa und die anderen Gefangenen aber in die Kerker. Resa geht auf den Brandfuchs zu, aber sie wird zurückgestoßen. Mo wird wütend und wünscht sich, die Soldaten zu töten, aber er kann es nicht. Resa weint und ruft seinen Namen, aber es hilft nicht.

Im Kerker der Nachtburg weint Mina viel. Resa nimmt sie dann in den Arm und wiegt sie. Zweimal am Tag bringt ein Mädchen den Gefangenen etwas zu essen. Als Resa sie nach Meggie und Mo fragt, zieht das Mädchen erschrocken den Kopf ein. Ab und zu erzählt jemand im Kerker eine Geschichte. Resa erzählt Märchen, die sie von Mo gehört hat, bevor dieser sie zum ersten Mal in die Tintenwelt gelesen hat. Die Spielleute erzählen Geschichten von Cosimo und seinem Kampf gegen die Brandstifter, vom Schwarzen Prinzen und seinem Bären und von Staubfinger. Benedicta singt ein Lied über den Feuertänzer, das so schön klingt, dass sogar der Zweifinger mitsingt, bis der Wärter ihnen befiehlt, still zu sein. Danach erzählt sie, dass sie Staubfinger als kleines Kind mal gesehen hat und das Feuer trotz ihrer schlechten Augen sehen konnte, weil es so geleuchtet hat. Resa meint, dass Staubfinger den Baum hat brennen lassen, aber die anderen glauben ihr nicht, weil viele ihn für tot halten. Schließlich kommt Mortola Resa besuchen und sagt, dass Mo noch lebt, sie dem Natternkopf aber nicht verraten wird, dass er den Falschen gefangen hat und dass sie Meggie auch noch bekommen wird. Sie gibt damit an, den Natternkopf davon überzeugt zu haben, dass Meggie eine Hexe ist, indem sie ihm ein Foto von ihr gezeigt hat, das Basta aus Elinors Haus mitgenommen hat. Außerdem meint sie, dass einer der Spielleute ein Verräter ist, dass Staubfinger Resa nicht helfen kann und fragt sie, ob sie Mo erzählen soll, wie gut Staubfinger und sie befreundet waren. Dazu behauptet Resa, dass Mo dies schon weiß und dass er auch weiß, dass Capricorn alle hat glauben lassen, Mortola sei seine Haushälterin. Mortola versucht vergeblich, Resa zu schlagen, woraufhin Resa droht, dass Meggie für Mortolas Tod sorgen wird. Mortola schlägt Resa und geht. Danach fragt Mina Resa, woher sie die Alte kennt, und Resa antwortet, dass sie ihr viele Jahre lang gehörte.

Der Brandfuchs bringt Meggie zum Natternkopf. Auch dessen Frauu sowie der Pfeifer, Mortola, Basta und der Schlitzer sind dabei. Zunächst spielt der Pfeifer auf einer Laute, legt sie dann aber an eine Wand. Der Natternkopf fragt Meggie, ob es stimmt, dass sie eine Hexe ist, da Mortola dies gesagt hat. Meggie bejaht die Frage und bemerkt, dass der Natternkopf das sagt, was Fenoglio geschrieben hat. Nachdem Meggie bestätigt hat, dass ihre Eltern die Gefangenen des Natternkopfs sind, und dem Natternkopf einen Handel anbietet, schlägt Basta vor, sie in Scheiben zu schneiden und an die Hunde des Natternkopfs verfüttern zu lassen, was der Natternkopf aber nicht beachtet. Meggie erklärt, dass ihr Vater ein Buchbinder ist. Dann behauptet sie, er sei unsterblich, und erklärt, dass Mortola es nicht geschafft hat, ihn zu töten, dass er Cosimo zurückgeholt hat und auch den Natternkopf unsterblich machen kann, woraufhin Mortola behauptet, Meggie würde lügen. Nun erklärt Meggie den Handel: Mo wird mit ihrer Hilfe ein Leeres Buch für den Natternkopf binden, das ihn unsterblich macht, und zum Dank lässt der Natternkopf ihn und alle Gefangenen, um die er bittet, frei. Der Natternkopf bleibt am Leben, solange das Leere Buch unbeschädigt bleibt. Aber sie verschweigt ihm, dass das Leere Buch ihn auch töten kann, wenn jemand die Wörter Herz, Blut und Tod hineinschreibt. Mortola wiederholt, dass Meggie lügt, aber der Natternkopf befiehlt ihr, still zu sein. Nun lässt der Natternkopf den Brandfuchs Meggie zu Mo bringen, obwohl der Brandfuchs Mortola zustimmt. Außerdem soll der Bibliothekar alles beschaffen, was Mo braucht, um das Leere Buch zu binden. Zuvor durchsucht der Brandfuchs Meggie, sie holt das Pergament hervor und der Brandfuchs nimmt es an sich. Dann wird Meggie zu Mo gebracht.

Während Meggies und Mos Wiedersehen kommen Mortola, Basta und der Pfeifer. Mortola behauptet, dass Meggies Worte nicht wirken würden, weil Cosimo tot ist, doch Meggie wird schnell klar, dass dies nichts bedeutet, weil sie die Worte, die ihn schützen sollten, nicht gelesen hat. Deshalb meint sie, das Leere Buch würde den Natternkopf nicht schützen, und sobald er das merkt, würde er Meggie und Mo hinrichten lassen. Anschließend bringen Mortola, Basta und der Pfeifer Meggie und Mo in die Alte Kammer, wo sie den Bibliothekar Taddeo kennen lernen. Mo betrachtet das Material und die Werkzeuge für seine Arbeit und bemerkt, dass noch einige Dinge fehlen, wobei Meggie erwähnt, dass er auch keinen Stuhl hat. Taddeo kündigt an, sofort einen Stuhl und alles, wonach Mo verlangt hat, bringen zu lassen. Basta und der Pfeifer streiten sich, weil der Pfeifer andeutet, dass der Natternkopf Basta und den anderen ehemaligen Brandstiftern nicht vertraut. Der Pfeifer befiehlt, dass niemand außer Taddeo aus der Alten Kammer herein oder herauskommt und dass die Wachen regelmäßig kontrollieren, ob Mo arbeitet. Als er weg ist, bittet Taddeo Mo, sich einige kranke Bücher von ihm anzusehen, und Mo stimmt zu. Daraufhin erzählt Taddeo, dass er Balbulus vermisst, seitdem dieser Violante als Mitgift mitgegeben wurde. Er erzählt auch von Violante und ihrer Mutter. Abends bringt Taddeo zwei Bücher, die Mo sich anschaut und die Balbulus illuminiert hat. Dann zeigt er Mo ein Bild des Eichelhähers. Da Mo eine schöne Stimme und die Narbe aus den Liedern hat, glaubt er, Mo sei der Eichelhäher. Mo verspricht, Taddeo aufzuschreiben, wie er die Bücher retten kann und was er dazu braucht. Zum Abschied hofft Taddeo, dass der Natternkopf Mo am Leben lässt oder ihm einen schnellen Tod gewährt.

Der Schleierkauz warnt Meggie, dass Mos Fieber zurückkommt, wenn er zu lange arbeitet. Kurz bevor das Leere Buch fertig ist, kommt der Natternkopf, um Mo zur Eile zu drängen, da sein Sohn schreit und der Natternkopf deshalb glaubt, die Weißen Frauen würden auch ihn holen wollen. Mo erklärt, dass das Buch am nächsten Tag fertig ist. Der Natternkopf hat nach wie vor Angst vor dem Tod und erklärt, dass er dank Mortola die drei Wörter kennt, die ihn töten würden, wenn jemand sie ins Leere Buch schreibt, und kündigt an, dafür zu sorgen, dass niemand dies tut. Dann zeigt Mo ihm seine Wunde und er staunt, weil Mo noch lebt. Anschließend geht der Natternkopf und lässt die Köche, die Mägde und den Pfeifer wecken, da er essen und finstere Lieder hören möchte. Als er weg ist, stellt Meggie fest, dass die Angst auf seinem Gesicht zu sehen war, so wie Fenoglio es geschrieben hat.

Das Leere Buch wird rechtzeitig fertig. Der Pfeifer und vier Soldaten holen Meggie, Mo und das Leere Buch ab. Beim Natternkopf fällt Meggie und Mo auf, dass dessen Thronsaal das Vorbild für Capricorns Kirche ist. Auch die Frau und der Sohn des Natternkopfs sind dabei. Der Natternkopf erwähnt, dass Resa jeden Tag nach Mo fragt. Auch Mortola und der Brandfuchs sind anwesend. Der Natternkopf fordert den Brandfuchs dazu auf, seinen Namen ins Leere Buch zu schreiben, um es auszuprobieren. Dazu muss Mo dem Brandfuchs ein Schwert durch den Körper stoßen. Durch die Kraft des Buches bleibt der Brandfuchs am Leben. Nun sollen alle außer Meggie, Mo, dem Brandfuchs, dem Pfeifer, Taddeo und zehn Gepanzerten den Saal verlassen, auch Mortola, die dafür sorgen soll, dass der Sohn des Natternkopfs aufhört zu weinen. Taddeo, der Bibliothekar, soll drei Wörter ins Leere Buch schreiben. Der Brandfuchs stimmt zu, als der Natternkopf ihm verspricht, er dürfe beim vierten Wort den Eichelhäher töten. Taddeo schreibt die Wörter Herz, Blut und Tod in das Leere Buch, wodurch der Brandfuchs stirbt. Drei Gepanzerte bringen ihn weg, Taddeo entfernt seinen Namen und die Wörter aus dem Leeren Buch und der Natternkopf schreibt seinen eigenen Namen ins Leere Buch. Anschließend erlaubt der Natternkopf Meggie, Mo und den anderen Gefangenen, zu gehen, wobei Mo das Schwert des Brandfuchses mitnimmt. Draußen umarmt Resa Meggie und Mo. Daraufhin verlassen sie die Nachtburg, ohne dass ihnen jemand nachkommt.

In Tintentod[]

Hauptartikel: Tintentod

Es wird erwähnt, dass der Pfeifer nach Ombra kommt, um festzustellen, dass der Hänfling viel zu wenig Silber auf die Nachtburg schickt.

In Die Farbe der Rache[]

Hauptartikel: Die Farbe der Rache

Am Tag, bevor Meggie und Doria zu ihrer Reise nach Andaluz aufbrechen wollen, besucht der Schwarze Prinz Mo. Er möchte ihm sagen, dass er zur Nachtburg reisen muss, weil er von dort immer mehr schlimme Nachrichten hört. Aber Mo ist verschwunden.

Auftritte[]

Bücher[]

Orte der Tintenwelt
Im Reich des Speckfürsten
In Ombra (Stadt)
Minervas Haus · Ombra (Burg) · Orpheus' Haus · Das Siechenhaus (Ombra)
Außerhalb
Der Baum mit den Nestern · Carandrella · Der einsame Hof · Der Friedhof der Spielleute · Der Galgenhügel · Das Gasthaus an der Grenze · Das Gasthaus der Spielleute · Die Höhle der Kinder · Die hohlen Bäume · Das Lager der Räuber · Das Lager der Spielleute · Grunico · Roxanes Hof · Unbenanntes Dorf · Der Weglose Wald
Im Reich des Natternkopfs
Capricorns Festung · Die Nachtburg · Die Mäusemühle · Das Siechenhaus
Unbekannte Zuordnung
Die Burg im See · Dachsbau
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